“Freude für den Erfolg anderer”: das Erfolgsrezept von Unternehmerin Magda
Im Jahr 2021 hat Magda Suszycka-Jasch ihr erstes Geschäft MITTI for your skin&soul / Institut für Schönheit gegründet und dann nach gut 2 Jahren, im Dezember 2022, um das MITTI Café erweitert, das sie gemeinsam mit Ola aus der Ukraine ins Leben gerufen hat.
Seitdem lebt und liebt Magda jeden Tag ihren Traumjob. Sie hat außerdem noch so viele andere Projekte im Kopf, die sie umsetzen möchte, und gibt Tipps, wie es als Unternehmerin gelingt, ein erfolgreiches Geschäft zu führen, auszubauen und mit kreativen Ansätzen zu vergrößern. SumUp ist ihr mit der umfangreichen Produktpalette an Business-Tools dabei ein idealer Begleiter.
Warum hast Du Dich selbständig gemacht?
Ich habe mich schon immer sehr für die Kosmetikbranche interessiert und es hat mich auch gleichzeitig immer wieder empört, was sich diese Branche erlaubt: falsche Informationen zu der nötigen Hautpflege zu verbreiten und Produkte herzustellen, die der Haut schaden bzw. nicht helfen.
Auch konnte ich nie eine Kosmetikerin finden, die mir ehrliche Antworten und Ratschläge gibt, wie ich meine Haut gesund altern lassen kann, und nicht nur versucht, ihre Produkte und Anwendungen zu verkaufen. Ich habe dann beschlossen, selber so eine Kosmetikerin zu werden, der ich gerne meine Haut anvertrauen würde.
Was hast Du gemacht, bevor Du Dich mit MITTI selbständig gemacht hast?
Ich habe die erste Hälfte meines Lebens in einem ganz anderen Beruf in Brüssel sehr erfolgreich verbracht. Vor ein paar Jahren habe ich diesen Beruf völlig aufgegeben und zwei komplett neue Ausbildungen in den besten Schulen in Berlin absolviert, die erste zur Hautspezialistin / Kosmetikerin und die zweite zur ayurvedischen Ernährungsberaterin.
Direkt nach der Ausbildung habe ich mich im April 2021 – noch zu Zeiten der Pandemie – selbständig gemacht und mein MITTI for your skin&soul eröffnet. Inzwischen habe ich wundervolle Stammkunden, ich werde weiterempfohlen, bekomme nur 5-Sterne-Bewertungen für meine Anwendungen und lebe und liebe jeden Tag meinen Traumjob.
Meinen Kindern erzähle ich morgens, dass ich zur Arbeit “möchte”, nicht “muss”. I love what I do, I do what I love.
Wie hast Du Ola kennengelernt?
Von Ola habe ich über meine Familie in Polen erfahren. Sie kam aus Kyiv einige Wochen nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine und war auf der Suche nach Arbeit, um ihre Tochter und Mutter unterstützen zu können.
Aus der Zusammenarbeit mit Ola ist ein Coffeeshop – das MITTI Café – direkt in meinem Space entstanden. Ich mache weiterhin meine Beauty-Anwendungen und Ola ist vorne mit gutem Kaffee und selbstgebackenen Kuchen sowie ukrainischen Spezialitäten im Einsatz. So können auch meine Kunden vor und nach der Behandlung gleich davon profitieren.
Beauty und Kuchen? Wie geht das zusammen?
Das geht sehr gut zusammen! Mein Konzept ist Beauty von Innen und Außen: Gesichtsanwendungen, Yoga und Achtsamkeitsabende. Im vorderen Bereich des Salons gibt es das Café mit leckeren und gesunden Snacks und qualitativ hochwertigen Getränken. Für meine Kosmetikkunden nach der Behandlung mische ich auch gerne selbst besondere Cocktails mit Kollagen-Boostern oder ayurvedischen Pulvern und anderen pflanzlichen Adaptogenen, die der Haut guttun.
Wir achten sehr auf die Zutaten der Kuchen und Kekse, backen nur mit Produkten in Bio-Qualität und benutzen keinen raffinierten Zucker.
Auch der Mohnstrudel, den wir nach einem 80-jährigen Rezept meiner Oma backen, wird zuckerfrei gebacken.
Meine Oma hatte in Polen eine Konditorei und war in ganz Westpommern bekannt. Er ist unser kulinarisches Highlight. Es gab bereits viele schöne Gespräche mit unserer internationalen Stammkundschaft über Heimatgefühle und Kindheitserinnerungen, die der Geschmack des Strudels in manchen erweckt.
Frauen empowern Frauen: Wie wichtig ist das und generell ein gutes Netzwerk für Dich?
Ich habe diesen Grundsatz immer gelebt und geliebt, auch in meiner früheren beruflichen Karriere, und für sehr wichtig erachtet. Ich selbst hatte immer viel Unterstützung von Frauen in meiner Umgebung: meine Großmutter und meine Mutter, Freundinnen und jetzt zunehmend Frauen aus der lokalen Umgebung. Auch meine drei Töchter (zwischen 6 und 13) geben mir auf ihre Weise schätzende Unterstützung.
Als Arbeitgeberin habe ich mich in dieser Rolle stets so verstanden, dass es meine Aufgabe ist, nicht zu bremsen und die Mitarbeiterinnen oder Partnerinnen bei mir behalten zu wollen, sondern ihnen Flügel zu verleihen und neue Möglichkeiten aufzuzeigen – auch wenn es für mich eventuell bedeuten könnte, dass sie dann weitergehen.
Bei MITTI versuche ich, tollen Frauen die Möglichkeit zu geben, ihre Talente einzusetzen. Es hat vor 2 Jahren mit einer Vernissage einer befreundeten Berliner Künstlerin angefangen, deren Werke noch bei uns hängen. Danach habe ich Lehrerinnen für Yoga, für Kindertanz, für Achtsamkeitsabende eingeladen und sie bieten bei MITTI ihre Kurse an. Die Räume sind mit so viel unglaublicher Energie befüllt. Ich freue mich über jeden Gast und Kunden und erzähle immer sehr gerne von MITTI und den tollen Frauen, die das Ganze ausmachen. Ich alleine hätte es nicht so kreieren können.
Im Café vorne habe ich einen Bilderrahmen mit dem Wort “Mudita” beschrieben, das auf Sanskrit so viel wie “die Freude für den Erfolg anderer” bedeutet. Solche Freude hatte ich schon immer, so bin ich erzogen worden, und das versuche ich auch meinen vier Kindern weiterzugeben. Ich habe auch das Glück, selbst von Frauen umgeben zu sein, die diese Freude spüren, leben und auch zeigen können.
Wenn wir den Erfolg anderer feiern, sagen wir dem Universum: “Ich glaube, es gibt genug für all die Liebe und das Glück, den Erfolg, die Freude und den Überfluss in dieser Welt."
Es gibt eine unglaubliche Fülle auf dieser Welt nicht nur für mich, sondern für alle. Wenn du es für die anderen empfindest, lädst du auch die Fülle in dein eigenes Leben ein.
Das ist mein großer Wunsch für alle Netzwerke der Frauen, damit sie gedeihen können: MUDITA.
Was möchtest Du für "die Community" in Berlin tun?
Ich möchte gerne auf meiner lokalen Ebene Leute zusammenbringen und verbinden. Daraus darf auch etwas entstehen, sich weiterentwickeln.
Ich finde, dass bereits kurze Begegnungen sehr bereichernd sein können. Diese Begegnungen – so erhoffe ich mir das – können auch ganz allgemein zu mehr Achtsamkeit im Umgang miteinander führen.
Bereits jetzt kommen unsere Gäste oft ins Gespräch. Sie leben teilweise seit Jahren in der gleichen Umgebung, laufen vielleicht jeden Tag aneinander vorbei, kennen sich aber nicht. Sie kennen vielleicht auch nicht mal die unmittelbaren Nachbarn aus dem gleichen Haus.
Darüber hinaus möchte ich mein Wissen und meine Begeisterung für den ganzheitlichen Ansatz zum Thema Beauty teilen. Ich bin immer glücklich, wenn ich meinen Kunden in der Kabine auch Tipps zu Ernährung aus ayurvedischer Sicht geben kann, damit zum Beispiel ihre Haut oder ihr Wohlbefinden besser werden. Ayurveda bedeutet ja “das Wissen vom Leben”.
Da ich so gerne die lokale Community zusammenbringen möchte, habe ich angefangen, jedes Wochenende ausgewählte Filme im Yogaraum zu zeigen, währenddessen sich die Eltern im Café entspannen können. Ich plane derzeit noch weitere solcher Community-Aktivitäten und habe große Freude daran.
Warum sind kleine Geschäfte für den Kiez so wichtig?
Damit die Menschen ihre teils vergessene Gabe und Freude der menschlichen Nähe und Begegnung mit den anderen nicht verlieren.
Denn diese Begegnungen können oft nur in solchen kleinen Kiezgeschäften passieren und zu mehr Lebensqualität sowie Lebensfreude führen und den Zusammenhalt fördern.
Was wünschst Du Dir für die Zukunft?
Für MITTI wünsche ich mir, dass es eine Art Healing House wird, wo alle, die uns besuchen, durch meine Anwendungen, durch Yoga- und Achtsamkeitstrainings und durch Ernährungscoaching mit den tollen Frauen, die das bei mir anbieten, auf ihre innere und äußere Schönheit mehr und besser achten.
Ich wünsche mir auch, dass ich meinen Kunden zu besserer Hautqualität verhelfe, und dass sie von mir viele ayurvedische Aspekte mitnehmen, für ein besseres und gesünderes Leben und einen Glow von innen und von außen.
Wie hilft SumUp Dir im täglichen Business und warum ist SumUp für Dich mittlerweile unverzichtbar?
Als ich gegründet habe, war eine der wichtigsten Fragen natürlich die Finanzierung. Ich habe mir zum Beispiel das beste Originalgerät von HydraFacial für die Gesichtsanwendungen geholt, was anderes kam einfach nicht infrage.
Dieses Gerät ist aber sehr kostenintensiv. Mit den Banken ist ein Gespräch bezüglich einer Finanzierung aber nicht einmal möglich, wenn man nicht bereits 2-3 Jahre selbstständig gewesen ist. Genau das war aber ja bei mir der Fall, da es mein erstes Business war. Ähnlich verhält es sich bei den Leasingsinstituten. Und wenn man dazu 4 Kinder hat und alleinerziehend ist, gibt es als Frau, die gründen möchte, keine Chance, an Kredite zu kommen. Das ist wirklich eine wahnsinnig große Herausforderung. Entweder hat man also Ersparnisse oder Freunde und Familie, die am Anfang mit Privatkrediten aushelfen können.
Als ich diese finanziellen Hürden überwunden hatte, war es für mich ein sehr erfreuliches Ereignis, wie einfach es zumindest mit SumUp ist.
Ich weiß noch, wie ich mir das SumUp-Gerät geholt, innerhalb von wenigen Minuten mit meinem Geschäftskonto verbunden und wie mir die ersten Zahlungen das tolle Gefühl von “Welcome to Unternehmertum” gegeben haben.
SumUp ist wirklich sehr easy, die Überweisungen sind schnell da, was in meinem kleinen Business äußerst wichtig ist, und die täglichen und monatlichen Auszahlungsberichte sind sehr hilfreich. Auch die Gebühren finde ich absolut erschwinglich.