SumUp Händlerumfrage: Jeder Zehnte stellt auf bargeldloses Bezahlen um
Wir stehen stets und in engem Kontakt mit unseren Händlern auf der ganzen Welt und fragen regelmäßig nach.
Eine Umfrage im Juni 2020 unter SumUp-Händlern bestätigte nun die starken wirtschaftlichen Auswirkungen der Lockdown-Maßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie für viele Klein- und Kleinstunternehmen in Deutschland: 86,5% der Händler gaben darin an, entsprechende Auswirkungen auf ihr Geschäft spüren. Dabei hatte jeder Dritte (34%) mit starken Umsatzrückgängen zu kämpfen, circa einer von zehn Händlern (12%) verzeichnete einen gemäßigten Rückgang. Während 35% der befragten Händler ihr Geschäft sogar vorübergehend schließen mussten, spürten lediglich 13% der Befragten keine Auswirkungen auf ihr Geschäft.
Kreative Geschäftsanpassungen
Nahezu jeder zweite der Befragten (49%) passte sein Geschäft den Umständen entsprechend an und wurde teilweise sehr kreativ: Es wurden Lieferservices angeboten, kurzerhand telefonische Bestellungen mit Selbstabholung ermöglicht, aber auch Onlineverkäufe und andere Services wie z.B. Beratung per Telefon, ein Fensterverkauf oder aber Gutscheinverkäufe angeboten.
Ein weiterer wichtiger Schritt in dieser Zeit war für unsere Händler vollständig auf bargeldlose Bezahlungen umzustellen: Jeder Zehnte gab an, als Folge nun nur noch Kartenzahlungen zu akzeptieren.
Ob sich die Corona-bedingten Business-Änderungen allerdings durchsetzen? Darüber sind sich zumindest die SumUp-Händler nicht so ganz einig. 28% der Befragten hält an den Neuerungen fest und möchte diese auch nach der Corona-Pandemie beibehalten, während etwa jeder Fünfte (21,5%) zukünftig doch das Geschäft möglichst wieder so wie vorher betreiben will.
Corona-Soforthilfe als Unterstützung für SumUp-Händler
Zum Zeitpunkt der Befragung hatte zudem mehr als die Hälfte (59%) der befragten Händler keine zusätzliche Einkommensquelle. Die Corona-Soforthilfe beantragt und ausgezahlt bekommen, hatte mehr als jeder zweite Händler (54%). Nur 4,6% hatten bis dato Geld beantragt, aber noch nicht erhalten. Immerhin mehr als ein Drittel (36,4%) benötigte keine finanzielle staatliche Hilfe.
*Methodik Kurzumfrage: Umfrage unter 437 SumUp-Händlern in Deutschland; durchgeführt zwischen dem 10. und 15. Juni 2020.