Vom Fitnessenthusiasten zum Unternehmer: Personal Trainer werden
Ob Joggen, Mannschaftssport, Fitness, Yoga oder Krafttraining: Ein Leben ohne Sport ist für viele Menschen gar nicht vorstellbar. Warum also nicht seine Leidenschaft zum Beruf machen und Personal Trainerin oder Trainer werden? Die Begeisterung für Sport und Fitness sowie die Freude am Umgang mit Menschen sind schon einmal gute Voraussetzungen. Wer sich als professioneller Personal Trainerin oder Trainer selbstständig machen möchte, braucht darüber hinaus eine solide Ausbildung, um ihre Kundinnen und Kunden effektiv dabei zu unterstützen, ihre sportlichen Ziele zu erreichen.
Was macht ein Personal Trainer?
Personal Trainerinnen und Trainer sind Fachleute im Bereich Fitness und Sport, die Einzelpersonen individuelle Betreuung und Anleitung anbieten. Sie unterstützen ihre Kundinnen und Kunden dabei, ihre fitnessbezogenen Ziele zu erreichen und begleiten sie auf dem Weg zu einem gesünderen Lebensstil.
Insgesamt geht es beim Personal Training darum, eine individuelle Betreuung anzubieten, die weit über das hinausgeht, was in Gruppenfitnesskursen oder im Fitnessstudio möglich ist. Durch diese persönliche Betreuung können Kundinnen und Kunden effektiver und sicherer trainieren, ihre Ziele schneller erreichen und langfristig einen gesunden Lebensstil pflegen.
Berufliche Perspektiven
Gesunde Ernährung und körperliche Fitness liegen voll im Trend. Während individuelle Einzeltrainings früher eher von Profisportlerinnen und -sportlern oder Prominenten in Anspruch genommen wurden, leisten sich heute auch immer mehr Privatpersonen eine Personal Trainerin oder einen Personal Trainer, um ihre Gesundheit und Fitness zu verbessern oder ihre sportlichen Ziele zu erreichen.
Wo arbeiten Personal Trainer?
Trainiert wird heute nahezu überall. Entsprechend können Personal Trainerinnen und Personal Trainer abhängig von ihrer Qualifikation und ihren persönlichen Präferenzen in verschiedenen Einrichtungen in einer Festanstellung oder als selbstständige Trainerin oder Trainer arbeiten.
Online Training
Die Digitalisierung ermöglicht es Personal Trainerinnen und Trainern ihren Kundinnen und Kunden auch Online-Trainings anzubieten, um über Videokonferenzen und spezielle Trainingsplattformen unabhängig von deren geografischem Standort mit ihnen zusammenzuarbeiten.
Viele arbeiten ganz klassisch in Fitnessstudios oder in Sportvereinen, aber auch in Hotels und Ressorts, die ihren Gästen individuelle Trainingseinheiten anbieten. Mittlerweile bieten aber auch immer mehr Unternehmen Fitnessprogramme für ihre Mitarbeitenden an. Entsprechend können Personal Trainerinnen und Trainer auch in Unternehmen angestellt sein, um Fitnesskurse zu betreuen oder individuelle Trainings anzubieten. Oder sie arbeiten in medizinischen Einrichtungen, Rehabilitationszentren oder Wellnesskliniken, um Menschen bei der Genesung oder bei der Verbesserung ihrer allgemeinen Gesundheit zu unterstützen.
Häufig finden die Einzeltrainings aber auch bei den Kundinnen oder Kunden zu Hause oder einfach draußen im Park, am See für ein Schwimmtraining oder auf der Straße für Lauf- oder Radtrainingseinheiten statt.
Umfangreiches Aufgabenspektrum
Personal Trainerinnen und Trainer führen ihre Kundinnen und Kunden durch die Trainingseinheiten, stellen sicher, dass die Übungen korrekt ausgeführt werden, und motivieren sie, ihre Grenzen zu überwinden. Bevor es aber tatsächlich ans Trainieren geht, erwarten Personal Trainerinnen und Trainer weitere vielfältige Aufgaben.
Trainingspläne erstellen
Um einen individuellen Trainingsplan zu erstellen, führen Individualtrainerinnen und -trainer zunächst eine umfassende Anamnese durch. Das bedeutet, sie verschaffen sich einen Überblick über den gesundheitlichen Zustand, die individuellen Ziele und Bedürfnisse ihrer Klientel, um auf dieser Basis ganzheitliche, maßgeschneiderte Trainingspläne zu erstellen. Diese können verschiedene Elemente wie Krafttraining, Ausdauertraining, Flexibilitätsübungen und funktionelles Training umfassen. Um Fortschritten und sich verändernden Bedürfnissen ihrer Kundinnen und Kunden gerecht zu werden, passen sie die Trainingspläne regelmäßig an.
Unterstützen und motivieren
Einer der wichtigsten Aspekte des Personal Trainings ist die emotionale Unterstützung und Motivation. Gute Trainerinnen und Trainer erkennen die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen ihrer Kundinnen und Kunden und helfen ihnen, durch schwierige Zeiten zu kommen. Gleichzeitig verfolgen und bewerten sie den Fortschritt, um sicherzustellen, dass die gesteckten Ziele erreicht werden.
Heilungsprozess fördern
Da Personal Trainerinnen und Personal Trainer auch bei der Rehabilitation nach Verletzungen oder chirurgischen Eingriffen unterstützen, sind sie zudem darauf geschult, darauf zu achten, dass Übungen die Genesung unterstützen und richtig ausgeführt werden.
Ernährungsberatung
Im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes, der neben Bewegung auch die Essgewohnheiten einschließt, bieten viele Personal Trainerinnen und Trainer auch Ernährungsberatung an, um Kundinnen und Kunden zu helfen, ihre Ernährungsgewohnheiten zu optimieren und so die gewünschten Ergebnisse zu fördern.
Was verdienen Personal Trainer?
Das Einkommen von Personal Trainerinnen und Personal Trainern hängt von verschiedenen Faktoren ab. Natürlich spielen Erfahrung und Qualifikation eine große Rolle: Wer über langjährige Berufserfahrung verfügt und zusätzliche Qualifikationen beispielsweise als Ernährungsberater:in nachweisen kann, kann entsprechend mehr für seine Dienste verlangen. Bei selbstständigen Trainerinnen und Trainern sind Stundensätze zwischen 50 und 100 Euro üblich, möglich sind aber auch bis zu 200 Euro pro Stunde.
Wer in einer Festanstellung in Vollzeit arbeitet, kann als Einsteiger mit einem Durchschnittsgehalt von monatlich 3.500 Euro brutto rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt das Gehalt auf bis zu durchschnittlich 4.200 Euro brutto im Monat. Während das Gehalt in kleineren Unternehmen kaum über dem Durchschnitt liegt, zahlen größere Unternehmen mit bis zu 5.800 Euro brutto im Monat deutlich mehr.
Was braucht man, um Personal Trainer zu werden?
Theoretisch ist es möglich, ohne Ausbildung Personal Trainerin oder Trainer zu werden. Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Entsprechend dürfen sich alle unabhängig von ihrer Qualifikation Personal Trainerin oder Trainer nennen und Kundinnen und Kunden ihre Dienste anbieten.
Bedenkt man die umfangreichen Aufgaben, das erforderliche Fachwissen aus den Bereichen Anatomie, Gesundheit, Training, Fitness und Ernährung sowie die Verantwortung für das Wohl und die Gesundheit der Kundinnen und Kunden, wird schnell klar, dass eine solide Ausbildung erforderlich ist, um den Anforderungen an professionelles Personal Training gerecht zu werden.
Allerdings handelt es sich beim Personal Training um keinen anerkannten Ausbildungsberuf. Entsprechend ist die Ausbildung auch nicht reglementiert. Vielmehr handelt es sich um eine Weiterbildung, für die je nach Art des Programms einige Grundvoraussetzungen gelten, die angehende Personal Trainerinnen oder Trainer erfüllen sollten. Sie sollten mindestens 16 Jahre alt sein, mindestens einen Hauptschulabschluss haben und körperlich fit sein. Darüber hinaus wird eine sportpraktische Grundausbildung erwartet.
Anerkannte Ausbildung zum Personal Trainer
Personal Trainerinnen und Personal Trainer haben häufig eine Ausbildung zur Fitnesstrainerin oder zum Fitnesstrainer abgeschlossen. Damit sind sie automatisch im Besitz einer sogenannten Fitnesstrainer B-Lizenz, mit der sie Grundwissen u. a. in Anatomie, Trainingslehre und Bewegungslehre nachweisen können. Diese Lizenz berechtigt Trainerinnen und Trainer dazu, in Fitnessstudios und Gesundheitseinrichtungen zu arbeiten und gilt als Mindestgrundlage, um erfolgreich als Personal Trainerin oder Personal Trainer zu arbeiten.
Als Erweiterung kann die A-Lizenz erworben werden, die Personal Trainerinnen und Trainer für die Durchführung von Rehabilitationstrainings qualifiziert. Wer im Besitz der A-Lizenz ist, ist geschult im Aufbau von angepassten Trainings bei orthopädischen und internistischen Erkrankungen sowie im Umgang mit Schwangeren, Senioren und Spitzensportlern.
Alternativ gilt auch ein sportwissenschaftliches Studium oder eine physiotherapeutische Ausbildung als Grundausbildung.
Für die Weiterbildung zur Personal Trainerin bzw. Trainer ist es entscheidend, eine Einrichtung auszuwählen, deren Ausbildung die Kriterien für eine fundierte Personal Trainer Ausbildung erfüllt und vom Bundesverband Personal Training e. V. (BPT) als Ausbildungsstätte anerkannt wird. Solange dieses Kriterium erfüllt ist, ist es auch möglich, online Personal Trainerin oder Trainer zu werden.
Institutionen wie die Deutsche Trainer Akademie (DTA) oder die Europäische Akademie für Sport und Training (1x1 Sport) bieten qualitativ hochwertige Programme an. Darüber hinaus können die erforderlichen Lizenzen beispielsweise beim
dem Institut für Lernsysteme (ILS) oder
der Fernschule sgd
erworben werden.
Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Wer sich als Personal Trainerin oder Trainer selbstständig machen möchte, benötigt neben anatomischen, medizinischen und Trainingsgrundlagen zusätzliches unternehmerisches Know-how. Grundlagen in BWL, Gründungswissen, Steuern und Buchhaltung sowie Marketing und Kundenakquise sind erforderlich, um erfolgreich durchzustarten. Hier bieten beispielsweise die Industrie- und Handelskammern (IHK) entsprechende Gründerseminare an.
Kosten für die Ausbildung
Was die Ausbildung zur Personal Trainerin bzw. Trainer kostet, hängt von der Art der Ausbildung und dem jeweiligen Anbieter ab. Für eine solide Grundausbildung müssen angehende Trainerinnen und Trainer mindestens 3.500 Euro einplanen. Hinzu kommen weitere Kosten für Spezialisierungen oder Weiterbildungen.
Praktische Erfahrung sammeln
Neben einer anerkannten Ausbildung ist es wichtig, möglichst viel praktische Erfahrungen zu sammeln. Diese können durch Praktika, freiwillige Tätigkeiten oder die Arbeit als Fitnesstrainer in Fitnessstudios gewonnen werden. Durch die Arbeit mit verschiedenen Kundinnen und Kunden entwickeln angehende Personal Trainerinnen und Trainer ihre Softskills und lernen, individuelle Bedürfnisse zu erkennen und effektive Trainingspläne zu erstellen. Diese praktische Erfahrung ist insbesondere entscheidend, um als selbstständige Personal Trainerin oder selbstständiger Personal Trainer erfolgreich zu sein.
Spezialisierung und Fortbildungen
Um sich von der Konkurrenz abzuheben, können Personal Trainerinnen und Trainer sich in Workshops oder Spezialkursen auf bestimmte Bereiche spezialisieren. Dies könnte beispielsweise Functional Training, Gewichtsmanagement oder die Rehabilitation nach Verletzungen sein. Zusätzliche Zertifikate und Fortbildungen in diesen Bereichen stärken die Expertise und erweitern das Dienstleistungsangebot.
Kontinuierliche Weiterbildung
Der Fitnessmarkt ist ständig in Bewegung. Um bei allen Fitness- und Gesundheitstrends auf dem neuesten Stand zu bleiben, sollten Personal Trainerinnen und Trainer sich regelmäßig fortbilden, um ihre Fähigkeiten zu erweitern und ihre Dienstleistungen zu verbessern.
Welche persönlichen Eigenschaften sollten Personal Trainer mitbringen?
Erfolgreiche Personal Trainerinnen und Trainer sollten nicht nur über die erforderlichen Fachkenntnisse und Zertifizierungen verfügen, sondern auch bestimmte persönliche Eigenschaften mitbringen.
Sie benötigen Empathie und Einfühlungsvermögen, um sich in die Lage ihrer Kundinnen und Kunden zu versetzen und eine positive Einstellung, um sie zu motivieren und sie effektiv dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. Hier ist auch die eigene Motivation und Disziplin in Bezug auf Fitness und Gesundheit wichtig, da sie positive Auswirkungen auf die Kundenmotivation haben können.
Gleichzeitig brauchen Personal Trainerinnen und Trainer Geduld: jede Kundin und jeder Kunde bringt unterschiedliche Voraussetzungen und Fähigkeiten mit, Fortschritte lassen manchmal etwas länger auf sich warten. Gute Personal Trainerinnen und Trainer sollten daher in der Lage sein, ihre Trainingsmethoden und -ansätze flexibel an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten anzupassen.
Ebenso entscheidend ist eine klare und effektive Kommunikation, um Anweisungen verständlich zu übermitteln, Fragen zu beantworten und mit Kundinnen und Kunden über ihre Ziele und Fortschritte zu sprechen. Zudem müssen Kundinnen und Kunden ihrer Personal Trainerin oder ihrem Personal Trainer vertrauen können. Da viele Kundinnen und Kunden tagsüber arbeiten und ihre Trainingseinheiten morgens vor der Arbeit oder abends nach Feierabend absolvieren, müssen Personal Trainerinnen und Personal Trainer auch die Bereitschaft mitbringen, nicht nur 9-to-five, sondern auch darüber hinaus für Ihre Kundinnen und Kunden da zu sein.
Darüber hinaus erfordert die Planung von Trainingseinheiten, das Festlegen von Zielen und Verfolgen von Fortschritten ein gewisses Organisationstalent. Und falls Trainerinnen oder Trainer in einem Fitnessstudio, in Unternehmen, Hotels oder Gesundheitseinrichtungen arbeiten, ist Teamfähigkeit wichtig, um mit anderen Trainerinnen und Trainern, Fitnessstudio-Mitarbeitenden sowie Fachleuten im Gesundheitsbereich zusammenzuarbeiten.
Wie werde ich Personal Trainer?
Um sich als Personal Trainerin oder Personal Trainer selbstständig zu machen, sind neben der fachlichen Qualifizierung, praktischer Erfahrung und einer Spezialisierung auf bestimmte Zielgruppen oder Fachgebiete wie Gewichtsmanagement, Athletiktraining, Rehabilitation oder Ernährungsberatung auch einige formelle Schritte und Überlegungen erforderlich.
Businessplan erstellen
Wie bei jeder Existenzgründung steht auch bei Personal Trainerinnen und Trainern im ersten Schritt die Erstellung eines detaillierten Businessplans an. Dieser umfasst eine Marktanalyse, die Zielgruppe, Marketingstrategien, Preise, Finanzprognosen und langfristige Ziele.
Gewerbliche oder freiberufliche Tätigkeit?
Ein wesentlicher Aspekt bei der Existenzgründung ist, ob die Tätigkeit als Personal Trainerin oder Trainer gewerblich oder freiberuflich ausgeübt wird. Entscheidend bei dieser Einteilung, die sich aus dem Einkommensteuergesetz (vgl. § 18 EStG) ergibt und vom Finanzamt vorgenommen wird, ist der Schwerpunkt der Arbeit. Wer überwiegend Kurse gibt und bestimmte Kenntnisse systematisch weitergibt, übt eine unterrichtende Tätigkeit aus und gilt damit als Freiberuflerin bzw. Freiberufler. Wer dagegen bei seiner Arbeit ein individuell auf einzelne Kundinnen oder Kunden zugeschnittenes Programm erstellt, übt eher eine beratende Tätigkeit aus und muss ein Gewerbe anmelden.
Diese Unterscheidung ist in Bezug auf Steuern und Buchhaltung relevant: Freiberuflich tätige Personal Trainerinnen und Trainer müssen sich beim Finanzamt anmelden und zahlen Einkommensteuer (ESt) und Umsatzsteuer (USt), sind aber von der Gewerbesteuer (GewSt) befreit und nicht zur Mitgliedschaft bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) verpflichtet. Zudem profitieren sie von der einfachen Buchführung.
Wer als Personal Trainerin oder Trainer ein Gewerbe betreibt, braucht einen Gewerbeschein und zahlt zusätzlich zur Einkommen- und Umsatzsteuer auch Gewerbesteuer. Gewerbetreibende sind zur doppelten Buchführung und Bilanzierung sowie zur Mitgliedschaft in der IHK verpflichtet.
Steuern und Versicherung
Gewerbetreibende führt der Weg in die Selbstständigkeit zunächst zum Gewerbeamt. Das Gewerbeamt gibt die Gründungsinformationen an das zuständige Finanzamt, die IHK sowie die Berufsgenossenschaft weiter. Freiberuflerinnen und Freiberufler gehen direkt zum Finanzamt, um ihre Steuernummer zu erhalten.
Sowohl Gewerbetreibende als auch Freiberuflerinnen und Freiberufler benötigen eine Kranken- und Pflegeversicherung. Sie haben die Wahl, sich privat zu versichern oder freiwillig in die gesetzliche Krankenkasse einzutreten. Darüber hinaus ist der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung empfehlenswert, um sich gegen Haftungsansprüche zu schützen.
Wahl der Rechtsform
Existenzgründerinnen und -gründern steht es frei, in welcher Rechtsform sie ihr Unternehmen gründen. Wer sich als Personal Trainerin oder Trainer selbstständig macht, wird vermutlich ein Einzelunternehmen oder eine Personengesellschaft gründen. Während Freiberufler und Kleingewerbetreibende sowie die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) keinen Handelsregistereintrag erfordern, sind Einzelkaufleute und Personengesellschaften wie die offene Handelsgesellschaft (OHG) und Kapitalgesellschaften wie eine GmbH oder die UG (haftungsbeschränkt), die gewerblich tätig sind und einen kaufmännischen Geschäftsbetrieb erfordern, zum Handelsregistereintrag verpflichtet.
Damit hat die Wahl der Rechtsform Einfluss auf die Gründungsformalitäten, die Gründungskosten sowie die Unternehmensführung und sollte daher gut überlegt sein.
Geschäftskonto eröffnen
Unabhängig von der Rechtsform ihres Unternehmens ist die Eröffnung eines Geschäftskonto für alle Unternehmerinnen und Unternehmer empfehlenswert, um geschäftliche und private Einnahmen und Ausgaben von vornherein sauber zu trennen – beispielsweise mit dem Geschäftskonto von SumUp. So behalten Sie jederzeit den Überblick über Ihre Finanzen und erleichtern sich durch zahlreiche nützliche Funktionen, die speziell auf die Bedürfnisse von Selbstständigen ausgerichtet sind, die Arbeit im Finanzmanagement.
Geschäftsbetrieb und Buchhaltung einrichten
Um den steuerlichen Anforderungen nachzukommen, ist es erforderlich, eine ordentliche Buchhaltung einzurichten. Ein Geschäftskonto mit integrierter Buchhaltung wie das Geschäftskonto von SumUp erleichtert Gründerinnen und Gründern die Buchhaltung, damit sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
Wer Personal Trainings direkt bei den Kundinnen oder Kunden vor Ort anbietet, braucht lediglich einen Arbeitsplatz mit der notwendigen technischen Infrastruktur wie Computer und Telefon. Darüber hinaus ist das mobile Solo Kartenterminal von SumUp nützlich, um Kartenzahlungen von Kundinnen und Kunden jederzeit und überall anzunehmen.
Marketing und Akquise
Ein weiterer entscheidender Aspekt, um als Personal Trainerin oder Trainer erfolgreich zu sein, ist eine effektive Marketingstrategie. Hierzu zählt eine starke Online-Präsenz mithilfe einer professionellen Website und Werbemaßnahmen in unterschiedlichen Social-Media-Kanälen. Darüber hinaus können auch Flyer, Kooperationen mit Fitnessstudios oder Online-Werbung nützlich sein, um Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Ein exzellenter Kundenservice hilft zudem dabei, Kundinnen und Kunden langfristig zu binden und durch positive Mundpropaganda neue Kundschaft zu gewinnen.
Netzwerke und Verbände
Ein gutes Netzwerk ist auch im Personal Training Gold wert. Gute Kontakte zu anderen Trainerinnen und Trainern, Fitnessstudios oder Gesundheitseinrichtungen können zu interessanten Kooperationen und neuen Aufträgen führen. Um in Kontakt zu und auf dem neuesten Stand der Dinge zu bleiben, ist es zudem sinnvoll, sich dem Bundesverband Personal Training e. V. anzuschließen. Um die Qualitätsstandards in diesem Beruf aufrechtzuerhalten, bietet der Verband beispielsweise auch eine kostenlose Rechtsberatung sowie regelmäßige Weiterbildungsmaßnahmen an.
Erfolgreich zum eigenen Personal Training Business
In der heutigen Zeit, in der ein aktiver Lebensstil immer wichtiger wird, ist die Ausbildung zum Personal Trainer eine spannende Möglichkeit, die Leidenschaft für Sport und Fitness zum Beruf zu machen. Die Aufgaben sind so vielfältig wie die beruflichen Perspektiven und Arbeitsorte. Eine solide Ausbildung, praktische Erfahrung und kontinuierliche Weiterbildung sind entscheidend für den Erfolg als selbstständiger Personal Trainer. Darüber hinaus sind persönliche Eigenschaften wie Empathie, Motivation und Kommunikationsfähigkeit sowie unternehmerisches Know-how erforderlich, um das Vertrauen von Kundinnen und Kunden zu gewinnen und sie effektiv dabei zu unterstützen, ihre sportlichen Ziele zu erreichen.