SumUp Auswertung zeigt: Gastronomie ist gut in die Sommersaison gestartet
Top 10 deutsche Städte mit höchsten Ausgaben
Anstieg der Transaktionsdaten lässt auf ein umsatzstarkes Sommergeschäft hoffen
Berlin, 12. Juli 2023. Die Menschen in Deutschland haben den Sommer vermisst und genießen gesellige Abende bei Restaurant- oder Biergartenbesuchen mit ihren Liebsten. Statt in der Wohnung zu bleiben, zieht es sie nach draußen und davon profitiert vor allem die Gastronomie. Das zeigt die aktuelle Analyse* des Finanztechnologie-Unternehmens SumUp. Bundesweit stieg seit Mai die Anzahl der durchschnittlichen Transaktionen pro Händler im Gastronomiebereich um 16,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Ein Blick auf die Zahlen zeigt: Die Gäste sind zum Start in die Sommersaison noch etwas verhaltener im Vergleich zum letzten Jahr. In der Rangliste der 10 deutschen Städte, in denen Gastronomiebesucher am meisten ausgeben, zeigt sich, dass in Frankfurt auf Platz 1 zwar etwa 10 Prozent weniger beim Gastronomiebesuch als letztes Jahr investiert wird, aber mit 43 Euro pro Abend mehr als in Städten auf den hinteren Rängen der Top-10-Liste ausgegeben wird; beispielsweise 29 Prozent mehr als in München und 26 Prozent mehr als in Berlin. Damit sind in Frankfurt nach wie vor die konsumfreudigsten Gastronomiebesucher in ganz Deutschland zu finden. Darauf folgt Düsseldorf auf Platz 2. Zum Sommeranfang geben Personen in Düsseldorf mit durchschnittlich rund 37 Euro etwa 4 Euro mehr als noch im letzten Jahr aus. Essen ist mit rund 36 Euro überraschend in den Top 3 vertreten und hat damit Hamburg überholt. Die Gastronomen konnten im Schnitt 34 Prozent mehr Transaktionen als noch im Jahr 2022 verbuchen. Zudem überrascht, dass die Konsumenten in München aktuell noch sehr verhalten sind und die Stadt somit im Ranking einen hinteren Platz einnimmt.
Top 10 deutscher Städte, in denen am meisten für einen Gastronomiebesuch ausgegeben wird:
1. Frankfurt 43€ 2. Düsseldorf 37€ 3. Essen 36€ 4. Hamburg 35,50 € 5. Köln 35€ 5. Nürnberg 35€ 6. Stuttgart 33€ 8. Berlin 32€ 9. München 30,50€ 9. Dortmund 30,50€
Spontaner Feierabenddrink wird immer öfter mit Karte gezahlt
Von vermeintlich steigenden Preisen lassen sich die Menschen in Deutschland aktuell nicht vom gemütlichen Abend im Restaurant oder einer Bar abschrecken. Stattdessen lassen sie gern einen langen Arbeitstag mit Kollegen oder Freunden gemütlich in einem Biergarten, auf der Außenterrasse eines Restaurants oder aber am See beim Snack von einem Foodtruck ausklingen und all das ohne Bargeld in der Tasche. Die Analyse von SumUp zeigt, dass die Branche einen Anstieg der Kartenzahlungen um bis zu 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet.
Gastronomen blicken derzeit zu Recht optimistisch auf die noch kommenden Sommerabende. Für den Berliner “Weinlobbyist” Serhat Aktas ist der Outdoorbereich ein essenzieller Bestandteil seines Restaurants, der nicht nur wirtschaftlich wichtig ist, weil die Gäste bei den ersten warmen Temperaturen und Sonnenstrahlen im Jahr gern draußen sitzen und das besondere Ambiente schätzen: „Unser Außenbereich ist von der Straße komplett abgeschottet, ist sehr ruhig gelegen und die Wände und Mauern erinnern sehr an Südeuropa und nicht so sehr an Berlin. Nicht selten sagen unsere Gäste, dass sie sich wie im Urlaub fühlen.”
Schnelles und günstiges Essen in Berlin im Trend
Ein kurzer Blick auf Berlin zeigt, dass in der Hauptstadt aktuell für Getränke oder Essen am Abend etwas weniger als im letzten Jahr investiert wird. Während dieses Jahr durchschnittlich abends 40 Euro für Speis & Trank ausgegeben werden, waren es 2022 41 Euro. Dafür stiegen hingegen die Ausgaben für Besuche in Fast Food Restaurants von durchschnittlich 20 Euro auf 22 Euro.
*Methodik Auswertung: Die SumUp-Analyse vergleicht den Zeitraum vom 01.05.22 bis 15.06.22 mit dem Zeitraum vom 01.05.23 bis 15.06.23 jeweils von 17:00 - 23:00 Uhr. In diesen wurden anonymisierte Transaktionen, also über SumUp getätigte Zahlungen im Bereich Gastronomie, ausgewertet.