Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor in der Gastronomie

Ein ganzheitlicher Ansatz, der ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte betrachtet.

Veröffentlicht • 25.3.2024 | Aktualisiert • 25.3.2024

Nachhaltigkeit im Gastronomie Bereich

Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor in der Gastronomie

Ein ganzheitlicher Ansatz, der ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte betrachtet.

Veröffentlicht • 25.3.2024 | Aktualisiert • 25.3.2024

Die Gastronomiebranche hat in den letzten Jahren einen bedeutenden Wandel durchgemacht, der von einem wachsenden Bewusstsein für Umweltauswirkungen und soziale Verantwortung getrieben wird. Immer mehr Restaurants erkennen die Notwendigkeit, nachhaltige Praktiken in ihre Betriebsabläufe zu integrieren, um nicht nur die Umwelt zu schützen, sondern auch die Erwartungen und Bedürfnisse ihrer Gäste zu erfüllen.

In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit in der Gastronomie und wie diese Praktiken die Branche positiv beeinflussen können.

Nachhaltige Gastronomie sichert langfristig den Geschäftserfolg

Gastronomiebetriebe haben erheblichen Einfluss auf die Klimabilanz: Lebensmittelverschwendung, Energie- und Wasserverbrauch oder der Einsatz von Einwegverpackungen wirken sich negativ auf den ökologischen Fußabdruck der Betriebe aus. Hier sind entsprechend nachhaltige Praktiken gefragt, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren, Ressourcen zu schonen, gesündere und qualitativ hochwertigere Mahlzeiten anzubieten, Arbeitsplätze zu sichern und auch wirtschaftliche Vorteile zu erzielen.

Darüber hinaus treffen Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Kaufentscheidungen zunehmend auf Basis von Umweltbewusstsein und sozialer Verantwortung. Damit wirkt sich das Thema Nachhaltigkeit auch auf ihre Entscheidungen, welche Restaurants oder Cafés sie besuchen aus, wodurch nachhaltige Gastronomie zu einem wettbewerbsentscheidenden Faktor wird. Gastronomiebetriebe, die sich als nachhaltig positionieren, stärken ihr Image als umweltfreundliches und sozial verantwortungsvolles Unternehmen und investieren damit in einen wachsenden Markt.

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Was bedeutet Nachhaltigkeit?

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wurde ursprünglich von der Forstwirtschaft geprägt und zielte darauf ab, Wälder so zu gestalten und die Ressource Holz so zu nutzen, dass sie sich selbst regenerieren können. Mittlerweile bezieht sich Nachhaltigkeit auf eine breitere Palette von Themen und betrifft Umwelt, Wirtschaft, Soziales und Kultur.

  • Im ökologischen Sinne bezieht sich Nachhaltigkeit darauf, natürliche Ressourcen unter Berücksichtigung der Fähigkeit der Umwelt, sich zu regenerieren, zu nutzen. Mit Maßnahmen wie umweltfreundlicher Landwirtschaft, erneuerbaren Energiequellen, Abfallreduktion und dem Schutz der Artenvielfalt soll der Raubbau an natürlichen Ressourcen verhindert werden.

  • Im ökonomischen Zusammenhang bedeutet Nachhaltigkeit, wirtschaftliche Aktivitäten so zu gestalten, dass Gewinne umwelt- und sozialverträglich erwirtschaftet werden. Dies kann beinhalten, in umweltfreundliche Technologien zu investieren, fair und ethisch zu handeln, Ressourceneffizienz zu fördern und die Auswirkungen auf soziale Strukturen zu berücksichtigen.

  • Im sozialen Kontext bezieht sich Nachhaltigkeit auf gerechte und inklusive Gesellschaften. Dies bedeutet, soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, faire Arbeitsbedingungen und die Förderung von Gemeinschaften zu berücksichtigen, um die Bedürfnisse und Rechte aller Menschen zu respektieren, niemanden auszuschließen oder zu benachteiligen.

Dieser ganzheitliche Ansatz zielt darauf ab, Systeme und Lebensweisen zu schaffen, die im Einklang mit den ökologischen Grenzen unseres Planeten und den sozialen Bedürfnissen der Menschen stehen, um allen eine ausgewogene und lebenswerte Zukunft zu gewährleisten.

Welche Bedeutung hat Nachhaltigkeit in der Gastronomie?

Nachhaltigkeitskonzepte in der Gastronomie verfolgen ebenfalls einen ganzheitlichen Ansatz. Sie betrachten sämtliche Arbeitsbereiche und Betriebsabläufe und umfassen eine Vielzahl von Praktiken, die darauf abzielen, ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte zu integrieren. Zu den zentralen Elementen zählen hierbei

  • regionale und saisonale Zutaten aus biologischem Anbau sowie tierfreundlicher Zucht zu beschaffen,

  • die lokale Wirtschaft zu stärken,

  • Lebensmittelverschwendung zu vermeiden,

  • energieeffizient und ressourcenschonend zu arbeiten,

  • soziale Verantwortung entlang der Lieferkette sowie für Mitarbeitende zu übernehmen,

  • das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken und Transparenz über die Herkunft von Lebensmitteln bei Mitarbeitenden und Gästen zu schärfen,

  • Kreativität und innovative Konzepte zu fördern,

  • Prozesse und Betriebsabläufe durch Digitalisierung zu automatisieren,

  • bei der Einrichtung von Gastraum und Küche auf nachhaltige Materialien und eine energieeffiziente Ausstattung zu achten sowie

  • regelmäßig Feedback von Gästen und Mitarbeitenden einholen, um Nachhaltigkeitspraktiken zu überprüfen und anzupassen.

Regionale und saisonale Küche

Ein grundlegender Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Gastronomie ist die Verwendung von regionalen und saisonalen Produkten. Das gilt sowohl für pflanzliche und tierische Produkte als auch für Getränke. Wein, Bier oder auch Gin, Säfte und Limonaden aus der Region werden mittlerweile von zahlreichen lokalen Erzeugerbetrieben angeboten.

Auf Produkte, die lange Transportwege mit dem Flugzeug, dem Schiff oder per Lkw hinter sich haben, wird verzichtet. Stattdessen halten lokale Alternativen Einzug in der Küche. Auf diese Weise werden CO2-Emissionen reduziert.

Der eigene Küchengarten

Kleinere Betriebe, die nur geringe Mengen an Gemüse oder Kräutern benötigen, können ihren eigenen kleinen Küchengarten anlegen, um ihren Bedarf zu decken. Wer Platz und Zeit zur Verfügung hat, unterstützt die Nachhaltigkeit im eigenen Betrieb und verschafft sich zudem eine gute Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben. 

Wer zudem auf saisonale, biologisch erzeugte Produkte setzt, verbessert seine Klimabilanz zusätzlich: Obst, Gemüse und Getreide, das im natürlichen Zyklus angebaut, geerntet und verarbeitet wird, verbraucht weniger zusätzliche Energie. Außerdem ist es deutlich schmackhafter und gesünder als Erzeugnisse, die zu wenig Sonne abbekommen haben oder unter Zusatz von künstlichem Dünger oder chemischen Pestiziden herangezogen wurden.

Biologischer Anbau und artgerechte Tierhaltung

Der Verzicht auf Pestizide im biologischen Anbau und die Förderung von artgerechter Tierhaltung verbessern die Ökobilanz und tragen zu ethisch vertretbaren Essgewohnheiten bei.

Das Gleiche gilt für tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Eier, Milch oder Milcherzeugnisse. Auch hier wird lokal erzeugten und verarbeiteten Produkten der Vorzug gegeben und außerhalb der Saison auf sie verzichtet. In diesem Zusammenhang sei Plant Based Food erwähnt – ein Food Trend, der sich auf die pflanzenbasierte Ernährung beschränkt. Im Gegensatz zu tierischen Produkten reduziert eine pflanzenbasierte Küche die Treibhausgase, verbraucht weniger Fläche und fördert die Biodiversität. Entsprechend ist eine Umstellung auf eine vegetarische bzw. vegane Speisekarte oder die Erweiterung durch vegetarische und vegane Gerichte ein weiterer Schritt in die nachhaltige Richtung.

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Lokale Wirtschaft stärken

Gastronomiebetriebe, die ihre Lebensmittel von lokalen Landwirtschaftsbetrieben, Erzeuger- und Produktionsbetrieben beziehen, leisten durch kurze Transportwege einen wertvollen Beitrag, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Gleichzeitig stärken sie die lokale Wirtschaft und sichern dadurch Arbeitsplätze in der Region.

Zutaten aus der Region Im Restaurant 1950 kommen ausschließlich regionale Speisen auf den Tisch. Mit Ausnahme des Salzes stammen die Zutaten für das vegetarische Menü, das auf Wunsch um eine Fleischkomponente erweitert werden kann, alle aus einem Umkreis von maximal 25 km.

Lebensmittelabfälle reduzieren

Lebensmittelverschwendung ist ein erhebliches Problem in der Gastronomie. Durch eine sorgfältige Abstimmung angebotenen Gerichte auf der Karte, effizientes Bestandsmanagement mithilfe eines Warenwirtschaftssystems, einer kreativen Resteküche und die Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen, die Bedürftige mit überschüssigen Lebensmitteln versorgen, können Gastronomiebetriebe Foodwaste allerdings auf ein Minimum reduzieren und wertvolle Ressourcen schonen.

Full taste, zero waste Ein gelungenes Beispiel für Nachhaltigkeit in der Gastronomie ist das FREA, das 2019 als weltweit erstes Zero-Waste-Restaurant in Berlin eröffnete. Alle Zutaten stammen aus nachhaltigem Anbau und von lokalen Erzeugerbetrieben. Essensreste werden innerhalb von 24 Stunden mithilfe einer Kompostiermaschine zu einem Bodenersatzstoff verarbeitet und an die Erzeugerbetriebe zurückgegeben.

Energieeffizienz steigern und Ressourcen schonen

Wenn in der Gastronomie von wertvollen Ressourcen die Rede ist, sind nicht nur Lebensmittel gemeint. Hier geht es auch um den Energie- und Wasserverbrauch. Ein weiterer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie führt daher über die Umstellung auf energieeffiziente Geräte in der Küche. Hierzu zählen beispielsweise sparsame Kühlsysteme oder Spülmaschinen.

Küchengroßgeräte wie Herde, Öfen oder Dampfgarer sollten nur eingeschaltet werden, wenn sie auch gebraucht werden. Darüber hinaus tragen Lüftungsanlagen, die sich bedarfsgerecht steuern lassen, zur Energieeffizienz in der Küche bei. Zusätzlich können intelligente Beleuchtungssysteme im gesamten Betrieb den Energieverbrauch erheblich reduzieren und somit Kosten senken. Natürlich sind für die Anschaffung energieeffizienter Geräte erst einmal hohe Investitionen erforderlich. Langfristig betrachtet tragen Gastronomiebetriebe aber nicht nur zur Nachhaltigkeit bei, sondern sparen gleichzeitig Energiekosten durch die Umstellung auf energiesparende Geräte. Um zusätzlich zu sparen, können Betriebe auch ihren eigenen Strom mithilfe von Sonnenkollektoren auf dem Dach oder einem Blockheizkraftwerk selbst erzeugen. In zahlreichen Kommunen gibt es Förderprogramme, die die Anschaffung einer Photovoltaikanlage bezuschussen.

Mehrwegangebotspflicht Seit 2023 sind Gastronomiebetriebe dazu verpflichtet, Speisen und Getränke im Außer-Haus-Verkauf in Mehrwegbehältern zu verpacken. Diese Mehrwegverpackungen werden gegen Pfand ausgeben, das bei der Rückgabe zurückgezahlt wird. Kleinere Betriebe sind von der Pflicht ausgenommen, müssen aber mitgebrachte Gefäße akzeptieren. Auf diese Weise soll die Flut von umweltschädlichem Einwegplastik in der Gastronomie reduziert werden. Gleichzeitig werden wertvolle Ressourcen geschont, die bisher für Herstellung und Recycling verschwendet wurden.

In Anbetracht der weltweiten Wasserknappheit ist der Wasserverbrauch in Gastronomiebetrieben, die nachhaltig arbeiten, ein Thema. Hier helfen wassersparenden Technologien und bewusstes Wassermanagement, die wertvolle Ressource zu schonen.

Soziale Verantwortung übernehmen und die Gemeinschaft stärken

Wie jedes Unternehmen tragen auch Gastronomiebetriebe soziale Verantwortung für ihr wirtschaftliches Handeln. Hier unterstützt beispielsweise eine sorgfältige Auswahl von Lieferbetrieben, die faire Arbeitspraktiken unterstützen und ethischen Handel fördern, die soziale Verantwortung in der Gastronomie. Dies trägt dazu bei, nicht nur die eigenen Angestellten zu fairen Konditionen und Löhnen zu beschäftigen, sondern gerechtere Bedingungen für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entlang der gesamten Lieferkette zu schaffen. Einen weiteren positiven Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft, die niemanden ausschließt, leisten Restaurants, die sich an lokalen Gemeinschaftsprojekten und Wohltätigkeitsaktionen beteiligen. Dies stärkt zugleich das Image des Unternehmens und trägt dazu bei, eine positive Unternehmenskultur zu schaffen.

Kommunikation und Bewusstseinsbildung

Es ist wichtig, dass Restaurants ihre nachhaltigen Praktiken oder auch die Herkunft der Lebensmittel, die in der Küche verwendet werden, transparent mit den Gästen teilen. Klären Sie sie über Ihre Entscheidungen und deren Auswirkungen auf, um Vertrauen zu schaffen und Ihren Gästen zu ermöglichen, informierte Entscheidungen zu treffen. Was für die Gäste gilt, ist auch in Bezug auf die Mitarbeitenden entscheidend. Schärfen Sie das Bewusstsein Ihres Personals für nachhaltige Praktiken, unterstützen Sie sie mit entsprechenden Schulungen und beteiligen Sie sie am Prozess, um die nachhaltigen Bemühungen Ihres Restaurants zu maximieren. Fördern Sie gleichzeitig die Kreativität und Entwicklung innovativer Konzepte in Ihrem Betrieb. Auf diese Weise gelingt beispielsweise die kreative Menügestaltung, die sich auf die regionale und saisonale Küche fokussiert. Oder Sie und Ihr Team entwickeln Konzepte und Eventformate, um neue Gäste zu gewinnen und für das Thema Nachhaltigkeit zu begeistern.

Verantwortung als Arbeitgeber

In einer Branche, in der akuter Personalmangel herrscht, spielen nachhaltige Konzepte in der Mitarbeiterführung eine wesentliche Rolle. Zum einen geht es hier um faire Arbeitsbedingungen und faire Löhne. Es geht aber auch darum, Mitarbeitende für den eigenen Betrieb zu begeistern, sie miteinzubeziehen und Möglichkeiten zu schaffen, Verantwortung zu übernehmen und den nachhaltigen Betrieb aktiv mitgestalten zu können.

Automatisierung und Digitalisierung

Die Digitalisierung bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Prozesse in der Gastronomie nachhaltiger zu gestalten, Ressourcen effizienter zu nutzen und insgesamt umweltfreundlicher zu agieren.

Effizientes Bestandsmanagement

Mithilfe von Warenwirtschaftssystemen behalten Gastronomiebetriebe ihren Wareneinkauf und Lebensmittelverbrauch im Blick und können dadurch ihren Lagerbestand optimieren. Da die Menge an bestellten Lebensmitteln den tatsächlichen Bedürfnissen entspricht, wird gleichzeitig die Verschwendung von Lebensmitteln reduziert. Zudem kann die Herkunft von Lebensmitteln durch den Einsatz digitaler Technologien transparenter nachverfolgt werden. Dies erhöht das Vertrauen der Gäste in die Qualität und Nachhaltigkeit der verwendeten Zutaten.

Entlastung der Mitarbeitenden

Täglich fallen zahlreiche zeitraubende Routineaufgaben an, die die Kapazitäten der Mitarbeitende binden und sie von ihren eigentlichen Aufgaben im Service oder der Küche abhalten. Hierzu zählen beispielsweise Reservierungsanfragen oder Bestellungen über das Telefon oder per E-Mail. Entlastung bringen hier Online-Reservierungssysteme sowie digitale Speisekarten mit Bestellfunktion. Für einen persönlicheren Service sammeln Gästemanagementsysteme zudem wertvolle Informationen, um Mitarbeitenden einen schnellen Überblick über die möglichen Vorlieben von Stammgästen zu liefern.

Feedback und Kommunikation mit Gästen

Digitale Bewertungsplattformen ermöglichen es Restaurants, Feedback zu sammeln und direkt mit ihren Gästen zu kommunizieren. Auf diese Weise erhalten sie wertvolle Informationen, um ihren Service zu verbessern und Angebote anzupassen.

Digitale Bestell- und Zahlungssysteme

Digitale Bestell- und Zahlungssysteme erleichtern den Order- und Bezahlvorgang für Gäste und Personal. Mit dem SumUp Solo Kartenterminal kann das Servicepersonal beispielsweise direkt am Tisch Zahlungen und Trinkgeld annehmen und Belege drucken.

Der Allrounder, mit dem Restaurants und Cafés Tische verwalten, Bestellungen entgegennehmen, Arbeitszeiten planen, Speisekarte erstellen, Kartenzahlungen annehmen und vieles mehr können, ist das SumUp Kassensystem Pro.

Oder Sie nutzen das SumUp Kassensystem Lite, um Kartenzahlungen anzunehmen und Ihren Artikelkatalog auf einem praktischen Touchscreen-Bildschirm darzustellen und so schneller zu kassieren.

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Smarte Technologien

Smarte Küchengeräte und -systeme ermöglichen eine effizientere Nutzung von Energie und Ressourcen. Intelligente Geräte können den Energieverbrauch überwachen und optimieren, um dadurch nachhaltige Betriebsabläufe zu gewährleisten. Gleichzeitig helfen Smart-Home-Technologien dabei, die Beleuchtung und Heizung für eine effizientere Nutzung zu steuern. Mithilfe von Sensoren können beispielsweise Beleuchtung und Temperatur automatisch an die Tageszeit angepasst werden.

Nachhaltiges Restaurant-Design

Ein gutes Restaurant-Design ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch funktional, komfortabel und auf die Bedürfnisse der Gäste zugeschnitten. Um den Anspruch an Nachhaltigkeit zu erfüllen, kommt den bei der Einrichtung verwendeten Materialien eine immer größere Bedeutung zu. Die Verwendung umweltfreundlicher Materialien wirkt sich positiv auf die Nachhaltigkeit der Einrichtung aus.

Nachhaltigkeitspraktiken überprüfen und anpassen

Die Elemente im Nachhaltigkeitskonzept sind oft miteinander verknüpft und tragen gemeinsam dazu bei, eine nachhaltige Gastronomie zu fördern, Umweltbelastungen zu minimieren, soziale Verantwortung zu übernehmen und wirtschaftlich erfolgreich zu arbeiten. Damit das Konzept langfristig zum gewünschten Ergebnis führt, sollte es regelmäßig überprüft und an neue Erkenntnisse und Technologien angepasst werden. In der Weiterentwicklung bestehender Nachhaltigkeitskonzepte sollten immer auch Kundenfeedback und Vorschläge der Mitarbeitenden berücksichtigt werden.

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Nachhaltigkeitskonzepte: Chancen und Herausforderungen in der Gastronomie

Nachhaltigkeitskonzepte in der Gastronomie sind sowohl ökologisch als auch ökonomisch vorteilhaft. Die Auswahl lokaler und saisonalen Zutaten, die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und der Einsatz umweltfreundlicher Technologien tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Gleichzeitig können Betriebe, die sich als nachhaltig positionieren, ihr Image stärken und sich eine loyale Kundenbasis aufbauen.

Verbraucherinnen und Verbraucher zeigen zunehmend Interesse an umweltbewussten Entscheidungen und bevorzugen Betriebe, die ihre Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft ernstnehmen. Darüber hinaus können Nachhaltigkeitskonzepte auch zu Kosteneinsparungen führen, da sie die effizientere Nutzung von Ressourcen ermöglichen.

Dennoch stellt die Umstellung auf nachhaltige Praktiken Gastronomiebetriebe auch vor Herausforderungen. Insbesondere kleine Betriebe sind häufig von den erforderlichen Anfangsinvestitionen in neue Technologien, Ausrüstungen oder Schulungen finanziell überfordert. Zudem ist der Aufwand, um die Einhaltung nachhaltiger Lieferketten sicherzustellen, sehr komplex – insbesondere die Rückverfolgung von Zutaten und Produkten erfordert eine genaue Überwachung und Bewertung der Lieferbetriebe.

Hinzu kommt, dass die Vielfalt von Nachhaltigkeitskonzepten und -begriffen oft zu Verwirrung führt, da einheitliche Standards und Zertifizierungen fehlen, was es zudem erschwert, nachhaltige Praktiken zu vergleichen. Entsprechend können die Veränderungen bei den Mitarbeitenden, Zulieferbetrieben und den Gästen auf Widerstand stoßen. Hier ist eine transparente Kommunikation mit allen Beteiligten über nachhaltige Praktiken und ihre Vorteile entscheidend für den Erfolg.

Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor in Hotellerie und Gastronomie

Nachhaltigkeit in der Gastronomie ist nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern mittlerweile auch eine geschäftliche Notwendigkeit. Restaurants, Cafés oder auch Hotels, die nachhaltige Praktiken implementieren, tragen nicht nur zur Umwelt- und Sozialverträglichkeit bei, sondern stärken ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Durch die Verbindung von ökologischer Verantwortung, sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Rentabilität können gastronomische Einrichtungen eine nachhaltige Zukunft gestalten. Es liegt nun an der Branche, diese Verantwortung zu übernehmen und einen positiven Wandel in der Art und Weise herbeizuführen, wie wir in Zukunft essen.

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