Was macht ein KMU aus: ein Überblick
Kleine und mittlere Unternehmen gelten als Herzstück der deutschen Wirtschaft – und das zu Recht!
Veröffentlicht • 10.03.2025 | Aktualisiert • 10.03.2025
Was macht ein KMU aus: ein Überblick
Kleine und mittlere Unternehmen gelten als Herzstück der deutschen Wirtschaft – und das zu Recht!
Veröffentlicht • 10.03.2025 | Aktualisiert •10.03.2025
Kleine und mittlere Unternehmen, Abkürzung KMU, bilden das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Sie zeichnen sich nicht nur durch ihre Flexibilität und Innovationskraft aus, sondern erfüllen auch spezifische Kriterien, die sie von großen Konzernen abgrenzen. Doch was genau macht ein Unternehmen zum KMU? In diesem Blogartikel beleuchten wir die entscheidenden Merkmale dieser Unternehmen und deren immense Bedeutung für unser wirtschaftliches System.
Welche Bedeutung haben KMU für die deutsche Wirtschaft?
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind ein zentraler Pfeiler für wirtschaftliche Stabilität und Wachstum in Deutschland. Sie gelten nicht nur als Motor für Innovation, Beschäftigung und regionale Entwicklung, sondern auch als stabilisierender Faktor in Krisenzeiten.
Ihre Bedeutung für die deutsche Wirtschaft ist unbestritten und macht das sogenannte deutsche Mittelstandsmodell zu einem internationalen Erfolgsbeispiel. In einer Zeit, in der die globale Wettbewerbsfähigkeit immer wichtiger wird, ist es entscheidend, die Bedeutung von KMU nicht nur anzuerkennen, sondern sie auch aktiv zu unterstützen. Ihre Stärkung ist nicht nur für die Unternehmen selbst von Vorteil, sondern auch für die gesamte deutsche Wirtschaft.
Bedeutende Arbeitgeber
Mit 3,1 Millionen Betrieben machen kleine und mittlere Unternehmen mit 99,3 Prozent (vgl. Statistisches Bundesamt) die überwiegende Mehrheit der deutschen Unternehmen aus und prägen maßgeblich die Wirtschaftslandschaft. KMU sind bedeutende Arbeitgeber: Sie stellen rund 55 Prozent aller Arbeitsplätze und sind gleichzeitig ein wichtiger Motor für die Ausbildung von Fachkräften. Über 80 % der Ausbildungsplätze in Handwerk, Gastronomie oder Handel werden von KMU angeboten, was ihre tragende Rolle beim Kampf gegen den Fachkräftemangel deutlich unterstreicht.
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Hohe Innovationskraft
Trotz begrenzter Ressourcen zeichnen sich viele KMU durch eine hohe Innovationskraft aus, insbesondere in Nischenmärkten und bei technologischen Speziallösungen. Sie sind in nahezu allen Wirtschaftssektoren vertreten, wobei ihre Stärke besonders im Maschinenbau, in der Automobilzulieferindustrie, im Handwerk sowie im IT-Sektor zum Tragen kommt. Ihre enge regionale Verankerung macht sie zudem zu einem wichtigen Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung in ländlichen Räumen, da sie dort Arbeitsplätze schaffen, die Abwanderung von Fachkräften verhindern und zur regionalen Wertschöpfung beitragen.
Agiler als Großunternehmen
Ein weiteres Merkmal von KMU ist ihre hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Dank flacher Hierarchien können sie schneller auf Marktveränderungen reagieren als große Konzerne und pflegen enge, oft persönliche Beziehungen zu ihrer Kundschaft. Viele KMU sind familiengeführt und orientieren sich an langfristigen Zielen, anstatt kurzfristige Gewinne zu maximieren.
Soziale Verantwortung
Die Herausforderungen, denen sich KMU gegenübersehen, sind vielfältig: von der Digitalisierung über den Fachkräftemangel bis hin zu bürokratischen Hürden. Dennoch zeigen viele KMU eine beeindruckende Resilienz und Kreativität, um diese Herausforderungen zu meistern. Sie übernehmen gesellschaftliche Verantwortung, indem sie soziale Projekte unterstützen, stärken die lokale Wirtschaft und verbessern die Lebensqualität in den Gemeinden, in denen sie tätig sind.
Definition: Was ist ein KMU?
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden in der Regel nach bestimmten Kriterien definiert. In Deutschland orientiert sich die Definition überwiegend an den Vorgaben der Europäischen Union. Hier gelten für die Einordnung als KMU folgende Hauptkriterien:
Was bedeutet KMU?
Manche Förderbanken wie die KfW oder Programme des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) können abweichende Kriterien zur Definition von kleinen und mittleren Unternehmen anwenden.
Anzahl der Mitarbeitenden
Ein wesentlicher Faktor bei der Einteilung von Unternehmen ist die Anzahl der Beschäftigten. Zu den KMU werden
· Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitenden,
· Kleinunternehmen mit 10 bis 49 Mitarbeitenden sowie
· mittlere Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitenden
gezählt.
Jahresumsatz oder Jahresbilanzsumme
Zusätzlich zur Anzahl der Mitarbeitenden ist die Höhe des Jahresumsatzes der jeweiligen Unternehmen entscheidend für ihren Status als KMU:
· Kleinstunternehmen erwirtschaften maximal einen Jahresumsatz bzw. eine Jahresbilanzsumme von 2 Millionen Euro.
· Als Kleinunternehmen gelten Betriebe mit einem Jahresumsatz bzw. eine Jahresbilanzsumme von maximal 10 Millionen Euro.
· Mittlere Unternehmen verzeichnen maximal einen Jahresumsatz von 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von maximal 43 Millionen Euro.
Unabhängigkeit des Unternehmens
Ein KMU darf in der Regel weder direkt noch indirekt zu mehr als 25 % im Besitz eines großen Unternehmens sein, um als unabhängig zu gelten. Beteiligungen von öffentlichen Einrichtungen, Risikokapitalfonds oder Universitäten können Ausnahmen darstellen.
Wichtig
Um als KMU zu gelten, müssen Unternehmen alle oben genannten Kriterien erfüllen. Ein Unternehmen bleibt nur dann ein KMU, wenn es entweder die Umsatz- oder die Bilanzsumme sowie die maximale Anzahl an Mitarbeitenden nicht überschreitet und sich mindestens zu 75 % im Besitz der Eigentümer befindet. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ein mittleres Unternehmen, das maximal einen Jahresumsatz von 50 Millionen Euro erwirtschaftet oder eine Jahresbilanzsumme von maximal 43 Millionen Euro ausweist, aber mehr als 249 Mitarbeitende beschäftigt, zu den Großunternehmen zählt.
In welcher Rechtsform kann man ein KMU gründen?
Grundsätzlich sind Unternehmerinnen und Unternehmer frei in der Entscheidung, in welcher Rechtsform sie gründen wollen. Das gilt auch für die Gründung als KMU. In Deutschland gibt es verschiedene Rechtsformen, die sich anbieten, um ein kleines oder mittleres Unternehmen zu gründen. Je nach Geschäftsmodell und Haftungsrisiko muss eine passende Rechtsform gewählt werden. Welche Rechtsform sich eignet, hängt dabei von verschiedenen Faktoren wie Haftung, Kapitalbedarf, Anzahl der Gesellschafter und dem Verwaltungsaufwand ab. Ihre Entscheidung bringt entsprechend unterschiedliche steuerliche und haftungsrechtliche Konsequenzen mit sich.
Einzelunternehmen
Die Gründung eines Einzelunternehmens eignet sich für Solo-Gründer:innen, Freiberufler oder Kleingewerbetreibende. Sie lassen sich vergleichsweise einfach gründen. Da es keine Mindestkapitalanforderungen gibt, ist die Gründung zudem nur mit geringen Kosten verbunden. Der Nachteil dieser Rechtsformen ist die fehlende Haftungsbeschränkung: Gründer:innen haften unbeschränkt auch mit ihrem privaten Vermögen.
Personengesellschaften
Wer gemeinsam mit anderen Gründer:innen ein KMU auf die Beine stellen möchte, entscheidet sich bei der Rechtsform häufig für eine Personengesellschaft. Diese werden von mindestens zwei natürlichen Personen gegründet, um ein gemeinsames Unternehmensziel zu verfolgen. Grundlage der Zusammenarbeit ist ein formfreier Gesellschaftsvertrag, der die Rechte und Pflichten der Gründerinnen und Gründer regelt.
Personengesellschaften lassen sich ebenfalls vergleichsweise einfach gründen und flexibel führen. Wie bei Einzelunternehmen ist auch hier keine Kapitalmindesteinlage für die Gründung gesetzlich vorgeschrieben. In der Praxis ist sie aber durchaus üblich, da die Gesellschafterinnen und Gesellschafter einer Personengesellschaft ebenfalls gesamtschuldnerisch mit dem Gesellschaftsvermögen sowie auch persönlich und unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen haften. Beispiele für Personengesellschaften sind
· GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) · OHG (Offene Handelsgesellschaft) · KG (Kommanditgesellschaft)
Kapitalgesellschaften
Möchten Sie im Team gründen und die Haftung auf das Gesellschaftsvermögen beschränken, bietet sich die Gründung einer Kapitalgesellschaft an. Der Nachteil dieser Gesellschaften ist, dass ihre Gründung und Führung mit einem vergleichsweise hohen Aufwand und strengen Formalien verbunden ist. Zudem ist ein gesetzliches Mindeststammkapital vorgeschrieben: Die Gründer:innen einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) müssen mindestens 25.000 Euro aufbringen, bei der Aktiengesellschaft (AG) sind sogar mindestens 50.000 Euro erforderlich. Eine kostengünstige Variante, um eine Kapitalgesellschaft zu gründen, ist die Unternehmergesellschaft, UG, (haftungsbeschränkt). Sie eignet sich, um mit begrenztem Startkapital zu starten, lässt sich vergleichsweise schnell und einfach gründen und später ohne viel Aufwand in eine GmbH umwandeln. Obwohl die UG (haftungsbeschränkt) mit nur 1 Euro Mindeststammkapital gegründet werden kann, profitieren die Gesellschafter:innen trotzdem von der Haftungsbeschränkung auf das Gesellschaftsvermögen.
Rechtsformen im Überblick Wer mehr über die möglichen Rechtsformen in Deutschland wissen und herausfinden möchte, welche Rechtsform sich für die eigene Gründung am besten eignet, findet alle wichtigen Informationen zu Einzelunternehmen, Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften mit ihren Merkmalen und Unterschieden in unserem Ratgeber „Die wichtigsten Rechtsformen in Deutschland im Überblick“.
Wie gründet man ein KMU?
Eine solide Planung, eine passende Finanzierungsstrategie, die Einhaltung bestimmter rechtlicher Schritte sowie ein effektives Marketing sind entscheidend für den langfristigen Erfolg kleiner und mittlerer Unternehmen. Entsprechend unterscheidet sich die Gründung eines KMU im Wesentlichen nicht von der Gründung großer Unternehmen. Auch hier sind eine strukturierte Vorgehensweise und unternehmerischer Weitblick gefragt.
Geschäftsidee und Marktanalyse
Im Handwerk ist es eigentlich ganz einfach. Die Handwerksordnung regelt, welche Handwerke zulassungsfrei und welche zulassungspflichtig sind. Besteht eine Zulassungspflicht, benötigen Sie eine fachliche Qualifikation – in der Regel einen Meistertitel – um Ihren eigenen Betrieb zu gründen. Sie gründen Ihr KMU also vermutlich in dem Beruf, den Sie gelernt haben. Dennoch sollten Sie zuerst eine tragfähige Geschäftsidee entwickeln, den Markt analysieren, Zielgruppen definieren und Wettbewerber identifizieren. Diese Analyse hilft Ihnen dabei, Chancen und Risiken Ihrer Gründung realistisch einzuschätzen. Anders sieht es in der Gastronomie aus. In der Gastronomie steht es Ihnen frei, ein Restaurant, ein Café oder einen Imbiss zu eröffnen. Sie können ein Lokal an einem festen Standort eröffnen oder Ihre Speisen und Getränke auch beispielsweise auch mobil im eigenen Food Truck anbieten. Natürlich sind auch in der Gastronomie bestimmte Genehmigungen erforderlich und Vorschriften einzuhalten. Viel wichtiger bei der Vielzahl kulinarischer Köstlichkeiten ist jedoch ein innovatives Gastronomiekonzept, um ausreichend Kundschaft gewinnen zu können. Um ein KMU im Einzelhandel zu gründen, ist die Hürde noch niedriger. Unternehmerische Skills sind natürlich vorteilhaft, aber nicht vorgeschrieben. In einem hart umkämpften Markt wie dem Einzelhandel – das gilt insbesondere für den E-Commerce – ist es dafür umso entscheidender, zu wissen, welche Zielgruppe Sie mit Ihrem Angebot ansprechen wollen. Ihre Geschäftsidee betrachtet neben der Zielgruppe und dem Angebot insbesondere Ihre Marketingstrategie – beispielsweise aussagekräftige und überzeugende Produktbeschreibungen und professionelle Fotos – oder Ihr Wertversprechen.
Businessplan erstellen
Ihre Geschäftsidee und die Ergebnisse Ihrer Marktanalyse fließen anschließend in Ihren Businessplan ein. Er bildet die Grundlage für die Gründung Ihres KMU und beinhaltet im Wesentlichen · eine Beschreibung der Geschäftsidee · Markt- und Wettbewerbsanalysen · Finanzierungsplanung · Marketing- und Vertriebsstrategien · Rechtsform · organisatorische Struktur
Finanzierung sicherstellen
Die Finanzierung eines KMU kann über Eigenkapital, Bankkredite, Fördermittel oder Investoren erfolgen. Staatliche Förderprogramme bieten oft finanzielle Unterstützung für KMU, um ihren Gründer:innen den Start zu erleichtern und das Wachstum ihrer Unternehmen zu unterstützen.
· ERP-Gründerkredit – StartGeld (KfW): Die KfW-Bank bietet mit dem ERP-Gründerkredit bis zu 125.000 Euro für Investitionen und Betriebsmittel an. Dieser zinsverbilligte Kredit richtet sich an Existenzgründer sowie kleine Unternehmen bis zu fünf Jahre nach der Gründung. Ein Vorteil ist die tilgungsfreie Zeit, in der KMU-Gründer:innen nur Zinsen, aber keine monatlichen Raten zahlen. · ERP-Förderkredit KMU (KfW): Dieses Programm unterstützt etablierte KMU mit bis zu 25 Millionen Euro für Investitionen und Betriebsmittel. Förderfähig sind Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro oder einer Bilanzsumme von maximal 43 Millionen Euro. Die KfW bietet dabei zinsgünstige Konditionen und eine Risikoübernahme, was den Zugang zum ERP-Förderkredit KMU erleichtert. · Innovationsförderung und Beratung für KMU: Um die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft kleiner und mittlerer Unternehmen zu unterstützen, bietet das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) verschiedene Programme zur Förderung von Innovationen in KMU und Start-ups an. Dazu gehören beispielsweise der High-Tech Gründerfonds (HTGF) und der DeepTech & Climate Fonds (DTCF), die speziell auf technologieorientierte KMU und Start-ups abzielen. · Beratungsförderung für KMU: KMU können Zuschüsse für externe Beratungsdienstleistungen erhalten. Die Förderung von Unternehmensberatungen für KMU beträgt je nach Region bis zu 80 % der Beratungskosten, maximal jedoch 2.800 Euro. Anträge müssen vor Beginn der Beratung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingereicht werden. · Regionale Förderprogramme: Neben bundesweiten Programmen bieten die Bundesländer eigene Fördermittel an. Einen Überblick über diese spezifischen Angebote in ihrem Bundesland finden Gründer:innen in der Förderdatenbank des BMWK.
Hinweis
Verfügbarkeit und Konditionen der jeweiligen Förderprogramme können variieren. Holen Sie für die Förderung Ihres KMU rechtzeitig die aktuellen Informationen direkt bei den jeweiligen Förderinstitutionen ein.
Gewerbeanmeldung und Behördengänge
Wie jede Unternehmensgründung erfordert auch die Gründung eines KMU behördliche Genehmigungen und Anmeldungen. In der Gastronomie brauchen Sie beispielsweise eine Gaststättenerlaubnis, auch Konzession genannt, im Handwerk ist oft ein Meisterbrief erforderlich. Die jeweiligen Schritte können je nach gewählter Rechtsform und Branche variieren. Zu den formellen Schritten, die nahezu alle KMU-Gründer:innen erwarten, zählen: · die Anmeldung beim Gewerbeamt (Ausnahme bilden nur Freiberufler:innen) · die Anmeldung und steuerliche Erfassung beim Finanzamt · Eintrag in das Handelsregister (abhängig von der Rechtsform) · Anmeldung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) bzw. Handwerkskammer · Eröffnung des Geschäftskontos · Abschließen von privaten und beruflichen Versicherungen
Marketing- und Vertriebsstrategie
Ein professioneller Auftritt steigert nicht nur die Sichtbarkeit, sondern auch die Glaubwürdigkeit Ihres Unternehmens. Um Kunden zu gewinnen, ist eine durchdachte Marketingstrategie entscheidend. Machen Sie sich mit den Wünschen und Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe vertraut, indem Sie eine Buyer Persona erstellen. Formulieren Sie Ihr Wertversprechen, um potenzielle Kundschaft davon zu überzeugen, bei Ihnen zu kaufen oder Sie zu beauftragen. Sorgen Sie für die optimale Präsentation Ihres Angebots. Hierzu zählen überzeugende Produktbeschreibungen und professionelle Bilder. Nutzen Sie einen Mix aus Online-Marketing, sozialen Medien, Networking und klassischen Werbemaßnahmen, um Ihr KMU bekannt zu machen und neue Kundschaft zu gewinnen.
Welche Herausforderungen erwarten KMU-Gründer:innen?
Die Gründung eines KMU stellt Gründer:innen vor zahlreiche Herausforderungen, die sie frühzeitig erkennen und bewältigen müssen.
Eine der größten Hürden ist die Finanzierung und Kapitalbeschaffung. Viele Gründer:innen haben Schwierigkeiten, Kredite oder Investitionen zu erhalten, da Banken oft hohe Sicherheiten verlangen. Gleichzeitig müssen sie beträchtliche Anfangskosten stemmen und Liquiditätsengpässe vermeiden, um nachhaltig wirtschaften zu können. Hier ist es ratsam, sich umfassend und frühzeitig über spezielle Fördermöglichkeiten für KMU zu informieren.
Neben den finanziellen Aspekten stellt die Bürokratie eine große Herausforderung für KMU dar. Das Unternehmen anzumelden, Genehmigungen einholen, rechtliche Vorgaben einhalten etc. ist oft komplex und zeitaufwendig – insbesondere für KMU-Gründer:innen, die alleine oder nur mit wenigen Mitarbeitenden gründen. Dennoch kommen Sie nicht um diese Aufgabe herum, um rechtliche Probleme oder Ärger mit dem Finanzamt zu vermeiden.
Hinzu kommt, dass es für KMU gerade in wettbewerbsintensiven Branchen schwierig ist, sich gegen etablierte Unternehmen durchzusetzen und eine stabile Kundenbasis aufzubauen. Aufbau und Pflege von Geschäftsbeziehungen sowie eine gezielte Kundenakquise sind essenziell, um nachhaltiges Wachstum zu sichern. Hier ist eine gut durchdachte Marketingstrategie unerlässlich, um die Bekanntheit der Marke zu steigern und sich von der Konkurrenz abzuheben.
Gründer:innen müssen unternehmerisches Know-how mitbringen, Marketing-Experten sein, gleichzeitig die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse vorantreiben und vieles mehr. Die einfachste Möglichkeit wäre, bestimmte Aufgaben in der Buchhaltung, im Marketing oder der IT an Mitarbeitende abzugeben. Allerdings sehen KMU sich im Personalmanagement ebenfalls mit Hürden konfrontiert: Qualifizierte Mitarbeitende zu rekrutieren kann schwierig sein, insbesondere wenn größere Unternehmen attraktivere Gehälter oder Zusatzleistungen bieten. KMU-Gründer:innen müssen entsprechende Strategien entwickeln, um Mitarbeitende zu gewinnen, sie zu motivieren und sie so langfristig an das Unternehmen zu binden.
Zahlungsprozesse modernisieren, Umsatz steigern, Verwaltungsaufwand reduzieren
Die gute Nachricht: Wer sich gut vorbereitet und anpassungsfähig bleibt, hat die besten Chancen, sein KMU erfolgreich am Markt zu etablieren. Denn durch strategische Planung, Flexibilität und den gezielten Einsatz von Fördermöglichkeiten und modernen Technologien lassen sich diese Herausforderungen erfolgreich meistern.
Wie SumUp kleine und mittlere Unternehmen unterstützt
KMU sind auf effiziente Lösungen angewiesen, um im Wettbewerb zu bestehen. SumUp unterstützt sie dabei, Kartenzahlungen einfach und kostengünstig zu akzeptieren. Mit Produkten wie Kartenterminals, dem Kassensystem Lite, E-Rechnungen und einem benutzerfreundlichen Onlineshop hilft SumUp kleinen Unternehmen, ihre Zahlungsprozesse zu optimieren und den Umsatz zu steigern. · Keine Fixkosten oder langfristigen Verträge: Fixkosten sind für viele KMU ein entscheidender Faktor in der Kostenstruktur. Diese Kosten zu optimieren und damit zu reduzieren, kann nicht nur die finanzielle Stabilität verbessern, sondern auch wertvolle Ressourcen für Wachstum und Innovation freisetzen. SumUp verlangt keine monatlichen Gebühren oder Mindestumsätze – Unternehmen zahlen nur eine kleine Gebühr pro Transaktion. Das macht es besonders attraktiv für KMU mit schwankenden Umsätzen. · Einfache Kartenzahlungen: SumUp stellt mobile Kartenlesegeräte zur Verfügung, die es KMU ermöglichen, Kredit- und Debitkartenzahlungen einfach und kostengünstig zu akzeptieren – ideal für kleine Läden, Dienstleister und mobile Unternehmen. Zusätzlich unterstützen die und Kassensysteme kontaktlose Zahlungen, Chip & PIN sowie mobile Wallets wie Apple Pay und Google Pay. So können Sie Ihrer Kundschaft verschiedene Zahlungsoptionen anbieten, was Kaufabbrüche verhindern und damit Ihre Umsätze steigern kann. · Online-Zahlungen & Rechnungen: Mit SumUp können KMU ganz einfach Online-Zahlungen über Zahlungslinks oder QR-Codes empfangen – ideal für den Verkauf im Onlineshop, über die Website oder in den sozialen Medien. Zudem ermöglichen integrierte Lösungen, professionelle E-Rechnungen zu erstellen und digitale Zahlungen zu akzeptieren. · All-in-One-Kassensysteme: SumUp bietet POS-Kassensysteme, die neben der Zahlungsabwicklung auch Funktionen wie Lagerverwaltung, Berichterstattung und Kundenverwaltung beinhalten. Zudem zeichnen sich die Produkte und Lösungen durch einfache Integration und hohe Benutzerfreundlichkeit aus: Sie lassen sich ohne technisches Vorwissen installieren und flexibel auch auf dem Smartphone oder mit dem Tablet nutzen. · Geschäftskonto & Kartenlösungen: Mit dem kostenlosen SumUp Geschäftskonto mit einer dazugehörigen Mastercard kommen KMU schnell an ihre Einnahmen und behalten ihre Finanzen jederzeit im Blick.
KMU: Herzstück der deutschen Wirtschaft
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bilden das unverzichtbare Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Sie sind nicht nur maßgebliche Arbeitgeber, sondern auch Treiber von Innovationen und Stärkung regionaler Strukturen. Im Angesicht von Herausforderungen wie übermäßiger Bürokratie, Finanzierungsschwierigkeiten und dem anhaltenden Fachkräftemangel bewältigen sie dennoch mit bemerkenswerter Resilienz die Hürden, die auf ihrem Weg liegen. Ihre Anpassungsfähigkeit und Kreativität sind die Motoren, die nicht nur neue Arbeitsplätze schaffen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit und die wirtschaftliche Stabilität unseres Landes sichern.
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