Bao Gao Club: Herzensprojekt eines Seriengründers

Ein Konzept, das vorzügliches Essen und mit einem echten Kulturerlebnis verbindet.

Veröffentlicht • 08.04.2024 | Aktualisiert • 08.04.2024

Bao Gao Club: Herzensprojekt eines Seriengründers

Veröffentlicht • 08.04.2024 | Aktualisiert • 08.04.2024

Kachun To bezeichnet sich selbst als leidenschaftlichen Unternehmer und Seriengründer. Bevor er mit dem Bao Gao Club in der bekannten Markthalle Neun in Berlin seine eigene Dumpling-Marke gründete, legte er eine ziemlich steile Karriere als Manager verschiedenster Firmen hin, arbeitete unter anderem als Berater bei McKinsey und hat bereits drei eigene Unternehmen gegründet.

Warum der gebürtige Chinese in das Dumpling-Geschäft einstieg und wie ihm SumUp bei der Arbeit hilft, hat er uns im Interview verraten.

Zurück zum Ursprung

Geboren in Hongkong kam Kachun To mit sechs Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Seine Eltern, ein gelernter Koch und eine Kellnerin, arbeiteten zunächst in einem China-Restaurant, bis sie genug Geld angespart hatten, um ihr eigenes Lokal zu eröffnen. Kachun und seine Brüder mussten regelmäßig im Familienbetrieb mit anpacken. Man kann also sagen, er hat die Gastronomie im Blut und von der Pike an gelernt.

Obwohl er nach der Schule erst einmal gucken wollte, was die Welt neben der Gastronomie für ihn bereithält, zog es ihn nach einem Studium zum Wirtschaftsingenieur in Karlsruhe, Management-Consulting in Frankfurt am Main, einer Auszeit bei Ashoka, einem NGO, das weltweit das Sozialunternehmertum fördert, und der Gründung drei eigener Start-ups zurück zu seiner großen Leidenschaft: der chinesischen Küche.

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„Lass mal zum Asiaten gehen…“

Mit seinem Dumpling-Konzept will der 42-Jährige aber nicht nur ein authentisches Geschmackserlebnis bieten, sondern den Menschen – zunächst in Berlin, später deutschlandweit und vielleicht auch in ganz Europa – die chinesische Kultur und Tradition näherbringen.

Es macht ihm zu schaffen, wie wenig differenziert insbesondere ostasiatische Menschen, Traditionen und Kulturen in Deutschland wahrgenommen werden. Begriffe wie Asia-Pfanne oder Asia-Soße oder Asia-Restaurant klingen in seinen Ohren absurd.

„Es gibt ja auch keine Europasoße oder kein Europaschnitzel.“

Seine Mission ist es, den Menschen in Europa die Diversität der chinesischen Küche zu vermitteln. Was eignet sich da besser als traditionelle chinesische Dumplings? Die kleinen gefüllten Teigtaschen bringen Menschen – Familien, Freunde und auch Fremde – zusammen: Sie werden gemeinsam zubereitet, gekocht und gegessen. Dabei hat jede Region und jede Provinz in China ihre eigenen Rezepte, Traditionen und Geschichten, mit denen Kachun seine Gäste im Bao Gao Club nicht nur kulinarisch, sondern auch kulturell für die Vielfalt der asiatischen Küche begeistern möchte. Er will nicht einfach nur Essen verkaufen, sondern ein echtes Kulturerlebnis vermitteln.

„Meine Lieblingsdumplings sind die Xia Long Bao, gefüllt mit einer unamihaltigen Brühe, die sich beim Reinbeißen explosionsartig im Mund verteilt, sind sie der absolute Flavourshock – aber Vorsicht: heiß!"

Nachhaltigkeit als Daseinsberechtigung

Entsprechend ist Kachun davon überzeugt, dass Unternehmen nicht nur auf Profit aus sein sollten, sondern immer auch eine soziale Mission verfolgen sollten, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Profitorientierung allein führt aber zu keiner nachhaltigen Wirtschaft. Dennoch müssen sich nachhaltige Gastronomie-Konzepte natürlich auch rechnen.

„Wir nehmen höhere Kosten zugunsten der Umwelt sowie finanzieller und gesellschaftlicher Nachhaltigkeit in Kauf.“

Entsprechend versucht er mit seinem Konzept die Balance zwischen verantwortungsvollem Handeln und Kosten zu finden. Im Bao Gao Club wird genau darauf geachtet, welche Zutaten auf den Tisch kommen und welche Materialien beispielsweise für Verpackungen verwendet werden. Zwar können zunächst höhere Kosten entstehen – Plastikverpackungen sind nach wie vor preiswerter als kompostierbare Alternativen. Qualität und Nachhaltigkeit in der Gastronomie zahlen sich langfristig betrachtet aber auch durchaus aus. Das Gleiche gilt für die faire Behandlung und Bezahlung des gesamten Teams.

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Nein zu gut gemeinten Ratschlägen

Kachun möchte mit seiner Arbeit etwas Neues schaffen. Etwas, das ihn selbst begeistert. Er will kreativ sein und sehen, wie seine Produkte bei den Menschen ankommen. Die größte Inspiration zieht er daher aus den Reaktionen seiner Gäste, leuchtende Augen erfüllen ihn mit Stolz und Freude. Sein Ratschlag für andere Gründerinnen und Gründern mag im ersten Moment – insbesondere im Hinblick auf seine erfolgreiche Karriere als Management Consultant – überraschen:

„Der beste Ratschlag ist, nicht auf alle Ratschläge zu hören.“

Denkt man darüber nach, macht sein Ratschlag durchaus Sinn. Wer etwas Neues schafft, kann mit den Erfahrungen und wohlgemeinten Tipps anderer meist wenig anfangen. Sie passen nur selten zur eigenen individuellen Situation. Es ist eine echte Herausforderung, aus der Vielzahl der Ratschläge den passenden zu identifizieren. Wer alles befolgt, läuft Gefahr, den eigenen Fokus zu verlieren.

„Daher ist es wichtig, auch Nein zu gut gemeinten Ratschlägen zu sagen und selbst zu entscheiden, was wichtig für das eigene Projekt ist.“

Blickt er auf seinen persönlichen Weg zurück, gibt es jedoch zwei Dinge, die wohl auf nahezu jede Gründerin und jeden Gründer zutrifft: Seid relaxter, macht Pausen und genießt auch mal das Leben, um den Kopf wieder freizubekommen. Und ganz wichtig: Seid nicht zu streng mit euch. Erlaubt es euch Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen. Dieses Verhalten ist nicht nur für Gründerpersönlichkeiten, sondern für die Entwicklung des gesamten Teams entscheidend, denn Perfektionismus hemmt die Kreativität.

Geist der Speisen nach Europa bringen

Die Markthalle Neun in Berlin Kreuzberg ist der ideale Ausgangspunkt für den Bao Gao Club. Der Ort steht für gute Qualität und internationale Küche, Vielfalt und Nachhaltigkeit. Sie zieht viele Menschen aus Berlin und Umgebung, aber auch Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland an, die offen für neue kulinarische und kulturelle Erlebnisse sind – zum chinesischen Neujahrsfest hat das Team sogar einen chinesischen Löwentanz in der Markthalle organisiert. Ein echtes Highlight, das man so in Deutschland nicht ohne Weiteres erleben kann.

Metropolen wie Berlin sind bereits kosmopolitisch. Progressive Einflüsse werden eher dort benötigt, wo die persönliche Begegnung mit anderen Kulturen nicht zum Alltag gehört.“

Echte Kreativität ist dagegen gefragt, um das Konzept des Bao Gao Clubs so zu entwickeln, dass es nicht nur in den Metropolen, sondern auch in kleineren Städten funktioniert. Wir sind uns aber sicher, dass der Plan, die leckeren Dumplings – die übrigens auch Kachuns Eltern schmecken – deutschlandweit oder sogar in ganz Europa zu vertreiben, aufgehen wird.

„Ich würde jedem empfehlen, SumUp zu nutzen“

Kachun ist davon überzeugt, dass spätestens seit Ausbruch der Pandemie Kartenzahlung als einfache, schnelle und hygienische Zahlungslösung in den Köpfen der Menschen angekommen ist. Kein Wunder also, dass ausschließlich Kartenzahlung am Marktstand in Berlin oder auch in Pop-ups akzeptiert wird.

Bestens gerüstet, um Kartenzahlungen annehmen zu können, sieht sich der Bao Gao Club mit dem Kassensystem Lite, dem mobilen Kartenterminal Solo und dem kostenlosen Geschäftskonto inklusive Mastercard von SumUp. Die Lösungen sind denkbar einfach, schnell aufzusetzen und intuitiv zu bedienen. Gleichzeitig liefert das System den vollen Überblick über alle Zahlen. Man muss nicht lange suchen, um zu wissen, wie viel verkauft wurde oder was sich noch im Bestand befindet.

„Ich habe alle Daten digitalisiert und auf Knopfdruck Zugriff.“

Kassieren leicht gemacht

Suchen Sie ein einfaches Kassensystem für Ihren Tresen? Das SumUp Kassensystem Lite ist intuitiv und direkt einsetzbar. Kartenzahlungen annehmen, Artikel organisieren, Umsätze nachverfolgen –– ohne monatliche Fixkosten und ohne Vertragsbindung.

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Zudem hilft der Artikelkatalog dabei, die Speisekarte im System abzubilden. So können Bestellungen schneller aufgenommen und Fehler bei der Bezahlung vermieden werden. In Kombination mit dem SumUp Geschäftskonto sind Umsätze bereits innerhalb von 24 Stunden auf dem Konto verfügbar und können online und offline zum Bezahlen mit der Prepaid-Mastercard genutzt werden. Ein unschlagbares Feature, das Unternehmen ihre Liquidität sichert.

„Für mich als Kleinhändler ist es viel wert, so schnell auf Einnahmen zugreifen zu können.“

Große Akzeptanz auch bei den Kunden

Kartenzahlung erspart den Unternehmen hohe Kosten und Aufwand, die mit der Annahme von Bargeld verbunden sind. Gleichzeitig vereinfacht sie den Bezahlvorgang auch für die Kunden. Entsprechend begrüßen die Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, im Bao Gao Club mit der Debit- oder Kreditkarte sowie mit dem Smartphone bargeldlos bezahlen zu können. Insbesondere Gäste aus anderen Ländern, in denen Kartenzahlung längst gang und gäbe sind, zeigen sich begeistert.

Eine Begeisterung, die sich durchaus auch auf die Umsätze auswirkt: Kunden, die mit Karte zahlen, sind häufig konsumfreudiger. Sie müssen nicht erst nachzählen, ob ihr Bargeld reicht, sondern können sich nach Lust und Laune einmal durch die hausgemachten veganen und nicht-veganen Dumplings, Reis- und Nudelgerichten sowie spektakuläre chinesische Salate schlemmen.

Wir von SumUp wünschen guten Appetit und viel Erfolg für die Expansionspläne!

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