Über den Dächern Berlins

Schornsteinfegerbetrieb Staszewski im Porträt

Über den Dächern Berlins

Schornsteinfegerbetrieb Staszewski im Porträt

Schornsteinfeger bringen Glück. Dieser Glaube ist so alt wie das Handwerk selbst. Und er ist wahr: Früher standen die Häuser in den Dörfern dicht an dicht, Feuer wurde direkt in den Häusern gemacht. War der Schornstein verstopft, kam es schnell zum Brand. Und da die Häuser so nah beieinander standen, breitete sich das Feuer schnell von Dach zu Dach aus und zerstörte ganze Dörfer. „Zum Glück war der Schornsteinfeger bei uns“, hieß es in der Bevölkerung, wenn das Nachbardorf brannte.

Seit vielen hundert Jahren sorgt das traditionsreiche Handwerk für Sicherheit beim Heizen. Auch wenn sich die Feuerstätten mittlerweile weiterentwickelt haben, zählt das Schornsteinfegerhandwerk zu den sicherheitsrelevanten Berufen. Menschen wie Schornsteinfegermeister Sascha Staszewski und sein Team sorgen für die öffentliche Gefahrenabwehr im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes und der Betriebssicherheit von Feuerungsanlagen.

Feuer und Flamme für den Beruf

Der Weg zum selbstständigen Schornsteinfegermeister war nicht von Anfang an vorgezeichnet. Per Zufall erfuhr Sascha Vater durch die Schornsteinfegerinnung von einem freien Ausbildungsplatz. Das Arbeiten an der frischen Luft über den Dächern Berlins und der Kontakt zu den Kunden inspirierten Sascha zu dieser Ausbildung im Handwerk. Klar, manchmal regnet es und im Winter ist es kalt: Aber wenn er dann morgens auf dem Dach stehe und den Sonnenaufgang beobachte, erzählt Sascha, sei das schon echt toll.

 „Wir sind nicht aus Zucker!“

Familienbetrieb in erster Generation

Mit seinem Einstieg als angestellter Schornsteinfeger war der Weg dann klar vorgezeichnet: Sascha schaute zu seinem Lehrmeister auf und das Ziel war klar. Auch hier half wieder ein glücklicher Zufall: Sein damaliger Arbeitgeber plante, in den Ruhestand zu gehen. Statt weiterhin als Angestellter zu arbeiten, entschied Sascha sich für die Selbstständigkeit. Er trat die Nachfolge an, übernahm den Kundenstamm und gründete seinen eigenen Schornsteinfegerbetrieb.

Wussten Sie schon? 

In Deutschland ist das Schornsteinfegerhandwerk in zwei Säulen aufgeteilt:

Hoheitlicher Bereich: In vielen Bundesländern sowie in Berlin werden Schornsteinfeger von der Senatsverwaltung bestellt und bekommen hoheitliche Aufgaben übertragen. Hierzu zählen die Feuerstättenschau, Ausstellung bzw. Änderung des Feuerstättenbescheides, das Führen des Kehrbuchs und Bauabnahmen nach Landesrecht. Diese Aufgaben dürfen nur von bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegerinnen und -schornsteinfegern in ihren zugeteilten Kehrbezirken durchgeführt werden.

Privatwirtschaftlicher Bereich: Zu den privatwirtschaftlichen Dienstleistungen, die jeder qualifizierte Schornsteinfegerbetrieb anbieten darf, zählen Tätigkeiten wie das Überprüfen, Messen und Reinigen.

Heute ist der 40-Jährige als Schornsteinfegermeister in Berlin Neukölln tätig und leitet sein eigenes Familienunternehmen. Mit an Bord ist sein Schwager, den er zum Gesellen ausgebildet hat. Ganz frisch eingestiegen ist sein Sohn: Als Praktikant sammelt er erste Erfahrungen im Familienbetrieb, bevor es dann losgeht mit der Ausbildung zum Schornsteinfegergesellen.

Schornsteinfeger Sascha (links) mit seinem Schwager Marcel (rechts)

Langfristig betrachtet ist die Nachfolge aus den eigenen Reihen damit schon mal gesichert. Um die anfallenden Arbeiten im Büro – Terminvergabe, Kundenkommunikation, Rechnungen schreiben und Buchhaltung – kümmert sich seine Frau.

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Schon heute ist er stolz auf das, was er erreicht hat. Klar ist, dass die erfolgreiche Gründung im Handwerk ohne seine Mitarbeitenden, die ihm den Rücken freihalten, nicht möglich gewesen wäre. Die Zusammenarbeit mit der Familie beschreibt er als einfach: Man kennt sich, weiß, wie die anderen ticken und wie man sie führen kann. Zu viel Nähe fürchtet Familie Staszewski nicht. Privates und Geschäftliches werden strikt voneinander getrennt.

„Wir wissen, wie wir miteinander umgehen müssen.“

Ein offenes Ohr und ein freundliches Wort

Ein gutes Verhältnis zum Schwager, die Frau, die ihm als Inspiration dient und ihn auf allen Ebenen ergänzt, und der Sohn, der später einmal den Familienbetrieb übernehmen soll – enge Bindungen pflegt der Schornsteinfegerbetrieb Staszewski nicht nur untereinander, sondern insbesondere zu seiner Kundschaft. Man kennt sich gut – viele Kunden betreuen sie bereits seit 15 Jahren. Sie wissen die Zuverlässigkeit, Termintreue und Preisstabilität sowie das freundschaftliche Miteinander des Betriebs zu schätzen und halten ihm als Stammkunden die Treue.

Schornsteinfeger mit Leib und Seele

Seit drei Jahren führt Schornsteinfegermeister Sascha Staszewski erfolgreich seinen Familienbetrieb. Sein Motto: Einfach machen, authentisch bleiben und nicht verzagen. Mutige Unternehmer beißen in schwierigen Zeiten die Zähne zusammenbeißen, sehen Lösungen statt Probleme und verlieren dabei niemals den Kunden aus den Augen.

Trotz seines Erfolges fühlt er sich bis heute nicht als Unternehmer:

„Im Herzen bin ich immer noch Schornsteinfeger.“

Anderen Gründerinnen und Gründern rät er, sich Unterstützung von einem Unternehmensberater zu holen. „Fachlich sind wir top, unternehmerisch gibt es aber häufig Defizite.“

Auf das Wesentliche konzentrieren

Die Eigenständigkeit als selbstständiger Schornsteinfegermeister bringt neben den fachlichen Aufgaben und dem engen Kontakt zu den Kunden natürlich auch unternehmerische Verpflichtungen mit sich. In der Buchhaltung setzt der Schornsteinfegerbetrieb Staszewski von Anfang an auf das Solo Kartenterminal von SumUp.

Klein und handlich passt das Gerät in jede Tasche, ist schnell verstaut und ermöglicht die Zahlung direkt vor Ort beim Kunden. Dank einer integrierten Netzfunktion wird noch nicht einmal ein Smartphone benötigt. „Besonders unsere älteren Kunden wissen diese Zahlungsmöglichkeit zu schätzen“, berichtet Sascha. „Sie können ohne das Haus verlassen zu müssen, einfach und unkompliziert mit ihrer Karte bezahlen.“

„SumUp macht uns das Leben leichter!“

Aber nicht nur die Kunden profitieren vom Einsatz des Solo Kartenterminals. Ohne das Gerät müsste zunächst die Rechnung geschrieben werden. Üblich ist hier ein Zahlungsziel von 14 Tagen. Durch den Postversand kommen noch einmal mindestens zwei Tage dazu. Und auch die Überweisung braucht ihre Zeit. „Dank SumUp erhalten wir unser Geld wesentlich schneller!“ In Kombination mit dem SumUp Geschäftskonto inklusive Mastercard, ist der Betrag bereits am nächsten Tag da. Die Rechnung muss natürlich trotzdem geschrieben werden, damit es keinen Ärger mit der Steuer gibt.

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Gut aufgestellt für die Zukunft

Die Energiewende führt dazu, dass fossile Brennstoffe wie Öl und Gas verschwinden. Dennoch blickt Sascha positiv in die Zukunft: 

„Überflüssig werden Schornsteinfeger nicht – Kamine wird es auch langfristig geben.“

„Unser Beruf wird sich aber zukünftig wandeln. Hier werden die Energieberatung und der Schwenk auf Wärmepumpen eine immer größere Rolle spielen.“

Wir von SumUp wünschen Schornsteinfegermeister Sascha Staszewski und seinem Team gutes Gelingen und freuen uns, sie weiterhin auf ihrem erfolgreichen Weg zu begleiten.

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