Attraktivität von Ausbildungen im Handwerk steigern

Wie können Sie die Attraktivität Ihres Betriebs steigern und die Aufmerksamkeit potenzieller Azubis gewinnen?

Attraktivität von Ausbildungen im Handwerk steigern

So gewinnen Sie die Fachkräfte von morgen

Die Bedeutung von Ausbildungen im Handwerk ist unbestreitbar: Sie sichert die Zukunft der Branche, indem sie den Nachwuchs zu den Fachkräften von morgen hervorbringt. Trotz dieses Bewusstseins stellt die Gewinnung von Auszubildenden viele Handwerksbetriebe vor Herausforderungen. Jugendliche bevorzugen oft andere Karrierewege.

Um diese Einstellung zu ändern, ist es wichtig zu verstehen, welche Gründe dahinterstecken. Welche Rolle spielt beispielsweise das Gehalt in der Ausbildung? Oder welche Möglichkeiten und Kanäle stehen Handwerksbetrieben zur Verfügung, um gezielt auf potenzielle Auszubildende zuzugehen? Und welche Maßnahmen können Handwerksbetriebe ergreifen, um ihre Attraktivität für Auszubildende zu steigern?

Die Bedeutung von Ausbildungen im Handwerk

Handwerkerinnen und Handwerker leisten einen wichtigen Beitrag, um die zentrale Infrastruktur in unserem Land aufrechtzuerhalten. Das schließt zahlreiche handwerkliche Arbeiten wie den Bau von dringend benötigten Wohnungen und der digitalen Infrastruktur, die Reparatur von Fahrrädern und Autos, die Fertigung medizinischer Hilfsmittel, die Produktion von Lebensmittel oder auch Notfalleinsätze im Sanitärbereich, bei Aufzugsstörungen etc. mit ein.

Dennoch fehlten im Jahr 2021 im Durchschnitt bundesweit etwa 87.000 Handwerkerinnen und Handwerker. Tendenz steigend – der Fachkräftemangel im Handwerk nimmt weiter zu.

Gesellinnen und Gesellen werden im Handwerk händeringend gesucht. Noch schwerer wird es allerdings, wenn es darum geht, Meisterstellen mit geeigneten Kandidatinnen oder Kandidaten zu besetzen. Entsprechend kommt der Ausbildung von qualifizierten Fachkräften in handwerklichen Berufen eine tragende Rolle zu, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Ausbildung im Handwerk vermittelt praxisorientiertes Fachwissen und ermöglicht es den Auszubildenden, wertvolle Erfahrungen direkt im Arbeitsumfeld zu sammeln.

Fachkräfte in traditionellen Handwerksberufen wie Bäcker, Malerinnen, Dachdecker oder Schornsteinfegerinnen sind nach wie vor gefragt und bieten vielfältige Karrierechancen sowohl innerhalb eines Betriebs als auch als Grundlage, um mit einer selbstständigen Tätigkeit einen eigenen Handwerksbetrieb zu gründen. Hinzu kommen zahlreiche moderne Handwerksberufe wie Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik. Trotz einer Vielzahl spannender Handwerksberufe haben allerdings viele Handwerksbetriebe Schwierigkeiten, genügend Auszubildende zu finden.

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Herausforderungen, Auszubildenden im Handwerk zu gewinnen

Handwerksbetriebe stehen bei der Suche nach Auszubildenden vor verschiedenen Herausforderungen, die es ihnen schwer machen können, geeignete Kandidatinnen oder Kandidaten zu finden.

So unterliegen insbesondere kleinere Handwerksbetriebe häufig starken wirtschaftlichen Schwankungen, die sich auf die Planbarkeit von Ausbildungsplätzen auswirken kann. Schließlich muss genug Arbeit da sein, damit die Kandidaten Praxis und vor allem ein angemessenes Gehalt bekommen. Hinzu kommen bürokratische Hürden: Die Ausbildungsorganisation und -planung erfordert Sorgfalt und Zeit. Ohne eine entsprechende Ausbildungsabteilung sind Betriebe mit dieser Aufgabe häufig überfordert. Gleichzeitig fehlt es aufgrund des Fachkräftemangels in Handwerksbetrieben an ausreichend qualifizierten Ausbildern, die eine qualitativ hochwertige Ausbildung gewährleisten können. Eine weitere Herausforderung für die Besetzung freier Ausbildungsplätze im Handwerk stellt der demografische Wandel dar. Die Zahl der Schulabgänger sinkt, wodurch der Wettbewerb um potenzielle Auszubildende intensiver wird. Darüber hinaus bringt natürlich auch nicht jeder Abgänger das erforderliche handwerkliche Geschick mit, was die Zahl der geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten zusätzlich einschränkt.

Imageprobleme im Handwerk

Handwerksberufe haben häufig mit einem Imageproblem zu kämpfen: Sie werden mit harter körperlicher Arbeit, schlechten Verdienstmöglichkeiten und häufig auch mit geringem gesellschaftlichem Ansehen verbunden. Daher ziehen Jugendliche Handwerksberufe oft nicht als erste Wahl in Erwägung. Dabei kennen viele Jugendliche die Vielfalt der Berufsmöglichkeiten im Handwerk gar nicht. Sie sind sich nicht bewusst, welche spannenden und zukunftssicheren Berufe es im Handwerk gibt und welche Karrierechancen sich bieten. Das liegt unter anderem auch daran, dass in Schulen – insbesondere in Gymnasien – der Schwerpunkt bei der Berufsorientierung auf der akademischen Laufbahn liegt. Viele Jugendliche ziehen daher einen Hochschulabschluss einer Ausbildung im Handwerk vor. Sie ziehen andere Karrierewege in Betracht, die scheinbar moderner und besser bezahlt sind und ihnen vermeintlich eine bessere soziale Anerkennung und Karrierechancen verschaffen. Hier sind also nicht nur die Handwerksbetriebe, sondern auch die Handwerkskammern, die Gewerkschaften und die Bildungspolitik gefragt, um das Image der Ausbildung im Handwerk zu verbessern.

Auf den Leib geschneidert

Der Kölner Kostümschneiderin Wiebke Tirrel ist es besonders wichtig, die nächste Generation auszubilden. „Ich möchte Handwerkstechniken weitergeben, Wissen und Können bewahren und sicherstellen, dass nichts verloren geht. Dennoch muss sich hier etwas ändern, um das Handwerk auch in Zukunft am Leben zu halten.“

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Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität

Handwerksbetriebe können verschiedene Maßnahmen ergreifen, um ihre Attraktivität für Auszubildende zu steigern und so mehr junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern.

Interesse wecken

Ein guter Ansatz, um das Image der Ausbildung im Handwerk aufzuwerten, ist eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit. So können Handwerksbetriebe beispielsweise mithilfe von Social-Media-Kampagnen das Interesse potenzieller Auszubildender wecken und ihnen die Vielfalt der Berufsmöglichkeiten im Handwerk aufzeigen.

Eine weitere gute Möglichkeit, um gezielt potenzielle Auszubildende anzusprechen und persönlich mit ihnen ins Gespräch zu kommen, bietet die Teilnahme an Ausbildungsmessen und Veranstaltungen. Die enge Zusammenarbeit mit Schulen und Bildungseinrichtungen ermöglicht es den Betrieben ebenfalls, frühzeitig auf potenzielle Auszubildende zuzugehen.

Betriebsbesichtigungen, Schulprojekte, Praktika und Schnupperangebote sind hierbei mögliche Kooperationsformen, die Jugendlichen die Möglichkeit bieten, Handwerksberufe hautnah zu erleben und sich selbst ein Bild von einer Ausbildung im Handwerk zu machen. Sie gewinnen realistische Einblicke in den Arbeitsalltag und können so besser einschätzen, ob der Beruf zu ihren Interessen und Fähigkeiten passt.

Modernes Arbeitsumfeld schaffen

Ein weiterer wichtiger Faktor, um die Attraktivität der Ausbildung im Handwerk zu steigern, ist die Arbeitsplatzgestaltung. Eine angenehme Arbeitsumgebung, die persönliche Entwicklung und Weiterbildungsmöglichkeiten in den Fokus rückt, trägt dazu bei, Auszubildende zu gewinnen und sie auch langfristig an den Betrieb zu binden.

Moderne Handwerksbetriebe setzen daher vermehrt auf ergonomische Arbeitsplätze, innovative Technologien und eine gute Work-Life-Balance, um ihre Attraktivität zu steigern. Durch den Einsatz innovativer Technologien und digitaler Lösungen machen sie sich für technikinteressierte Jugendliche interessanter. Umweltbewusste Jugendliche werden von Betrieben angezogen, die einen Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz legen. Handwerksbetriebe, die auf energieeffiziente Technologien oder nachhaltige Materialien setzen und geben ihren Auszubildenden die Möglichkeit, in ihrem Beruf einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Gleichzeitig tragen flexible Arbeitszeiten oder die Möglichkeit zur Teilzeit- oder Gleitzeit-Ausbildung zu einer guten Work-Life-Balance bei, die bei vielen jungen Menschen ein wichtiger Faktor bei der Wahl ihres Ausbildungsplatzes ist. Um sich nicht nur als attraktiver Ausbildungsbetrieb, sondern langfristig als guter Arbeitgeber zu positionieren, sollten Handwerksbetriebe zudem aufzeigen, welche persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten sie ihren Mitarbeitenden bieten. Die Aussicht auf Weiterbildung und Aufstiegschancen innerhalb des Betriebs zeigt ihnen langfristige Perspektiven für ihre Karriere auf und motiviert Auszubildende, einem Betrieb auch nach der Ausbildung treu zu bleiben.

Wertschätzung zeigen

Eine faire und angemessene Ausbildungsvergütung ist ein wichtiger Anreiz für Auszubildende. Handwerksbetriebe sollten sich an den tariflichen Regelungen orientieren und eine wettbewerbsfähige Vergütung anbieten. Wertschätzung zeigt sich aber nicht nur in der Höhe des Gehalts. Neben dem Gehalt können jedoch auch andere Faktoren, wie Entwicklungsmöglichkeiten und Unternehmenskultur, das Gesamtpaket für Auszubildende attraktiv gestalten.

So fördern beispielsweise eine positive Arbeitsatmosphäre und eine starke Teamkultur das Gemeinschaftsgefühl im Betrieb. Eine individuelle Betreuung und Förderung der Auszubildenden zeigt ihnen, dass sie im Betrieb wertgeschätzt werden. Regelmäßige Feedbackgespräche und klare Perspektiven für ihre berufliche Entwicklung schaffen eine positive Lernumgebung. Regelmäßige Teamevents, Workshops und gemeinsame Projekte stärken den Zusammenhalt des gesamten Teams und steigern auch die Zufriedenheit der Auszubildenden.

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Best-Practice-Beispiele, um die Attraktivität von Ausbildungsbetrieben zu steigern

Handwerksbetriebe können durch innovative Ansätze, eine positive Unternehmenskultur und eine gezielte Ansprache potenzieller Auszubildender ihre Attraktivität als Ausbildungsbetrieb steigern.

Ein Beispiel hierfür sind Betriebe, die digitale Lösungen und moderne Technologien integrieren, um Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten. Sie nutzen beispielsweise digitale Planungstools, 3D-Drucktechnologien oder Augmented Reality, um ihre Auszubildenden frühzeitig mit innovativen Arbeitsweisen vertraut zu machen. Handwerksbetriebe, die in digitale Lösungen investieren und innovative Arbeitsmethoden anbieten, ziehen vermehrt technikinteressierte Jugendliche an.

Zudem legen immer mehr Handwerksbetriebe einen Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz und ziehen damit neben technikinteressierten auch umweltbewusste Jugendliche an. Sie setzen beispielsweise auf energieeffiziente Technologien oder nachhaltige Materialien und zeigen den Auszubildenden, wie sie einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Darüber hinaus gehen erfolgreiche Ausbildungsbetriebe auf die Bedürfnisse und Interessen der Jugendlichen ein, um langfristig qualifizierte Fachkräfte für sich gewinnen und die Zukunft der Branche sichern. Sie setzen darauf, den Teamgeist und die Zusammenarbeit im Betrieb mit regelmäßige Teamevents, Workshops und gemeinsamen Projekten zu stärken, um das Gemeinschaftsgefühl und die Zufriedenheit der Auszubildenden zu steigern. Gleichzeitig legen sie großen Wert auf eine individuelle Betreuung und Förderung ihrer Auszubildenden. Regelmäßige Feedbackgespräche, klare Perspektiven und gezielte Weiterbildungsmöglichkeiten schaffen eine positive Lernumgebung und motivieren die Auszubildenden.

Möglichkeiten, um gezielt auf potenzielle Auszubildende zuzugehen

Handwerksbetriebe haben verschiedene Möglichkeiten, um gezielt auf potenzielle Auszubildende zuzugehen und ihre Ausbildungsangebote bekannt zu machen. Insgesamt ist es entscheidend, dass Handwerksbetriebe ihre Ausbildungsangebote transparent und attraktiv gestalten. Um potenzielle Auszubildende aktiv anzusprechen, ist eine breite Präsenz in verschiedenen Online- und Offline-Kanälen notwendig. Indem Handwerksbetriebe eine Kombination dieser Kanäle nutzen und ihre Ausbildungsangebote zielgruppengerecht und attraktiv präsentieren, können sie gezielt potenzielle Auszubildende ansprechen und damit ihre Chancen erhöhen, qualifizierte Fachkräfte für sich zu gewinnen.

Onlinepräsenz von Ausbildungsbetrieben

Hierzu gehört zum Beispiel eine gut gestaltete und informative Unternehmenswebsite, die alle relevanten Informationen zu den Ausbildungsangeboten, Entwicklungsmöglichkeiten und Benefits übersichtlich präsentiert werden. Kurze Imagefilme und Videos, die auf der Website integriert werden, können zudem eine effektive Möglichkeit sein, das Image des Handwerks aufzuwerten und Jugendliche für eine Ausbildung im Betrieb zu begeistern. Um die Videos möglichst authentisch zu gestalten, könnten hier beispielsweise Auszubildende des Betriebs ihre Erfahrungen teilen und den Arbeitsalltag im Betrieb zeigen. Darüber hinaus sollten Handwerksbetriebe sich aktiv in den sozialen Medien präsentieren und regelmäßig über ihre Ausbildungsangebote informieren. Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram, LinkedIn oder YouTube sind wichtige Kommunikationskanäle, um potenzielle Auszubildende zu erreichen. Mit gezielten Social-Media-Kampagnen werten Handwerksbetriebe ihr Image auf und können ihre Ausbildungsangebote hier aktiv bewerben. Gleichzeitig bieten Social-Media-Kanäle eine gute Möglichkeit, um unkompliziert mit einem Betrieb in Kontakt zu treten. Viele Jugendliche suchen auch in Online-Jobbörsen und Ausbildungsplattformen gezielt nach Ausbildungsplätzen. Entsprechend sollten Handwerksbetriebe ihre offenen Ausbildungsplätze auch hier anbieten, um eine möglichst breite Zielgruppe zu erreichen. Hier gibt es neben den üblichen Jobbörsen auch häufig regionale Plattformen, die von den Handwerkskammern betrieben werden, um gezielt nach Auszubildenden in der Region zu suchen.

Der persönliche Kontakt

Ergänzt wird die Präsenz von Ausbildungsbetrieben im Handwerk durch den persönlichen Kontakt mit den Betrieben und ihren Mitarbeitenden. Hier bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten an, um gezielt mit potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten ins Gespräch zu kommen. Handwerksbetriebe können beispielsweise Kooperationen mit Schulen und Bildungseinrichtungen eingehen. Betriebsbesichtigungen, Schulprojekte oder Praktikumsplätze bieten die Möglichkeit, frühzeitig auf potenzielle Auszubildende zuzugehen und sie für das Handwerk zu begeistern. Neben der Teilnahme an Informationsveranstaltungen in Schulen und Bildungseinrichtungen tragen auch eigene Ausbildungsinformationstage in den Betrieben dazu bei, dass Jugendliche das Handwerk als attraktive Berufsoption wahrnehmen. Mit einer eigenen Veranstaltung geben Handwerksbetriebe Jugendlichen die Möglichkeit, den Betrieb kennenzulernen und Fragen zu stellen. In diesem Rahmen können sie beispielsweise auch individuelle Beratungsgespräche anbieten, in denen sie potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern ihre beruflichen Perspektiven aufzeigen und ein offenes Ohr für die Wünsche und Bedürfnisse Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben. Ausbildungsmessen und Berufsorientierungsveranstaltungen sind ebenfalls gute Formate, um direkt mit Schülerinnen und Schülern sowie Jugendlichen in Kontakt zu treten. Hier können Handwerksbetriebe ihre Ausbildungsangebote präsentieren, Fragen beantworten und das Interesse potenzieller Auszubildender wecken. Flankiert wird der persönliche Kontakt mit gedruckten Flyern und Broschüren, die Handwerksbetriebe auf Messen, Veranstaltungen und in Schulen verteilen können, um potenzielle Auszubildende Infomaterial über ihre Ausbildungsangebote und Perspektiven im Handwerk an die Hand zu geben und im Gedächtnis zu bleiben.

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Pressearbeit vs. Mitarbeiterempfehlungen

Ein klassisches Mittel, um potenzielle Auszubildende auf sich aufmerksam zu machen, ist die Pressearbeit: Positive Berichte in regionalen Zeitungen oder Online-Medien können die Sichtbarkeit eines Handwerksbetriebes zu erhöhen und dazu beitragen, das Image des Handwerks aufzuwerten.

Noch glaubwürdiger als die offizielle Kommunikation eines Unternehmens sind allerdings Empfehlungen der Mitarbeitenden: Zufriedene Auszubildende und Mitarbeitende sind die beste Werbung für ein Unternehmen. Um Mitarbeitende zusätzlich zu motivieren, Betriebe weiterzuempfehlen und potenzielle Auszubildende auf das Unternehmen aufmerksam zu machen, können diese Anreize in Form von Weiterempfehlungsprämien schaffen.

Fazit: Attraktivität von Ausbildungsbetrieben steigern

Die Bedeutung von Ausbildungen im Handwerk ist unbestreitbar, um die Fachkräfte von morgen auszubilden und die Zukunft der Branche zu sichern. Dennoch stehen Handwerksbetriebe vor Herausforderungen, Auszubildende zu gewinnen. Um ihre Attraktivität für potenzielle Auszubildende zu steigern, sollten Betriebe aktiv ihr Image aufwerten, Arbeitsplätze modern gestalten und faire Entlohnung bieten.

Best-Practice-Beispiele erfolgreicher Handwerksbetriebe zeigen, dass Investitionen in moderne Technologie und digitale Lösungen, ein Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz sowie und eine positive Arbeitsatmosphäre und Teamkultur die Zufriedenheit der Auszubildenden steigern können. Zusätzlich ist es wichtig, in verschiedenen Kanälen online und offline präsent zu sein, um gezielt möglichst viele potenzielle Auszubildende anzusprechen und für das Handwerk zu begeistern. Durch diese Maßnahmen können Handwerksbetriebe ihre Attraktivität steigern und langfristig qualifizierte Fachkräfte für sich gewinnen.

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