Erlebnis Gastronomie für Betreiber: Konzept mit Pep für mehr Umsatz

Deshalb lohnen sich Erlebniskonzepte in der Gastronomie.

Veröffentlicht • 16.7.2024 | Aktualisiert • 16.7.2024

Erlebnis Gastronomie für Betreiber: Konzept mit Pep für mehr Umsatz

Deshalb lohnen sich Erlebniskonzepte in der Gastronomie.

Veröffentlicht • 16.7.2024 | Aktualisiert • 16.7.2024

Erlebnis Gastronomie schafft, was mit Essen allein schwer zu bewerkstelligen ist: Nervenkitzel, Tränen in den Augen, Lachen und Unterhaltung. Sie wird deshalb immer beliebter – sowohl bei Betreibern als auch bei Besuchern. Dieser Beitrag zeigt, wie Erlebnis Gastronomie gelingen kann, und liefert Inspiration und Beispiele für unterschiedliche Konzepte. So stechen auch Sie mit Ihrem Betrieb hervor und gewinnen Kundschaft für sich. 

Was Erlebnis Gastronomie ausmacht

Wenn es in der Gastronomie kriselt, weil Leute Geld sparen wollen und selbst kochen, kann Erlebnis Gastronomie den geschäftlichen Erfolg sichern. Ein besonderes Erlebnis lockt mehr Menschen vor die Tür als das reine Auswärts-Essen. Die Bandbreite an Erlebnissen in der Gastronomie reicht dabei von passiv (Zuschauen bei einer Show oder in eine andere Welt eintauchen) bis hin zu interaktiv wie etwa bei einem Krimidinner oder in Kursen.

Erlebnis Gastronomen setzen mit ihrem gesamten Geschäftskonzept auf Unterhaltung, Spaß und Nervenkitzel – mehr noch als Betriebe, in denen nur ab und an kleinere Events stattfinden. Auch wenn die Grenze zur traditionellen Gastronomie nicht immer ganz deutlich verläuft: Event Gastronomie fußt auf dem Besonderen, dem Außergewöhnlichen. Wie stark das Erlebnis in den Vordergrund rückt, ist ganz den Geschäftsführenden überlassen.

Vielleicht haben Sie sich bei der Erstellung Ihres Gastro-Konzepts beim Punkt Alleinstellungsmerkmal gedacht: Ist das jetzt wirklich etwas Besonderes? Wenn Sie sich das fragen müssen, ist die Antwort schon recht klar.

Erlebnis- oder auch Eventgastronomie ist in den letzten Jahren auf einem stark aufsteigenden Ast. Es gilt, aus der Angebots- und Informationsflut hervorzustechen, die durch die Sozialen Medien entsteht. Alle heischen um Aufmerksamkeit und die Gunst potenzieller Gäste.

Attraktionen neben dem Essen werden als Bereicherung des gastronomischen Konzepts gesehen und bringen einige Vorteile mit sich:

  • weniger direkte Konkurrenz

  • stärkere Alleinstellungsmerkmale

  • neue Zielgruppen erreichen und somit Gäste gewinnen

  • niedrigere Preissensibilität, weil etwas Besonderes geboten wird, was man sich nicht immer leistet

  • dadurch ein erfolgreicher Weg, den Umsatz zu steigern

  • sehr beliebt als Geschenkidee (etwa in Form von Gutscheinen) und zu besonderen Anlässen

Weitere Möglichkeiten gesucht, um den Umsatz zu steigern? Lesen Sie Gastronomie Umsatz steigern: 10 bewährte Strategien, um Ihren Restaurantumsatz zu maximieren.

Unterschiedliche Formen der Erlebnis Gastronomie

Das Erlebnis in Erlebnis Gastronomie kann auf vielfältige Weise gestaltet sein. Bedenken Sie, welches Konzept an Ihren Standort, zu Ihrer Konkurrenz und Ihrem Budget passt.

Show Dinner

Wer „Erlebnis Gastronomie“ hört, denkt wahrscheinlich zuerst an die Kategorie der Show Dinner. Krimidinner, Varieté-Dinner und Co. erfreuen sich seit einiger Zeit zunehmender Beliebtheit. Diese Art von Event zeichnet aus, dass es während des Essens eine Aufführung gibt – wobei manche Formate Gäste miteinbeziehen und sie bei anderen passive Zuschauer bleiben.

Interaktiv wird es insbesondere beim Krimidinner, wenn Gäste zur Figur in einem Kriminalfall werden. Es gilt, Spuren auszuwerten, Rätsel zu lösen und meistens einen Täter zu fassen. Es gesellen sich Schauspieler hinzu, die durch die Geschichte führen, helfen, aber auch in die Irre führen können.

Während der Show wird ein Mehrgänge-Menü serviert (ggf. abgestimmt auf das Motto). Thematisch passend werden Krimidinner häufig in Schlössern, Burgen, Hotels oder Festsälen ausgetragen.

Ähnlich ist es bei Märchen-Dinnern, die sich auch für jüngere Gäste und solche, die nicht immer schon Sherlock Holmes sein wollten, eignen. Besucherinnen und Besucher tauchen dabei komplett in die Welt des gewählten Märchens ein. Dekoration, Location, Dresscode und Menü können darauf abgestimmt sein. Je nach Veranstalter gehört dazu beispielsweise ein märchenhaftes Quiz, ein Theaterstück oder eine Lesung.

Akrobatik, Musicals, Grusel, Magie, Comedy oder ein Abend unter dem Motto von Musiksternchen – bei Show Dinnern gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt. Die meisten Formate benötigen zumindest eine Soundanlage mit Mikrofonen, einige zusätzlich eine Bühne. Alle Show Dinner eignen sich auch gut für Firmenveranstaltungen.

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Spektakuläre Locations

Wenn der Ort zum Erlebnis werden soll, muss es schon eine ganz besondere Location sein. Und da werden Erlebnis Gastronomen kreativ: Essen auf einem fahrenden oder im Hafen liegenden Schiff, schwindelerregende Höhen oder atemberaubende Tiefen stehen hier auf dem Menü.

Zu den Highlights unter den Locations mit Wow-Effekt gehören:

  • Drehrestaurants, die sich während des Aufenthaltes 360 Grad drehen und somit ein herausragendes Panorama bieten.

  • Brückenrestaurants haben oft einen ähnlichen Ausblick – wenn auch für Autofans über einer Autobahn oder für Schiffsfanatiker über Wasser.

  • Beim Speisen im Riesenrad sollte man ebenso schwindelfrei frei sein wie auf einem Turm oder einer Konstruktion an einem Kran. Hier müssen sowohl Gäste als auch Besteck gesichert sein.

  • Das Gegenteil: Dinner unter Tage in Tropfsteinhöhlen, Bergwerken und Co. Oder auch unter Wasser mit Tiefseethema.

Kurse und Workshops

In der Freizeit lernen einige gern immer wieder etwas Neues, oft gemeinsam mit den Liebsten. In Cafés bieten sich da Baristakurse an, in Bars respektive Cocktailworkshops oder auch Tanzkurse und in Restaurants natürlich Kochkurse. Zudem sind viele Kurse eine Chance für Betreibende einer Eventgastronomie, zu zeigen, dass sie ganz genau wissen, was sie tun und Experte auf ihrem Gebiet sind.

Sie dürfen aber auch um die Ecke denken. Geben die Räumlichkeiten es her, können Sie sie beispielsweise genauso für Kunst- und handwerkliche Kurse zur Verfügung stellen. In der Regel freuen sich Teilnehmende in den Pausen über Snacks und Heißgetränke aus der dazugehörigen Küche.

Esskultur zelebrieren

Bei Verkostungen können Gäste ihren Gaumen schulen, eine neue Lieblingssorte finden und von Profis lernen. Das Ambiente in Bars eignet sich bestens für Whisky- oder Gintasting, andernorts kann man Kaffee- oder Weinsorten testen oder sich in orientalischer Gewürzkunde unterrichten lassen.

Oder wie wäre es mit einer japanischen Teezeremonie? Bei einer gelungenen Veranstaltung präsentiert die Gaststätte nicht nur ihre Expertise, man bringt potenzielle Kundschaft auch langfristig auf den Geschmack.

Ganz nah dran – von Farm to Table bis Live-Cooking

Genau wissen, was auf den Teller kommt und wie es hergestellt und gekocht wurde – das liegt im Zeitalter von Bio, Nachhaltigkeit und Regionalität voll im Trend. Im Kuhstall vorbeischauen und die Melkstation begutachten, der Köchin oder dem Koch über die Schulter gucken und lauschen, wie die Bienen zwischen Apfelbäumen summen, schafft Vertrauen und befriedigt Neugier.

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Beim Farm to Table Essen kommen die Lebensmittel direkt vom Feld auf den Teller. Frischer geht es nicht. Im kleinen Rahmen funktioniert es auch mit einem Kräuterbeet im Außenbereich, wo sich Gäste davon überzeugen können, dass der Geschmack nicht von ungefähr kommt. Ähnlich gelagert sind kulinarische Erlebnisse in den Weinbergen, einer Sektkellerei oder einer Brauerei. Ohnehin hervorragende Orte für Events jeder Art.

Live-Cooking wiederum vertreibt zusätzlich die Zeit, bis das Essen angerichtet wird. Das kann durch eine offene Küche oder auch eine Grillplatte auf den Tischen realisiert werden. Der Koch kann die Zubereitung zusätzlich unterhaltend gestalten, „mit Essen spielt man nicht“ ist hier sicher nicht das Motto. In den USA ist dieses Konzept längst angekommen. 

Zeitmaschine

Speisen wie im Mittelalter, im alten Rom oder wie ein Wikinger – manche Gerichte und Bräuche wurden mit der Zeit abgelöst, erleben in Erlebnis Restaurants aber ein Comeback. Das mittelalterliche Ritteressen, auch Ritterschmaus genannt, ist darunter wohl das gängigste Konzept.

Rustikale Gerichte werden an einer Tafel gegessen, Krüge, Holzgeschirr, kostümierte Servicekräfte, die auch mal altertümliche Sprichwörter zum Besten geben, gehören häufig dazu. Zu besonderen Events gesellen sich Gaukler, Zauberer, mittelalterliche Musiker oder Feuerschlucker. Und die Location ist ohnehin gesetzt: Ohne Burg oder Gewölbekeller klappt es bei dieser Form von Eventgastronomie eher nicht.

Mit der kulinarischen Zeitmaschine geht es aber auch in die andere Richtung: Die Digitalisierung sorgt dafür, dass man einen Vorgeschmack auf das Dinieren in der Zukunft bekommt. Ein beliebtes Konzept, das überwiegend ohne Kellner auskommt, ist etwa das Achterbahnrestaurant. Das Essen wird über Touchscreens bestellt und kommt über ein Schienensystem direkt an den Tisch.

Beispiele für diese Art von Restaurants sind das Schwerelos in Dresden oder das FoodLoop im (wie sollte es anders sein?) Europa-Park Rust.

Werden dann noch Serviceroboter eingesetzt, ist das nicht nur ein mehrfach effektvolles Essen, sondern man kann auch etwas gegen den Personalmangel in der Gastronomie tun. Digitale Kellner:innen und Bestellung via Tablet sind in Asien längst angekommen – schwappen aber immer mehr auch nach Deutschland.

Wer an futuristische Erlebnisrestaurants denkt, darf auch nicht den Virtual Reality Trend vergessen. Dabei tauchen Gäste während dem Essen in virtuelle Welten ein. Dadurch lassen sich viele verschiedene Szenarien, aber auch Shows realisieren. Wie wäre es in einem französischen Restaurant beispielsweise mit einer Tour durch Paris, wo ein Koch mit französischem Akzent mehr über die thematisch passenden Gerichte erzählt? Das alles ganz ohne dass man in ein Flugzeug steigen muss, und ohne dass Gastro-Betreiber viel Geld in die Dekoration und Location investieren müssen.

Social Dining, Adventure Courts, Pop-up-Restaurants und mehr

Es gibt noch so viel mehr als von Show Dinner, Mottorestaurants und Kursen. Da wäre zum Beispiel noch Social Dining, wo der gesellige Aspekt im Vordergrund steht. Aktivitäten könnten gemeinsames Zubereiten und Teilen von Speisen sein – wie bei Raclette, Grills, Fondue oder gemischten Platten. Passende Einrichtungen sind Hütten für Gruppen oder auch eine Theke mit Sushiband.

Damit es besonders sozial wird, sollte es aber auch die Möglichkeit geben, neue Leute kennenzulernen. Lange Tafeln tragen dazu bei. Ebenso gibt es bereits Cafés, in denen man über ein Schild anderen Gästen mitteilt, ob man sich Gesellschaft wünscht oder lieber allein sitzt. Oder wie wäre es mit sozialen Events, wie Speed-Dating oder Themenabenden, an denen Leuten mit denselben Interessen zusammenfinden und diskutieren?

Vom Food Court zum Adventure Court fehlt eine Komponente: das Erlebnis. Zur kulinarischen Vielfalt, die in Food Courts üblich ist, gesellen sich alle möglichen Formen von Unterhaltung. Ob Comedy und kleine Konzerte oder Arcade-Spiele und Ausstellungen. Hier wird es lebendig.

Zuletzt sollten Gastro-Betreibende Pop-up-Restaurants in Betracht ziehen. Dabei geht es um ein zeitlich begrenztes Konzept, oft an ungewöhnlichen Orten. Nicht nur zieht man durch das verknappte Angebot Trendsetter an – mit Pop-up-Gastronomie lassen sich Ideen für die eigene Erlebnis Gastronomie austesten und überarbeiten, bis die Marktreife erreicht ist.

Weitere Ideen für Events gesucht? Lesen Sie 10 kreative Ideen für Events in der Gastronomie.

Erfolgreiche Beispiele

Das Angebot an Erlebnis Gastronomie in Deutschland wächst und wächst. Hier ein paar erfolgreiche Beispiele zur Inspiration.

Kitchen Library, Berlin

Die Kitchen Library hält, was der Name verspricht: Speisen trifft auf Bibliothek. Aber nicht irgendeine Bibliothek, sondern eine mit 800 Kochbüchern. Auch auf dem Teller geht es besonders zu. Udo Knörlein „experimentiert, fermentiert, kreiert“ im Casual-Fine-Dining-Konzept und wurde 2023 im Guide Michelin aufgenommen.

La Mer, Neuwied

Unterwasser-Restaurants im Meer sind natürlich besonders spektakulär, es geht aber auch ohne: Im La Mer in Neuwied speist man innerhalb eines riesigen Aquariums und kann beim Schlemmen die Fische bewundern. Die Speisekarte setzt auf hochwertige, thematisch passende Gerichte und regionale Zutaten.

Culinartheater, Nürnberg

Fine Dining trifft Theater im Tiergartenrestaurant Waldschänke – und das schon seit 1996. So stellt man sich Erlebnis Gastronomie vor: ein Restaurant in einem Tiergarten, in dem man im blauen Saal sogar einen Blick ins Delfinbecken hat. Dazu Schauspiel, Comedy, Unterhaltung, Musik und das Durchführen von privaten Events. Das alles sogar Bio-zertifiziert und in Familienhand.

GLÜCKUNDSELIGKEIT, Bielefeld

In Bielefeld kann man in einer ehemaligen Kirche speisen. Das einmalige Ambiente im GLÜCKUNDSELIGKEIT garantiert das gewisse Etwas und außergewöhnliche Akustik. Anders als bei Gottesdiensten herrscht hier Lounge-Atmosphäre und dennoch fühlt man sich beseelt, bescheiden, einfach ganz besonders. Ein Refugium mit fünf unterschiedlichen Bereichen – inklusive großer Terrasse.

Betriebliche Besonderheiten für Event Gastronomie

Den Gästen ein besonderes Erlebnis zu verschaffen, das sie nicht so bald vergessen, klingt erst mal großartig. Natürlich gibt es als Betreiber:in einer Event Gastronomie aber einige Vorgaben und Besonderheiten zu beachten. Die kommen zu den ohnehin zahlreichen Vorschriften für die Gastronomie noch hinzu.

Organisatorisches

Zunächst einmal sind bei der Gastro-Kalkulation zusätzliche Kosten zu bedenken. Eine besondere Location oder umfangreiche Umbaumaßnahmen können teuer sein. Ein weiterer relevanter Posten ist die notwendige Ausstattung – Bühne und Bühnentechnik lassen sich aber ebenso leihen oder gebraucht erwerben.

Zu den Kosten gehören auch etwaige Versicherungen. Sie schützen vor finanziellen Risiken durch Ausfall, bei Unfällen oder Schäden. Bedenken Sie auch, dass mit den einzelnen beteiligten Parteien Verträge abgeschlossen werden. Dann sind Verantwortlichkeiten und Honorare geklärt und alle abgesichert. Dazu gehören etwa Dienstleistungsverträge und Künstlerverträge. Event Gastronomie hat häufig geöffnet, während andere Freizeit haben: Das bedeutet Arbeit an Abenden, Wochenenden oder Feiertagen. Das kann die Personalsuche erschweren oder einen Wochenendzuschlag nötig machen, um den Extraeinsatz zu vergüten. Zudem ist die Besuchszeit in vielen Erlebniskonzepten länger als in traditionellen Gaststätten. Dort ist die Reservierung sogar regelmäßig auf zwei Stunden beschränkt.

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Zu einer erfolgreichen Veranstaltung gehört zudem, dass Gäste Tickets einfach und schnell erwerben – über Ticketportale oder in einem Onlineshop auf der eigenen Website. Zum späteren Zeitpunkt muss eine Einlasskontrolle organisiert werden.

Pflichten

Die Voraussetzungen und Pflichten einer Erlebnis Gastronomie unterscheiden sich oft nicht maßgeblich von traditionellen Gaststätten. Wollen Sie umbauen, ist eine Baugenehmigung nötig, bei Umwidmung der Fläche ebenso eine Nutzungsänderungsgenehmigung.

Es braucht eventuell einen Bestuhlungsplan und die zu erwartende Lärmemission muss mit Gesetzen wie dem Immissionsschutzrecht vereinbar sein. Wer eine Event Gastronomie betreibt, ist aber nicht nur für den Schutz der Umwelt, sondern natürlich auch für die Gäste verantwortlich. Bei größeren Veranstaltungen muss beispielsweise mehr beachtet werden, um das Verkehrssicherungsgesetz einzuhalten. Mit Brandschutz, Notausgängen, sicheren, barrierefreien Wegen und der Gewährleistung von Erster Hilfe steht einem gelungenen Event nicht mehr viel im Weg.

Zu allgemeinen Vorschriften in der Gastronomie erfahren Sie mehr in diesem Beitrag:  Gesetze und Vorschriften in der Gastronomie: Was ist zu beachten?

Marketing für Erlebnis Gastronomen

Beim Marketing ist zu beachten, dass sich die Zielgruppe durchaus von den klassischen Marktsegmenten der Gastronomie unterscheiden kann. Auf der einen Seite werden neue Menschen angesprochen, denen das reine Essen zu langweilig ist, die aber oft auch ein größeres Budget zur Verfügung haben. Zum anderen nehmen Erlebnisgäste auch längere Anfahrtswege in Kauf, so dass überregional geworben werden kann.

Kooperationen mit Hotels und anderen Unterkünften machen das Angebot für Touristen attraktiv.

Ebenso kann man durchaus weniger auf Stammkundschaft setzen. Das bedeutet, man muss sich kontinuierlich bemühen, neue Kunden zu gewinnen. Akquise ist dadurch teurer und aufwendiger. Auf der anderen Seite stehen völlig neue Vertriebswege offen: Kooperationen mit Mydays, Jochen Schweizer oder das Unterbringen auf Erlebnisportalen wie Miomente können einen großen Teil der Werbung übernehmen und neue Potenziale erschließen.

Vorsicht bei geplanten Fotos der Veranstaltung: Durch das „Recht am eigenen Bild“ werden abgebildete Leute geschützt. Das heißt, Fotos dürfen nicht ohne deren Zustimmung veröffentlicht werden. Dabei gelten diverse Ausnahmen. In einem Disclaimer können Sie alle Teilnehmenden vor dem Besuch des Events über geplante Aufnahmen und deren Publikation informieren. Ebenso bietet sich eine entsprechende Beschilderung am Eingang an.

Für ein bisschen mehr Pep

Erlebnis Gastronomie macht Freude – den Teilnehmenden und  den Veranstaltenden. Finden Sie eine Idee, die zu Ihrem Gastronomiekonzept passt. Beachten Sie außerdem ein paar Besonderheiten bei Vorschriften, Sicherheit und Marketing, dann ist der neue Einkommensstrom gesichert.

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