Online und offline anonym Geld empfangen: flexible und diskrete Optionen im Einzelhandel

Immer mehr Kunden legen Wert auf Diskretion beim Bezahlen.

Veröffentlicht • 18.01.2025 | Aktualisiert • 18.01.2025

Online und offline anonym Geld empfangen: flexible und diskrete Optionen im Einzelhandel

 Immer mehr Kunden legen Wert auf Diskretion beim Bezahlen.

Veröffentlicht • 16.01.2025 | Aktualisiert • 16.01.2025

Datenschutz und Privatsphäre gewinnen für Kunden immer mehr an Bedeutung. Entsprechend ist das Angebot anonymer Zahlungsoptionen für viele Kunden ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Geschäfts. Stellt sich die Frage, wie Kunden im Einzelhandel online und offline anonym Geld empfangen, aber auch überweisen oder anonym bezahlen können? Und wie können Händler anonyme Zahlungsweisen in ihr Geschäft integrieren, ohne dabei den steuerlichen und buchhalterischen Pflichten auszuweichen? In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick über verschiedene anonyme Zahlungsmethoden, deren Funktionsweise, Vor- und Nachteile sowie praktische Hinweise für die Implementierung in Ihrem Geschäft.

Was bedeutet „anonym“ beim Bezahlen?

Bei herkömmlichen Zahlungsmethoden wie Banküberweisungen, Kartenzahlungen per Kreditkarte, Girocard (ehemals EC Karte), Debitkarten oder digitalen Wallets werden in der Regel Daten über die Kundschaft erhoben. Hierzu zählen:

  • Name und Kontaktdaten des Zahlenden

  • Bankkontodetails oder Kreditkartennummern

  • Zahlungsbetrag, Transaktionszeitpunkt und Händlerinformationen

Diese Daten werden gespeichert, um Zahlungen nachvollziehbar zu machen, Betrug vorzubeugen oder auch um Treueprogramme zu ermöglichen. Viele Kunden wünschen sich jedoch Alternativen, um anonym Geld zu empfangen, überweisen oder im Einzelhandel – im stationären Geschäft oder in Onlineshops – zu bezahlen.

Im Gegensatz dazu zeichnen sich anonyme Zahlungsmethoden – offline oder online – dadurch aus, dass keine oder nur minimale persönliche Daten des Zahlenden im Handel gespeichert werden. Anonymität beim Bezahlen bedeutet also, dass keine persönlichen oder identifizierenden Informationen der Kaufenden offengelegt werden, sodass eine Transaktion keiner Person eindeutig zugeordnet werden kann.

Die Anonymität der Kundschaft kann je nach Zahlungsmethode auf verschiedene Weise gewahrt werden: Barzahlung ist die gängigste Form des anonymen Bezahlens, da weder Name noch andere persönliche Daten erfasst werden. Es wechseln lediglich Scheine und Münzen den Besitzer.

  • Prepaid-Kreditkarten können monatlich bis zu einem Guthaben von 100 € anonym aufgeladen werden, um sie im Rahmen des Guthabens ohne Weitergabe persönlicher Daten einzusetzen.

  • Gutscheine bieten eine weitere Möglichkeit, anonym zu bezahlen, da sie ohne die Angabe von persönlichen Daten verwendet werden können.

  • Zahlungsdienste, die Transaktionen anonym ohne Registrierung abwickeln, können ebenfalls genutzt werden.

  • Kryptowährungen wie Bitcoin ermöglichen es, Geld anonym zu versenden und zu empfangen, da Transaktionen über ein dezentrales Peer-to-Peer-Netzwerk abgewickelt werden und nicht zwangsläufig mit einer Identität verknüpft sind.

Wer die Kurzfassung über die anonymen Zahlungsmethoden aufmerksam liest, wird feststellen, dass „anonym“ oft relativ ist. Bei vielen modernen Zahlungsmethoden können gewisse Metadaten oder technische Informationen (wie IP-Adressen) erfasst werden, die unter bestimmten Umständen Rückschlüsse auf die Person zulassen, die die Transaktion getätigt hat. Daher hängt das Maß der Anonymität in erster Linie stark von der gewählten Methode, aber auch von ihrer technischen Umsetzung ab.

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Anonym Geld empfangen: Welche Bezahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen

Welche Optionen es gibt, anonym zu bezahlen, die Funktionsweise der wichtigsten anonymen Zahlungsmethoden sowie deren Vor- und Nachteile, möchten wir Ihnen hier noch einmal im Detail vorstellen.

Bargeld

Barzahlung ist die wohl älteste und einfachste Form, anonym zu bezahlen. Zwar sind Geldscheine mit Nummern versehen. Allerdings werden sie keiner Person zugeordnet, wenn sie Geld am Bankautomaten abhebt oder sich am Point of Sale (POS) Bargeld vom Bankkonto auszahlen lässt. Kunden zahlen direkt im Ladengeschäft mit Münzen oder Scheinen, die nicht zurückverfolgt werden können. Spätestens mit dem Wechselgeld verliert sich die Spur dann endgültig. Hinzu kommt, dass im Geschäft auch kein Austausch personenbezogener Daten erfolgt. Die Kundschaft erhält ihre Ware im Austausch gegen Bargeld. Wenn es sich nicht gerade um Stammkundschaft handelt, wissen Händler:innen nicht, wem sie etwas verkauft haben. Für Kundschaft, die Wert auf den Schutz ihrer Daten legt, bietet die vollständige Anonymität beim Bezahlen den wohl größten Vorteil. Für Händler:innen hat Bargeld den Vorteil, dass im Grunde noch nicht einmal ein technisches System notwendig ist, um Geld anonym zu empfangen. Es gibt keine generelle Registrierkassenpflicht, auch eine offene Ladenkasse ist erlaubt. Zudem müssen Händler:innen auch nicht lange auf ihr Geld warten, sondern haben sofort Zugang zu ihren Einnahmen. Bargeld hat aber auch seine Nachteile bzw. Einschränkungen – sowohl für die Kundschaft als auch für den Handel. Zum einen eignet sich Bargeld ausschließlich für die Bezahlung im stationären Handel. Online steht diese Zahlungsmethode nicht zur Verfügung. Hinzu kommt, dass Kunden, die Beträge über 10.000 € bar bezahlen möchten, sich ausweisen müssen. Entsprechend sind Händler:innen dazu verpflichtet, sich die persönlichen Daten dieser Käufer zu notieren und aufzubewahren.

Hinweis Aktuell gibt es in Deutschland weder für Händler noch für Privatpersonen eine Obergrenze für Barzahlungen. Dies wird sich allerdings 2027 mit der Einführung der EU-weit einheitlichen Bargeldobergrenze ändern. Dann werden Geschäfte mit Bargeld ab der Obergrenze von 10.000 € in Deutschland verboten sein. Zudem sind Handel oder andere Unternehmen dann bereits ab einer Barsumme von 3.000 € dazu verpflichtet, die persönlichen Daten der Kunden zu dokumentieren.

Für den Handel bedeutet Bargeld mehr Aufwand in der Buchhaltung: Barzahlungen müssen genau dokumentiert werden, um sicherzustellen, dass der Barbestand am Ende des Tages mit der Kasse übereinstimmt. Der Umgang mit Bargeld birgt hier Fehlerquellen, wenn Mitarbeitende sich verzählen oder Wechselgeld falsch herausgeben. Hinzu kommt die Gefahr, dass Bargeld leicht verloren gehen oder gestohlen werden kann. Nicht zu vergessen das Risiko, Falschgeld anzunehmen. Außerdem ist Bargeld häufig das Mittel der Wahl, wenn es um illegale Aktivitäten wie Steuerhinterziehung, Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung geht.

 Grundsätzlich ist kein Bargeld anzunehmen, trotz der Risiken natürlich keine Option im Einzelhandel, wenn Umsatzverluste durch den Ausschluss bestimmter Kundengruppen vermieden werden sollen. Digitale Kassensysteme unterstützen den Handel dabei, Bargeldtransaktionen digital korrekt zu erfassen und zu verbuchen, um die Buchhaltung zu vereinfachen und steuerliche Risiken zu vermeiden.

Praktische Umsetzung

Sichere Aufbewahrung und Transport von Bargeld ist wichtig, um Diebstahl zu vermeiden. Zudem müssen Kassensysteme korrekt programmiert sein, um Bargeldzahlungen akkurat zu erfassen. Anonyme Gutscheinkarten als Zahlungsmethode können hier eine einfache und sichere Alternative sein.

Grundsätzlich sollten Händler:innen also in der Lage sein, anonym Geld in Form von Scheinen und Münzen zu empfangen. Darüber hinaus sollten sie ihrer Kundschaft weitere Möglichkeiten anbieten, um Geld online und offline anonym zu überweisen.

Prepaid-Karten

Die anonyme Prepaid-Kreditkarte ermöglicht Zahlungen ohne Verknüpfung zu einem Bankkonto. Sie werden von Anbietern wie Mastercard oder Visa direkt oder auch von Banken und Sparkassen ausgegeben. Um mit einer Prepaid-Kreditkarte anonym zu bezahlen, muss diese zuvor mit Guthaben aufgeladen werden. Anschließend können Kaufende das Guthaben im stationären Handel sowie im E-Commerce beim Onlineshopping ausgeben. 

Ein Vorteil dieser anonymen Zahlungsmethode ist, dass auch Personen mit negativer Schufa die Karte nutzen können, denn es findet keine Bonitätsprüfung statt. Hier kommt auch die Kostenkontrolle als Vorteil hinzu: Kunden können nur bis zur Guthabengrenze einkaufen, ohne sich zu verschulden. Sie ist auch ein gutes Mittel, um die Anonymität von Jugendlichen zu wahren und ihnen gleichzeitig auf sicherem Weg den Umgang mit modernen Zahlungsmitteln beizubringen. Sie kann weltweit überall, wo Kreditkartenzahlung akzeptiert wird, eingesetzt werden. Was nach einer einfachen und bequemen Lösung klingt, um online und offline anonym zu bezahlen, hat aber auch seine Nachteile. So fallen beispielsweise oft hohe Kauf- oder Nutzungsgebühren für anonyme Kreditkarten an. Außerdem ist die Höhe des Guthabens, mit dem die Prepaid-Kreditkarte aufgeladen werden, begrenzt. Soll die Karte verwendet werden, um anonym zu bezahlen, liegt diese Grenze je nach Anbieter zwischen 50 und 100 €. 

Soll die Karte über diese Grenze hinaus aufgeladen werden, ist eine Registrierung erforderlich. Mit anderen Worten, die Anonymität bei Prepaid-Kreditkarten ist begrenzt. Das gilt auch beim Onlineshopping – zwar müssen Käufer keine Bankverbindung oder Kreditkarteninformationen preisgeben, der Händler benötigt aber Name und Adresse, um die Ware zu verschicken.

Für Händler:innen ist es ein leichtes, anonyme Prepaid-Kreditkarten im Zahlungsportfolio zu integrieren, um Geld anonym zu empfangen. Sie sollten daher auch nicht im Angebot fehlen.

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Paysafecard

Eine beliebte, anonyme Prepaid-Kreditkarte ist die Paysafecard, die ohne eine Bankverbindung oder Angabe persönlicher Daten erhältlich ist. Somit besteht kein Risiko, dass Bankdaten kompromittiert werden. Bei der paysafecard handelt es sich um ein elektronisches Zahlungsmittel, das die Kundschaft für Käufe im Onlineshop einsetzen kann. Sie kaufen die Karte anonym im Einzelhandel, an Tankstellen oder weiteren Ausgabestellen. Diese Karten sind mit einem Guthaben bis zu 100 € erhältlich. Beim Wertkartenverkauf erhalten Kaufende einen 16-stelligen PIN-Code, den sie im Onlineshop angeben müssen. Ist das Guthaben aufgebraucht, verliert der Code seine Gültigkeit.

Der Vorteil: Kunden können ohne Namensnennung und ohne Registrierung bei paysafe monatlich bis zu 100 € auf die Karte laden. Beträge darüber sind auch möglich, allerdings ist dafür eine Registrierung erforderlich und die Anonymität wieder hinfällig.

Die Paysafecard ist weit verbreitet und wird im E-Commerce sowie bei Gaming- und Streaming-Diensten, aber auch beim Glücksspiel akzeptiert. Händler:innen, die ihrer Kundschaft das Bezahlen mit der Paysafecard ermöglichen, sollten auf digitale Kassenlösungen setzen, um den Verkauf und die Verwaltung der Wertkarte zu vereinfachen. Verwenden Sie beispielsweise Tools wie die Guthabenabfrage der Paysafecard, um den Status solcher Karten zu prüfen.

Mobile Payment

Beim Mobile Payment, egal ob über Google Pay oder Apple Pay, zahlt Ihre Kundschaft ganz bequem mit dem Smartphone. Eine zuvor hinterlegte Girokarte (ehemals EC Karte), Debitkarte oder Kreditkarte macht es möglich, dass Kaufende nur ihr Handy zücken müssen und so bargeldlos und kontaktlos im Geschäft bezahlen können. Auch wenn Sie als Händler:in von Ihrer Kundschaft bei mobilen Zahlungen nicht vollkommen anonym Geld erhalten, da Karteninformationen in der Zahlungsapp hinterlegt sind und von der Bank verifiziert werden, haben Sie jedoch keinen Einblick in sensible Kontodaten. Bei jeder Zahlung wird lediglich ein einmaliger und mehrstelliger Transaktionscode angezeigt. Kundschaft, die Sorge hat, dass im stationären Handel persönliche Daten für Geschäftsinhaber:innen zu transparent sind, findet vielleicht im Mobile Payment eine Alternative. Mobile Payment kann aber nicht nur im Geschäft, sondern auch in Onlineshops genutzt werden. Um Mobile Payment in Ihrem Geschäft zu akzeptieren, benötigen Sie ein NFC-kompatibles Kartenterminal, das alle gängigen Mobile-Payment-Dienste unterstützt.

PayPal

Zahlungsdienstleister wie PayPal oder Klarna gestatten es Kaufenden, online anonym zu bezahlen, ohne Kontoinformationen mit dem Onlineshop teilen zu müssen. Die sensiblen Zahlungsdaten verbleiben beim Dienstleister. Die Vorteile: die Dienste sind weltweit akzeptiert, Zahlungen erfolgen – vergleichbar mit Echtzeit- oder Sofortüberweisungen – in Sekunden.

Durch den Verzicht auf Kreditkartendaten kann Anonymität beim Bezahlen mit PayPal gewährleistet werden. Allerdings fallen für Händler:innen vergleichsweise hohe Transaktionsgebühren an. Diese sollten Sie jedoch nicht davon abhalten, PayPal als Zahlungsmethode in Ihrem Onlineshop anzubieten. Die Kundschaft erwartet mittlerweile, diese Option im E-Commerce nutzen zu können. Bieten Sie sie nicht an, riskieren Sie Kundenunzufriedenheit und Umsatzverluste.

Gutscheine

Gutscheine sind eine beliebte Methode, um anonym Geld zu überweisen oder zu empfangen. Ihre Kundschaft kann diese im Laden oder online kaufen und über einen Code einlösen. Beim Kauf des Gutscheins mit Bargeld bleiben Kaufende anonym.

Händler:innen, die hier einen hohen Verwaltungsaufwand befürchten, weil Guthabenmanagement und Einlösung gut organisiert werden müssen, empfehlen wir den SumUp Gutscheincode, um mit nur wenigen Schritten Gutscheine zu verkaufen. Laden Sie die neueste Version der SumUp App für Android oder iPhone herunter. Klicken Sie auf „Mehr” und anschließend auf „Gutscheine”. Teilen Sie anschließend den Link zu Ihrer Gutscheinseite, auf der Ihre Kunden Gutscheine kreieren und direkt online dafür bezahlen können. So behalten Sie den Überblick über alle verkauften Gutscheine in der SumUp App, was Ihnen die Buchhaltung erheblich vereinfacht.

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Kryptowährungen 

Kunden können mit digitalen Währungen wie Bitcoin anonym Zahlungen im Internet leisten. Transaktionen werden in der Blockchain gespeichert, jedoch ohne direkte Verknüpfung zur Identität des Nutzers.

Die Vorteile

·      Hohe Anonymität: Keine persönlichen Daten erforderlich.

·      Grenzüberschreitend: Ideal für internationale Transaktionen.

·      Sicherheit: Manipulationssichere Technologie.

Die Nachteile

·      Volatile Kurse: Der Wert von Kryptowährungen kann stark schwanken.

·      Technologiekenntnisse: Nicht alle Kunden verstehen die Nutzung.

·      Eingeschränkte Akzeptanz: Bitcoin werden nicht überall angenommen.

Möchten Sie in Ihrem Geschäft Kryptowährungen wie Bitcoin annehmen, können Sie Ihre Kundschaft beispielsweise über einen QR-Code bezahlen lassen.

Anonym Geld empfangen: rechtliche, betriebliche und sicherheitstechnische Herausforderungen

Anonyme Zahlungsmethoden können zusätzliche Kundschaft anziehen, erfordern aber sorgfältige Vorbereitung in den Bereichen Recht, Sicherheit und Kundenservice. Händler:innen, die in ihrem Laden oder Onlineshop anonyme Zahlungsmethoden akzeptieren möchten, sollten daher mehrere wichtige Aspekte beachten, um rechtliche, betriebliche und sicherheitstechnische Herausforderungen zu meistern.

Rechtliche Anforderungen

  • Geldwäscheprävention: Stellen Sie sicher, dass Sie keine Transaktionen fördern, die der Geldwäsche dienen könnten. In Deutschland gibt es zwar keine Bargeldobergrenze, bei Beträgen ab 10.000 € gelten jedoch bestimmte Vorschriften im Hinblick auf die Dokumentation.

  • Steuerliche Konformität: Anonyme Zahlungen müssen korrekt dokumentiert werden, um steuerrechtliche Anforderungen zu erfüllen. Auch wenn die Zahlung anonym erfolgt, sollten Sie intern nachvollziehbare Transaktionsdaten erfassen, wie Datum und Uhrzeit der Transaktion, Betrag der Zahlung, Zahlungsart (z. B. „Bargeld“, „Krypto“ oder „Gutschein“). Regelmäßige interne Kontrollen helfen, mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen.

  • Datenschutz: Die Akzeptanz anonymer Zahlungsmethoden steht in der Regel im Einklang mit Datenschutzgesetzen wie der DSGVO, da keine personenbezogenen Daten verarbeitet werden. Stellen Sie auf jeden Fall sicher, dass Sie sensible Daten sicher verwalten.

Sicherheitsaspekte

  • Betrugsschutz: Da anonyme Zahlungsmethoden wie Bargeld, Kryptowährungen, Prepaid-Kreditkarten oder Gutscheine schwer zurückzuverfolgen sind, besteht ein erhöhtes Risiko für betrügerische Transaktionen. Implementieren Sie daher Mechanismen zur Betrugserkennung.

  • Technische Sicherheitsmaßnahmen: Onlineshops, die Kryptowährungen akzeptieren, sollten sichere Wallets verwenden und Transaktionen über vertrauenswürdige Zahlungs-Gateways wie Coinbase Commerce oder BitPay abwickeln.

  • Absicherung gegen Rückbuchungen: Anders als bei Kreditkarten gibt es bei anonymen Zahlungsmethoden oft keine Möglichkeit der Rückerstattung oder Rückbuchung. Händler:innen sollten daher klare Rückgaberichtlinien für anonyme Zahlungen haben.

Kundenkommunikation und Vertrauen

  • Transparenz: Klare Kommunikation über die verfügbaren Zahlungsoptionen und etwaige Einschränkungen (z. B. keine Rückerstattungen bei Bitcoin-Zahlungen) ist essenziell.

Kartenlesegeräte von SumUp für maximale Sicherheit beim Bezahlvorgang

Mit den innovativen Kartenterminals und Kassenlösungen von SumUp können Sie nahezu alle gängigen Zahlungsmethoden akzeptieren. Sie als Händler:in haben also die Möglichkeit, Ihrer Kundschaft ein flexibles Einkaufserlebnis zu bieten, konkurrenzfähig zu bleiben und zugleich Ihren Umsatz zu steigern. Die modernen Kartenterminals SumUp Solo Lite oder SumUp Solo akzeptieren zudem sowohl Kreditkarten wie die paysafecard als auch die schnelle und unkomplizierte Zahlung mit dem Smartphone. So bietet SumUp für jedes individuelle Kundenbedürfnis die richtige Zahlungsmethode und ermöglicht Ihnen als Händler:in eine absolut transparente Kostenaufstellung.

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Fazit: anonyme Zahlungsoptionen als Wettbewerbsvorteil nutzen

Indem Sie anonyme Zahlungsoptionen anbieten, können Sie datenschutzbewusste Kundschaft anziehen und Ihren Umsatz steigern. Von Bargeld über Kryptowährungen bis hin zu Prepaid-Kreditkarten stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Nutzen Sie die digitalen Lösungen von SumUp, um diese Methoden nahtlos in Ihre bestehenden Systeme zu integrieren und gleichzeitig den steuerlichen Vorgaben und den Anforderungen an eine ordnungsgemäße Buchhaltung gerecht zu werden. Ihre Kunden werden die Flexibilität und Diskretion in Ihrem Geschäft oder Onlineshop zu schätzen wissen.

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