Malerfirma gründen: Schritt für Schritt zum eigenen Betrieb

Die Gründung einer Malerfirma lohnt sich – und ist auch ohne Meister möglich!

Malerfirma gründen: Schritt für Schritt zum eigenen Betrieb

Die Malerbranche verzeichnet ein stetiges Wachstum und die Aussichten, eine eigene Malerfirma zu gründen, sind vielversprechend. Ob bei Renovierungen, Neubauten oder individuellen Dekorationswünschen – die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Malerarbeiten ist ungebrochen und die Dienste von Malerfirmen sind gefragter denn je. Beste Voraussetzungen also, um sich als Malerin oder Maler selbstständig zu machen oder auch erst einmal nebenberuflich eine Malerfirma zu gründen. Informieren Sie sich jetzt über die Gründungsvoraussetzungen und die Schritte auf dem Weg zur eigenen Malerfirma, um erfolgreich in die Selbstständigkeit zu starten.

Gefragter denn je

Im Jahr 2022 zählte der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz deutschlandweit insgesamt über 39.000 Malereibetriebe. Die Branche beschäftigt über 200.000 Menschen und ist mit über 20.000 Auszubildenden einer der beliebtesten Ausbildungsberufe im Handwerk.

Kein Wunder: Die Wachstumschancen in der Malerbranche sind vielversprechend. Die größte Nachfrage entfällt auf Malerarbeiten im Innenbereich. Malerinnen und Maler verleihen Wohn- und Arbeitsräumen mit Farben und Gestaltungselementen eine einzigartige Atmosphäre. Gefragt sind sie auch, wenn es um Malerarbeiten an der Außenfassade oder um den Bautenschutz geht. Die Bereitschaft, entsprechend in professionelle Malerarbeiten zu investieren, hat erheblich zugenommen und die Nachfrage steigt kontinuierlich.

Spielen Sie mit dem Gedanken, sich im Handwerk selbstständig zu machen, bietet die Malerbranche damit nicht nur Raum für Kreativität, sondern auch für unternehmerisches Wachstum. Mit der richtigen Ausbildung, einer klaren Geschäftsstrategie und einem Auge für Details können Sie mit Ihrer eigenen Malerfirma erfolgreich in diesem florierenden Markt Fuß fassen.

Obwohl der Wettbewerb in der Branche stark ist, sind die Chancen für talentierte und engagierte Malerinnen und Maler groß, ihre eigene Firma aufzubauen und langfristigen Erfolg zu erzielen.

Verdienstmöglichkeiten als Maler und Lackierer

Das Gehalt einer Malerin oder eines Malers mit Gesellenbrief hängt von verschiedenen Faktoren wie der Berufserfahrung, der Größe des Betriebes, in dem sie angestellt sind, oder dem Bundesland, in dem sich der Betrieb befindet, ab. Die höchsten durchschnittlichen Gehälter werden in Stuttgart gezahlt. Hier liegt der mögliche Gehaltsrahmen zwischen 32.0400 und 45.400 Euro brutto im Jahr. Neben der Berufserfahrung spielt auch die Qualifikation eine wichtige Rolle. Wer einen Meisterbrief besitzt, kann als Angestellte oder Angestellter im Jahr bis zu 59.500 Euro brutto verdienen.

Der Meisterbrief lohnt sich damit auf jeden Fall. Wer sich darüber hinaus mit seinem eigenen Malerbetrieb selbstständig macht, hat es selbst in der Hand, mehr zu verdienen. Sie legen Ihren Stundenlohn, der Ihrer Qualifikation entspricht, selbst fest. Neben Ihrem handwerklichen Können beeinflussen aber auch Ihr kaufmännisches Geschick und die erfolgreiche Kundenakquise die Höhe Ihres Gehalts.

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Voraussetzungen, um eine Malerfirma zu gründen

Das Malerhandwerk zählt laut Handwerksordnung (HWO) zu den zulassungspflichtigen Berufen. Das bedeutet, dass für eine selbstständige Tätigkeit als Malerin oder Maler die Meisterpflicht besteht. Eine der wichtigsten Voraussetzungen, um eine Malerfirma zu gründen, ist also der Meisterbrief oder eine vergleichbare Qualifikation.

Fachliche Qualifikation: Malerfirma ohne Meistertitel gründen

Für Gründerinnen und Gründer, die keinen Meistertitel haben, sieht die Handwerksordnung Ausnahmen von der Meisterpflicht vor. Statt selbst als Meisterin oder Meister in Ihrem eigenen Betrieb zu arbeiten, können Sie eine Meisterin oder einen Meister einstellen und ihr oder ihm die Betriebsleitung übertragen.

Betriebsleitung übertragen Yvonne Stein bringt jede Menge Erfahrung im Malerhandwerk mit. Ihr handwerkliches Können hat sie sich über die Jahre selbst angeeignet. Dass sie keinen Meisterbrief besitzt, hat sie nicht davon abgehalten, ihre eigene Malerfirma zu gründen: Sie stellte einen Meister ein, der die entsprechenden Aufgaben und Pflichten im Betrieb übernimmt. Die Abnahme der Arbeit beim Kunden lässt sie sich auch ohne Meistertitel nicht nehmen: Schließlich ist sie als Chefin verantwortlich, wenn etwas schiefgeht oder Kunden nicht zufrieden mit der Arbeit sind.

Oder Sie nutzen die sogenannte Altgesellenregelung, die besagt, dass Sie sich ohne Meistertitel im Malerhandwerk selbstständig machen können. Sofern Sie als Gesellin oder Geselle bereits nachweislich mindestens sechs Jahre Berufserfahrung – davon vier Jahre in leitender Position – in Ihrem Handwerk gesammelt haben, können Sie eine Ausübungsberechtigung bei der Handwerkskammer beantragen. Können Sie einen Hoch- oder Fachschulabschluss in einem verwandten Feld nachweisen, gilt dieser nach § 7 Abs. 2 HWO als Ersatz für die Meisterschule. Eine weitere Möglichkeit, die Meisterpflicht zu umgehen, bietet die Ausnahmebewilligung nach § 8 HWO, die Sie unter bestimmten Voraussetzungen beantragen können, sofern Sie nachweislich über meisterähnliche Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.

Persönliche Voraussetzungen für die Gründung

Das Malerhandwerk erfordert nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch unternehmerisches Talent und Engagement. Neben einer fundierten Ausbildung und praktischer Erfahrung im Malerhandwerk, Fachkenntnissen in Farben und Materialien sowie einem gewissen Maß an kreativem Talent, um Farben und Designs zu kombinieren und individuelle Lösungen für Kunden zu entwickeln, sind auch Ihre persönlichen Fähigkeiten entscheidend, um erfolgreich in der Branche Fuß zu fassen.

Hierzu zählen

  • unternehmerisches Denken

  • Stressresistenz

  • Risikobereitschaft

  • Kundenorientierung

  • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit

  • Teamfähigkeit

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Erfolgsfaktoren im Handwerk

Der Erfolg einer Malerfirma hängt von verschiedenen Faktoren ab, angefangen bei den fachlichen Qualifikationen über das unternehmerische Denken bis hin zur Fähigkeit, Kundenbeziehungen zu pflegen.

Know-how

Ihr fachliches Können bildet den Grundstein. Je besser die handwerklichen Fähigkeiten und die Expertise, desto zufriedener sind die Kunden und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Sie erneut beauftragen oder Ihren Betrieb weiterempfehlen.

Kreativität

Die Malerei ist aber nicht nur Handwerk, sondern auch Kunst. Das Verständnis von Farben, Design und Ästhetik ist unerlässlich, um Kundenprojekte erfolgreich umzusetzen. Wer die Fähigkeit besitzt, kreative Lösungen für individuelle Kundenwünsche zu entwickeln, kann sich damit erfolgreich von der Konkurrenz abheben.

Qualität

Und natürlich ist die Qualität Ihrer Arbeit entscheidend für den Erfolg Ihrer Malerfirma. Ebenso wie Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Kunden verlassen sich darauf, dass ihre Projekte termingerecht und in höchster Qualität abgeschlossen werden. Mangelnde Zuverlässigkeit verärgert die Kunden und kann schnell zu einem schlechten Ruf führen.

Kundenzufriedenheit

Stellen Sie daher die Zufriedenheit Ihrer Kunden in den Mittelpunkt Ihres Handelns. Sorgen Sie für exzellenten Kundenservice, hören Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden und gehen Sie auf individuelle Wünsche ein. Kunden, die mit Ihrer Arbeit zufrieden sind, bleiben Ihnen treu und verschaffen Ihnen im besten Fall sogar weitere Kunden.

Netzwerk

Nutzen Sie neben persönlichen Empfehlungen auch Kundenbewertungen und Empfehlungen auf Plattformen wie Google, Yelp oder in den sozialen Medien. Und kooperieren Sie mit anderen Handwerkern, Bauunternehmen oder Immobilienmaklern, um weitere Kunden zu gewinnen. Ein starkes Netzwerk kann eine wertvolle Quelle für neue Aufträge sein.

Marketing

Darauf alleine sollten Sie sich jedoch nicht verlassen: Eine erfolgreiche Malerfirma sollte in der Lage sein, sich effektiv zu vermarkten und Kunden zu gewinnen. Dies umfasst die Pflege einer professionellen Online-Präsenz, Suchmaschinenoptimierung (SEO), E-Mail-Marketing, soziale Medien, traditionelle Werbemaßnahmen und die gezielte Akquise neuer Kunden. Ein gut durchdachter Marketingplan kann den Erfolg Ihres Unternehmens erheblich steigern.

Betriebsführung

Die Selbstständigkeit in der Malerbranche birgt natürlich auch bestimmte Risiken. Seien Sie entsprechend bereit, sich diesen Risiken zu stellen und notwendige Maßnahmen zur Risikominimierung zu treffen. Hierzu sind beispielsweise effiziente Betriebsabläufe erforderlich. Dies beinhaltet die Verwaltung von Ressourcen, die Zeitplanung, die Koordination von Projekten und die Budgetplanung. Die Optimierung Ihrer Betriebsabläufe trägt zur Effizienz und Rentabilität Ihres Unternehmens bei.

Finanzen

Zudem ist ein solides Finanzmanagement von entscheidender Bedeutung. Budgets erstellen, Kosten kalkulieren und die langfristige Finanzplanung sind unerlässlich, um die Liquidität und Rentabilität Ihrer Malerfirma sicherzustellen.

TIPP SumUp bietet vielfältige Zahlungslösungen, die Malerfirmen bei verschiedenen Aspekten ihres Geschäftsbetriebs unterstützen können. SumUp bietet beispielsweise benutzerfreundliche Kartenterminals, die es Ihnen ermöglichen, Kartenzahlungen vor Ort von ihren Kunden entgegenzunehmen. Dies ist besonders praktisch, da viele Kunden heutzutage bargeldlos bezahlen möchten. In Verbindung mit dem SumUp Geschäftskonto, werden Ihnen Umsätze bereits am nächsten Tag gutgeschrieben, wodurch Sie die Liquidität Ihres Betriebes sicherstellen.

Mitarbeiterführung

Wenn Sie vorhaben, Mitarbeiter einzustellen, ist zudem die Führung und Motivation Ihres Teams von großer Bedeutung. Ein funktionierendes Team kann die Produktivität steigern und zur Kundenzufriedenheit beitragen. Sie sollten daher in der Lage sein, ein Team zu führen, zu motivieren und effektiv zu koordinieren.

Malerfirma anmelden: rechtliche Schritte und Formalitäten

Um Ihre eigene Malerfirma anzumelden, sind einige rechtliche Schritte und Formalitäten erforderlich. Bevor Sie sich auf den Weg machen, um Ihren Betrieb bei den Behörden anzumelden, erwartet Sie zunächst die sorgfältige Planung Ihres Gründungsvorhabens.

Businessplan und Finanzplan erstellen

Ihr Gründungsvorhaben beschreiben Sie detailliert in Ihrem Businessplan. Wie sieht Ihre Geschäftsidee aus, welche Zielgruppe wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen, was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal, an welchem Standort wollen Sie gründen, welche Kosten fallen für die Gründung an und wie wollen Sie sie finanzieren? Als Teil Ihres Businessplans erstellen Sie zudem einen Finanzplan. Hier berücksichtigen Sie den Kapitalbedarf für Ihre Gründung. Dazu zählen sowohl die anfänglichen Gründungskosten als auch die laufenden Kosten, die im späteren Betrieb anfallen.

Zu den Gründungskosten zählen beispielsweise

  • Kosten für die Anmeldung bei den Behörden

  • Beratungskosten (Steuerberatung, Rechtsberatung, Notar:in)

  • Kosten für die Geschäftsausstattung (Büro, Lager, Werkstatt)

  • Ausrüstung und Materialkosten (Werkzeug, Arbeitskleidung etc.)

  • Kosten für den Fuhrpark

  • Marketingkosten

Hinzu kommen die laufenden Kosten, die Sie regelmäßig erwarten, wie

  • Miete und Nebenkosten für Ihre Geschäftsräume

  • Mitgliedsbeiträge für die Handwerkskammer oder die Handwerksinnung

  • Versicherungsbeiträge

  • Personalkosten

  • Steuern

Darüber hinaus stellen Sie im Finanzplan die Unternehmensentwicklung in Zahlen dar. Diese Zahlen geben potenziellen Investoren Aufschluss darüber, ob sich Ihre Gründung wirtschaftlich lohnt.

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Die Wahl des geeigneten Standorts

Die Standortwahl ist eine strategische Entscheidung, die gründliche Recherche und sorgfältige Planung erfordert. Es ist ratsam, eine Standortanalyse durchzuführen und die Vor- und Nachteile verschiedener Standorte abzuwägen, um sicherzustellen, dass Sie den besten Standort für Ihre Malerfirma wählen. Bei Ihrer Wahl sollten Sie die folgenden Aspekte berücksichtigen.

Wettbewerbsumfeld

Ein gewisses Maß an Konkurrenz kann gesund sein, da es auf eine bestehende Nachfrage hinweist. Andererseits sollten Sie keinen Standort wählen, an dem sich bereits ausreichend Malerfirmen etabliert haben. Es sei denn, Sie bedienen mit Ihrem Angebot eine einzigartige Nische oder verfügen über ein Alleinstellungsmerkmal.

Zielmarkt und Kundennähe

Stellen Sie sicher, dass der Standort mit Ihrem Zielmarkt in Einklang steht. Sind Sie überwiegend vor Ort beim Kunden, spielt der Standort eine kleinere Rolle. Betreiben Sie einen Showroom, in dem sich Kunden Farben, Tapeten etc. anschauen können, sollte er für potenziellen Kunden leicht erreichbar sein. Zudem kann der Standort auch das Image Ihrer Malerfirma beeinflussen, sofern er die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe unterstützt.

Gute Anbindung an Lieferanten

In der Regel werden Sie das Material, das Sie für Ihre Arbeit benötigen, bei Ihrem Lieferanten bestellen. Reicht die Farbe mitten im Projekt nicht aus und Sie brauchen schnell Nachschub, erleichtert Ihnen ein Standort mit guter Anbindung an Lieferanten den Zugang zu Farben, Materialien und anderen Ressourcen. Das spart Kosten und kann Ihnen die Logistik erleichtern.

Parkmöglichkeiten und Ladezonen

Benötigen Sie Parkplätze für Ihren eigenen Fuhrpark, Mitarbeitende oder Kunden? Oder ist eine Ladezone, in der Lieferanten Ausrüstung und Materialien abladen können, ausreichend?

Mietkosten und Betriebsausgaben

Die Standortwahl kann erhebliche Auswirkungen auf Ihre Mietkosten haben. Stellen Sie sicher, dass die Miete in Ihr Budget passt und die Betriebskosten tragbar sind. Prüfen Sie auch, ob es Steuern oder Gebühren gibt, die Ihre Gewinnspanne beeinflussen könnten. So ist beispielsweise die Gewerbesteuer in großen Städten meist höher als in ländlichen Gemeinden.

Rechtliche und behördliche Anforderungen

Gibt es rechtliche und behördliche Auflagen, um einen Malerbetrieb am Standort Ihrer Wahl zu gründen, stellen Sie sicher, dass Sie alle Vorschriften beachten und über die erforderlichen Genehmigungen verfügen.

Zukünftige Entwicklung

Denken Sie daran, dass Ihr Geschäft im Laufe der Zeit wachsen oder sich verändern kann. Wählen Sie einen Standort, der ausreichend Flexibilität bietet, um sich veränderten Bedürfnissen anpassen zu können. Berücksichtigen Sie dabei auch, wie sich die Gegend, in der Sie Ihr Unternehmen gründen möchten, in Zukunft entwickeln könnte.

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Schritt für Schritt die eigene Malerfirma anmelden

Haben Sie sich gründlich vorbereitet, können Sie Ihre Malerfirma offiziell anmelden.

  • Schritt 1 ist die Eintragung in die Handwerksrolle bei der zuständigen Handwerkskammer. Hierzu müssen Sie Ihren Meisterbrief oder den Nachweis über eine vergleichbare Qualifikation einreichen.

  • Der Eintrag in die Handwerksrolle bildet die Voraussetzung, um Ihre Malerfirma im 2. Schritt beim Gewerbeamt anzumelden. Auch hier benötigen Sie einen Meisterbrief sowie eine Handwerkskarte, die Sie von der Handwerkskammer erhalten haben.

  • Schritt 3: Das Gewerbeamt gibt die Informationen über Ihre Gründung anschließend weiter an das Finanzamt, damit Sie Ihre Steuernummer erhalten. Das Gewerbeamt informiert auch die zuständige Berufsgenossenschaft. Als Malereibetrieb sind Sie zur Mitgliedschaft in der BG Bau, der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, verpflichtet.

  • Schritt 4: Je nachdem, in welcher Rechtsform Sie Ihre Malerfirma gründen, kann die Anmeldung beim Handelsregister erforderlich sein.

Checkliste Malerfirma gründen

Damit Sie keinen wesentlichen Schritt vergessen, haben wir die wichtigsten Punkte noch einmal in einer Checkliste zusammengefasst:

  1. Erforderliche Qualifikationen und Ausbildung überprüfen:

    1. Erwerb eines Meisterbriefs oder einer vergleichbaren Qualifikation

    2. Ausübungsberechtigung oder Ausnahmebewilligung beantragen

    3. Fortbildung und Schulungen absolvieren, um fachlich auf dem neuesten Stand zu bleiben oder sich Kenntnisse in Unternehmensführung anzueignen

  2. Businessplan erstellen

  3. Finanzplanung

    1. Einen detaillierten Finanzplan erstellen, der Einnahmen, Ausgaben und Kapitalbedarf berücksichtigt.

  4. Standort und Räumlichkeiten

    1. Geeigneten Standort auswählen

    2. Prüfen, ob die räumlichen Voraussetzungen den Anforderungen entsprechen und ggf. Umbauten durchführen

  5. Anmeldung bei Ämtern und Behörden

    1. Eintrag in die Handwerksrolle bei der Handwerkskammer (HWK)

    2. Gewerbeanmeldung

    3. Anmeldung beim Finanzamt

    4. Anmeldung bei der zuständigen Berufsgenossenschaft

    5. Eintrag in das Handelsregister (optional je nach Rechtsform)

    6. Betriebsnummer bei der Agentur für Arbeit beantragen, wenn eigene Mitarbeitende beschäftigt werden

  6. Rechtliche und regulatorische Aspekte

    1. Prüfen, ob zusätzliche Genehmigungen oder Erlaubnisse benötigt werden

    2. Überprüfen, ob alle rechtlichen Anforderungen und Vorschriften eingehalten werden

  7. Geschäftskonto eröffnen

    1. Das kostenlose Geschäftskonto von SumUp ist perfekt für aufstrebende Betriebe

  8. Betriebliche Versicherungen

    1. Haftpflichtversicherung und Berufshaftpflichtversicherung abschließen.

  9. Geschäftsausstattung und Einrichtung

    1. Werkzeuge, Pinsel, Rollen, Leitern, Gerüste, Verbrauchsmaterialien etc. besorgen

    2. ggf. Fuhrpark

    3. Büroausstattung zusammenstellen

    4. Zahlungslösungen / passendes Kartenlesegerät aussuchen

  10. Personal und Schulung

    1. Personalanforderungen festlegen und Mitarbeitende einstellen, falls erforderlich

    2. Schulung und Weiterbildung für das Personal sicherstellen

  11. Betriebsablauf und Terminplanung

    1. Dienstleistungsangebot festlegen und Preise kalkulieren

    2. Arbeitszeiten festlegen und einen effizienten Terminplan erstellen

    3. Kundenmanagement- und Terminplanungssoftware implementieren, wenn gewünscht

  12. Marketing und Kundenbindung

    1. Marketingstrategie entwickeln, einschließlich Website, Social Media und lokaler Werbung

    2. Erstellung von Marketingmaterialien und Werbeaktionen planen

    3. Strategien zur Kundenbindung entwickeln, z. B. Stammkundenprogramme oder Empfehlungsaktionen

  13. Buchführung und Steuern

    1. Buchführung einrichten und sicherstellen, dass steuerliche Pflichten erfüllt werden.

  14. Eröffnung und Veranstaltung

    1. Eröffnungsdatum festlegen und eine Eröffnungsveranstaltung planen, um die ersten Kunden zu begrüßen.

  15. Notfallvorbereitung

    1. Notfallplan erstellen und Rücklagen bilden, um unvorhergesehene Ausgaben zu decken.

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