Gibt es eine Bargeldobergrenze in Deutschland?

Warum Handel, Handwerk & Gastronomie auch ohne Bargeldobergrenze von digitalen Zahlungen profitieren.

Veröffentlicht • 28.10.2024 | Aktualisiert • 28.10.2024

Gibt es eine Bargeldobergrenze in Deutschland?

Warum Handel, Handwerk & Gastronomie auch ohne Bargeldobergrenze von digitalen Zahlungen profitieren.

Veröffentlicht • 28.10.2024 | Aktualisiert • 28.10.2024

Die Europäische Union hat eine EU-weit einheitliche Bargeldobergrenze beschlossen. Damit sollen Bargeldzahlungen voraussichtlich ab Sommer 2027 auf 10.000 € pro Transaktion beschränkt werden. Ziel ist es, die Nachvollziehbarkeit von finanziellen Transaktionen zu erhöhen und illegale Aktivitäten zu erschweren.

In Deutschland gibt es bisher keine allgemeine Obergrenze für Bargeldzahlungen. Dennoch gibt es für Händler und Kunden einige Regeln zu beachten, wenn größere Summen Bargeld verwendet werden. Alles zur Bargeldobergrenze, warum sie sinnvoll ist und warum bargeldlose Zahlungen schon heute eine gute und sichere Alternative zur Bargeldzahlung sind, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Was ist die Bargeldobergrenze?

Die Bargeldobergrenze bezieht sich auf den maximalen Betrag, der innerhalb eines bestimmten Zeitraums oder bei einer Transaktion verwendet werden darf. Diese gesetzliche Regelung dient der Bekämpfung von Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Terrorismusfinanzierung

Keine einheitliche Regelung

In vielen europäischen Ländern gibt es bereits eine Bargeldobergrenze. Allerdings gelten hier keine EU-weit einheitlichen Regelungen. In Italien liegt die Grenze für Bargeldgeschäfte beispielsweise grundsätzlich bei 3.000 €. In Frankreich wird bei der Höhe der Obergrenze zwischen im Land ansässigen Steuerzahlern (1.000 €) und Steuerausländern (15.000 €) unterschieden. In Griechenland ist Bargeldzahlung nur bis 500 € möglich. Höhere Beträge müssen per Kartenzahlung, Überweisung oder Scheck bezahlt werden. Ausnahmen von der Regel gibt es nur beim Autokauf.

Viele Staaten unterscheiden zudem zwischen gewerblichen Zahlungen und Bargeldzahlungen zwischen Privatpersonen. In Belgien liegt die Höchstgrenze für zwischengewerbliche Barzahlungen für Waren und Dienstleistungen bei 3.000 €. Eine entsprechende Einschränkung für Privatpersonen gibt es nicht.

Spezielle Regelungen

Wieder andere Länder haben keine gesetzlich festgelegten Obergrenzen, aber dafür spezielle Regelungen, die insbesondere den Handel betreffen. Man spricht in diesem Fall von einer faktischen Obergrenze. Üblich ist auch eine Obergrenze oder sogar ein grundsätzliches Verbot, Immobilien bar zu bezahlen oder Steuerzahlungen bar zu leisten. 

Eine weitere Besonderheit in Bezug auf die erlaubte Höhe von Bargeldzahlungen bei bestimmten Waren gibt es in Malta: Hier dürfen Antiquitäten, Immobilien, Schmuck, Edelmetalle, Perlen, Edelsteine, Kraftfahrzeuge, Boote und Kunstgegenstände, die 10.000 € und mehr kosten, nicht bar bezahlt werden.

Keine einheitlichen Strafen

Während der Handel in einigen Ländern selbst entscheiden kann, ob und in welcher Höhe er Bargeld akzeptiert, gibt es in Norwegen ein Recht auf die Zahlung mit Bargeld. So uneinheitlich wie die Bargeldobergrenzen, faktischen Grenzen und speziellen Regelungen sind auch die Strafen, die Unternehmen und Privatpersonen bei Zuwiderhandlungen erwarten.

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Beschluss über einheitliche EU-Bargeldobergrenze

Um die Nachvollziehbarkeit von Transaktionen mit Bargeld zu erhöhen und Geldwäsche, Steuerhinterziehung oder die Finanzierung von Terrorismus künftig wirksamer zu bekämpfen, hat die EU 2023 die Einführung einer einheitlichen Bargeldobergrenze beschlossen. Die Zustimmung des Europäischen Parlaments sowie des Ministerrats liegen bereits vor. Die beschlossene EU-weit einheitliche Bargeldobergrenze tritt in Kraft, sobald die Regelung im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurde. Damit gilt voraussichtlich ab Sommer 2027 für alle EU-Mitgliedsstaaten eine Obergrenze für Barzahlungen von 10.000 €. Länder, in denen es bereits eine Bargeldobergrenze gibt, die aber niedriger als 10.000 € ist, dürfen diese Grenzen allerdings beibehalten. 

Auch die einheitliche Obergrenze unterscheidet wieder zwischen Transaktionen zwischen Privatpersonen und Transaktionen mit Händlern und anderen Unternehmen. Heißt, wenn Sie ein Auto privat von einem Freund, einem Verwandten oder über eine Kleinanzeige von einer Privatperson kaufen, können Sie die volle Summe bar bezahlen – auch, wenn Sie die Obergrenze von 10.000 € übersteigt. Kaufen Sie dagegen bei einem gewerblichen Händler, muss die Bargeldobergrenze eingehalten werden.

Die Überwachung der einheitlichen Regelung soll die Anti-Money Laundering Authority (AMLA) übernehmen. Die neu gegründete Behörde soll 2025 ihren Betrieb in Frankfurt am Main aufnehmen und im Kampf gegen Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Terrorismusfinanzierung die nationalen Behörden koordinieren und unterstützen.

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Gibt es in Deutschland eine Bargeldobergrenze?

Aktuell gibt es in Deutschland also noch keine Obergrenze für Barzahlungen – weder für Händler noch für Privatpersonen. Allerdings gelten auch hier wieder spezielle Bestimmungen:

  • Privatpersonen, die Beträge über 10.000 € bar bezahlen möchten, müssen sich ausweisen und die Herkunft des Geldes nachweisen.

  • Händler sind bei Barzahlungen, die die Grenze überschreiten, dazu verpflichtet, die persönlichen Daten der Käufer zu notieren und aufzubewahren. Zu diesen Daten zählen:

    • Vor- und Nachname

    • Geburtsdatum

    • Geburtsort

    • Wohnadresse

    • Staatsangehörigkeit

  • Eine Immobilie bar zu bezahlen, ist bereits seit dem 1. April 2023 verboten. Wer Edelmetalle wie Gold, Silber oder Platin anonym erwerben will, kann dies bis zur Grenze von 1.999,99 € tun.

  • Ab einem Verkaufswert von 2.000 € sind Händler dieser Waren wieder verpflichtet, die Identität der Käufer festzustellen und zu dokumentieren.

Was soll sich ab 2027 in Deutschland ändern?

Mit Einführung der EU-weit einheitlichen Bargeldobergrenze sind Geschäfte mit Bargeld ab der Obergrenze von 10.000 € in Deutschland verboten. Zudem sind Handel oder andere Unternehmen bereits ab einer Barsumme ab 3.000 € dazu verpflichtet, die persönlichen Daten der Kunden zu dokumentieren. Hinzu kommt, dass neben Banken und Casinos künftig auch Verkäufer von Luxusgütern und Kryptovermögenswerten ab bestimmten Summen in bar ihre Kunden überprüfen und verdächtige Aktivitäten melden müssen.

Zuständig ist dann der Zoll, bei dem in Deutschland die Finanzermittlungsstellen angesiedelt sind. Um Verdachtsfälle zu analysieren und aufzudecken, sollen ihre Befugnisse erweitert werden. 

Ausnahmen von den Regelungen zu Bargeldzahlungen sollen auch nach Einführung der einheitlichen Obergrenze weiterhin bei Verkäufen von privat an privat gelten.

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Warum ist eine Bargeldobergrenze sinnvoll?

Verschärfte Meldepflichten und Obergrenzen für Bargeldzahlungen bringen auf den ersten Blick einen erhöhten bürokratischen Aufwand mit sich. Auf der anderen Seite trägt eine Bargeldobergrenze dazu bei, den Finanzverkehr sicherer und transparenter zu gestalten, illegale Aktivitäten einzudämmen und die Integration moderner Zahlungsmethoden zu fördern.

Mehr Sicherheit für Unternehmen

Große Bargeldbestände in Geschäften oder Restaurants erhöhen das Risiko von Diebstahl und Überfällen. Durch eine Begrenzung der Bargeldzahlungen sinkt das Risiko, dass größere Mengen an Bargeld vor Ort gelagert werden müssen. Sie sparen sich zudem den Transport zur Bank, was die Sicherheit für Unternehmen und Mitarbeitende zusätzlich erhöht.

Nicht zu vergessen das Risiko, dass ihnen Falschgeld untergeschoben wird. Je mehr Bargeld Geschäfte oder Gastronomiebetriebe annehmen, desto höher steigt das Risiko, Falschgeld zu erhalten. Wollen sie das Falschgeld dann einzahlen, wird sich die Bank weigern, es anzunehmen und dem Geschäftskonto gutzuschreiben. Die Betriebe bleiben auf ihrem Verlust sitzen und müssen zudem noch mit unangenehmen Rückfragen durch die Behörden rechnen.

Hinzu kommt, dass der Umgang mit Bargeld eine potenzielle Fehlerquelle darstellt. Geben Mitarbeitende in Handel und Gastronomie beispielsweise zu viel Wechselgeld raus oder verbuchen Trinkgelder im Restaurant nicht ordnungsgemäß, stimmt der Barbestand der Kasse am Abend nicht mit den Aufzeichnungen der Registrierkasse oder dem Kassenbuch überein. Treten im Fall einer Kassennachschau Unregelmäßigkeiten auf, steht schnell der Verdacht auf Steuerhinterziehung im Raum. Die Folgen reichen von einer Schätzung der Umsätze durch das Finanzamt, die selten zugunsten der Betriebe ausfallen, über Geldbußen und gewerberechtliche Sanktionen bis hin zu Strafverfahren und Freiheitsstrafen.

Kampf gegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung

Bargeldtransaktionen sind schwerer nachzuverfolgen und bieten daher eine Möglichkeit, illegal erworbenes Geld in den legalen Finanzkreislauf einzuschleusen. Laut einer Studie zum Umfang der Geldwäsche im Nicht-Finanzsektor in Deutschland und die Geldwäscherisiken in einzelnen Wirtschaftssektoren, die das Bundesministerium für Finanzen (BMF) in Auftrag gegeben hat, werden in Deutschland jährlich über 100 Milliarden Euro auf diese Weise gewaschen. Im Fokus dieser Studie standen neben rechtsberatenden und vermögensverwaltenden Berufen, Versicherungsvermittlern/-maklern und Immobilienmaklern auch Händler von Kraftfahrzeugen, Edelmetallen, Perlen/Schmuck, Kunst- und Antiquitätenhändler sowie Boots- und Yachthändler.

Neben Geldwäsche kostet Steuerhinterziehung den Staat jährlich mehrere Milliarden Euro. Um zu verhindern, dass Gelder an den Geschäftsbüchern vorbei eingenommen werden, finden in Deutschland insbesondere in bargeldintensiven Branchen wie der Gastronomie Betriebsprüfungen durch das Finanzamt statt. Die Einführung einer Bargeldobergrenze soll die Transparenz im Finanzverkehr erhöhen und dadurch Geldwäsche und Steuerhinterziehung zusätzlich erschweren. Durch die Begrenzung von Bargeldtransaktionen müssen größere Beträge auf elektronischem Weg abgewickelt werden, was eine bessere Nachverfolgbarkeit ermöglicht. Dieses Vorgehen erleichtert aber nicht nur den Finanzbehörden die Kontrolle, sondern schützt auch Unternehmen und Verbraucher:innen vor betrügerischen Aktivitäten.

Eindämmung des Schwarzmarktes

Neben Geldwäsche und Steuerhinterziehung schwächt Schwarzarbeit den Staatshaushalt. Betriebe, die Arbeitskräfte schwarz beschäftigen, schleusen Einnahmen an der Steuer und der Sozialversicherung vorbei. Gleichzeitig führt Schwarzarbeit – beispielsweise in Handwerksbetrieben – zu einer Verzerrung des Wettbewerbs: Werden Aufträge unter der Hand ausgeführt, kann die „Ersparnis“ an die Kunden weitergegeben und Arbeiten zu günstigeren Preisen angeboten werden. Damit schaden diese Betriebe nicht nur dem Staat, sondern auch den Unternehmen, die sich an die Regeln halten. Schwarzarbeit stellt aber nicht nur in Handwerksbetrieben, sondern auch in bargeldintensiven Branchen wie der Gastronomie ein Risiko dar. Durch eine Bargeldobergrenze wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass Arbeitnehmende „unter der Hand“ bezahlt werden, ohne Steuern und Sozialabgaben für sie abzuführen.

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Obergrenze Bargeldzahlung: Integration moderner Zahlungsmethoden fördern

Die Einführung einer Bargeldobergrenze ist also ein wirksames Mittel, um die Finanzkriminalität zu bekämpfen. Gleichzeitig fördert sie den Übergang zu digitalen Zahlungsmethoden, die oft schneller, sicherer und einfacher zu dokumentieren sind. 

Katalysator für Nutzung und Akzeptanz

Wenn Bargeldzahlungen nur bis zu einer bestimmten Grenze erlaubt sind, müssen Verbraucher:innen und Unternehmen für größere Transaktionen auf alternative Zahlungsmethoden zurückgreifen, wie Kredit- oder Debitkarten, Mobile Payment, kontaktlose Zahlungen oder Online-Überweisungen. Sowohl Verbraucher:innen als auch Unternehmen werden dazu motiviert, sich auf diese Technologien einzulassen und ihre Vorteile zu erkennen. Wer regelmäßig digitale Zahlungsmethoden nutzt, gewöhnt sich schnell an die Bequemlichkeit und Sicherheit dieser Optionen. Eine Bargeldobergrenze zwingt die Menschen, diese Technologien häufiger zu nutzen, was langfristig zu einer breiteren Akzeptanz führt.

Senkung der Transaktionskosten 

Mit der zunehmenden Verbreitung moderner Zahlungsmethoden sinken oft auch die Transaktionskosten für digitale Zahlungen. Unternehmen profitieren von Skaleneffekten. Gleichzeitig sorgt der Wettbewerb unter den Zahlungsanbietern dafür, dass die Kosten für digitale Transaktionen sinken, was diese Zahlungsmethoden dann auch für kleinere Unternehmen wie Bäckereien, Kioske oder Blumenläden attraktiver macht. 

Auf der anderen Seite wird es für Unternehmen immer aufwendiger und teurer, Bargeldzahlungen zu verwalten:

  • Sie müssen Bareinnahmen händisch zählen und mit den Einträgen im Kassenbuch oder dem Auszug aus der Registrierkasse abgleichen.

  • Ab einer Transaktionssumme von 10.000 € müssen sie einen Herkunftsnachweis erbringen.

  • Das Geld muss innerhalb der Banköffnungszeiten am Bankschalter abgeliefert werden. Alternativ wird es über einen Automaten eingezahlt.

  • Für die Bargeldlagerung im Betrieb sowie für den Transport müssen Unternehmen entsprechende Sicherheitsmaßnahmen treffen, um das Risiko von Diebstahl und Überfällen zu reduzieren und die Mitarbeitenden zu schützen.

  • Ggf. müssen sie mit zusätzlichen Kosten für einen Geldtransport rechnen.

  • Banken erheben für die Einzahlung von Bargeld in der Regel Gebühren, die von Anbieter zu Anbieter variieren.

Nicht alle Geschäftsbanken verfügen über ein eigenes Filialnetz, bieten Kontoinhaber:innen aber verschiedene Services an, um Bargeld auf ihr Geschäftskonto einzuzahlen. Diese Services sind oft mit erheblichen Kosten verbunden.

Investition in technologische Entwicklung

Der Umgang mit Bargeld ist aufwendig und teuer. Dennoch halten Handel und Gastronomie oft noch an Scheinen und Münzen fest. Hier kann die Notwendigkeit, größere Transaktionen elektronisch abzuwickeln, Unternehmen dazu motivieren, innovative Lösungen anzubieten, die den Zahlungsprozess einfacher und sicherer machen. Um den Übergang vom Bargeld zum bargeldlosen Bezahlen zu erleichtern, sind Betriebe gefordert, in die notwendige Infrastruktur zu investieren – beispielsweise in Kartenlesegeräte, digitale Kassenlösungen oder mobile Zahlungssysteme. Steigt die Nachfrage nach diesen Technologien, wirkt sich dies positiv auf die Entwicklung neuer Technologien und ihre Verbreitung aus.

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Bargeldobergrenze: Einführung bargeldloser und sicherer Zahlungsmöglichkeit leicht gemacht

Um Ihr Business zukunftssicher aufzustellen, Kosten und Aufwand zu reduzieren und die finanziellen Risiken im Zusammenhang mit größeren Bargeldzahlungen zu vermeiden, sollten Sie Ihren Kunden die Möglichkeit der bargeldlosen und kontaktlosen Zahlung anbieten. Dazu bietet SumUp Unternehmen aller Größen und Branchen Lösungen, um moderne, bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten in ihrem Betrieb zu integrieren und so effizienter und kundenfreundlicher zu arbeiten.

Mit den innovativen Kartenterminals zahlen Kunden sicher und bequem mit Debit- und Kreditkarte oder auch kontaktlos mit dem Smartphone. Dabei haben Sie die Wahl aus mehreren modernen Kartenlesegeräten. SumUp Solo mit intuitivem Touchscreen und fortschrittlichen Funktionen passt perfekt in jede Hosentasche und ermöglicht es, Kartenzahlungen an jedem Ort entgegenzunehmen. Oder Sie entscheiden sich für SumUp Solo mit Bondrucker, um Ihrer Belegausgabepflicht nachzukommen. Oder Sie verbinden das Kartenterminal Solo Lite mit unseren digitalen Kassenlösungen, um Ihre Artikel zu organisieren, Ihre Kassenvorgänge zu optimieren und Ihre Umsätze zu steigern.

Alternativ steht Ihnen mit dem Kassensystem Pro eine komplett personalisierbare und benutzerfreundliche All-in-one-Lösung zur Seite, mit der Sie stets den Überblick über Ihren Betrieb behalten. Und in Kombination mit dem kostenlosen Geschäftskonto inklusive Mastercard können Sie bereits am nächsten Werktag über Ihre Einnahmen verfügen. Alle Geräte und Systeme von SumUp sind einfach einzurichten und zu bedienen, was es Unternehmen ermöglicht, schnell auf bargeldlose Zahlungen umzustellen. Dabei bietet SumUp transparente und wettbewerbsfähige Transaktionsgebühren ohne versteckte Kosten oder monatliche Gebühren: Sie zahlen lediglich den einmaligen Anschaffungspreis sowie eine Transaktionsgebühr in Höhe von 1,39 % bei jeder Kartenzahlung. Zudem entsprechen alle Zahlungslösungen von SumUp höchsten Sicherheitsstandards, was sowohl Unternehmen als auch Kunden vor Betrugsrisiken schützt. 

Hier ein paar Beispiele, wie Unternehmen im Einzelhandel, dem Handwerk und der Gastronomie von den SumUp Produkten und Lösungen profitieren können.

Einzelhandel

  • Nutzen Sie die SumUp Kartenterminals, um Zahlungen mit Kredit- und Debitkarten sowie kontaktlosen Zahlungen wie Apple Pay und Google Pay anzunehmen. Diese Terminals sind einfach zu bedienen, benötigen nur ein Smartphone oder Tablet zur Verbindung und sind kostengünstig, was sie besonders attraktiv für kleine Läden macht.

  • SumUp bietet auch komplette POS-Systeme an, die eine einfache Verwaltung von Verkäufen, Inventar und Kunden ermöglichen. Dies ist besonders nützlich für Einzelhändler:innen, die ihren gesamten Verkaufsprozess digitalisieren möchten.

  • Für Händler:innen, die ihre Produkte auch online verkaufen möchten, bietet SumUp eine Plattform zur Erstellung eines Onlineshops. Zahlungen können direkt über den Shop abgewickelt werden, was den Einstieg in den E-Commerce erleichtert.

Handwerk

  • Mit SumUp erstellen Handwerker professionelle Rechnungen direkt aus der App oder dem Online-Dashboard und versenden sie per E-Mail. Kunden können diese Rechnungen dann bequem online bezahlen, was den Zahlungsprozess beschleunigt.

  • Alternativ können Handwerker, die vor Ort bei Kunden arbeiten, die mobilen Kartenterminals von SumUp verwenden, um sofort nach Abschluss der Arbeit Zahlungen entgegenzunehmen. Das spart Zeit und reduziert das Risiko von Zahlungsausfällen, da Zahlungen direkt vor Ort abgewickelt werden können.

  • Über das kostenlose Geschäftskonto können Handwerksbetriebe Zahlungen empfangen und ihre Finanzen verwalten. Dies ist besonders nützlich für kleine Unternehmen, die keine komplexen Banklösungen benötigen.

Gastronomie

  • Gründer:innen, die Restaurants, Cafés und Bars eröffnen, können die Kartenterminals Solo und Solo Lite nutzen, um schnelle und sichere Zahlungen am Tisch oder an der Theke anzunehmen. Die Geräte unterstützen kontaktlose Zahlungen, was den Bezahlprozess beschleunigt und das Kundenerlebnis verbessert.

  • Die SumUp Kassenlösung ermöglicht es, Bestellungen einfach zu verwalten, Tische zu organisieren und Rechnungen aufzuteilen. Dies erhöht die Effizienz in Gastronomiebetrieben und sorgt für eine reibungslose Abwicklung.

  • SumUp unterstützt auch Online-Bestellungen und Online-Zahlungen, was für Gastronomiebetriebe nützlich ist, die Liefer- oder Abholservices – beispielsweise Click & Collect – anbieten. Kunden können über eine benutzerfreundliche Plattform bestellen und bezahlen.

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Fazit: Eine Bargeldobergrenze macht Bezahlen sicherer

Obwohl voraussichtlich erst im Sommer 2027 eine Bargeldobergrenze in Deutschland eingeführt wird, gibt es bereits heute Regeln im Umgang mit höheren Bargeldbeträgen ab 10.000 € zu beachten. Daher ist es schon jetzt ratsam, Unternehmen zukunftssicher aufzustellen und Kunden die Möglichkeit zu bieten, teure Waren oder Dienstleistungen einfach und unkompliziert per Kartenzahlung zu bezahlen. Das spart Unternehmen im Handwerk, Einzelhandel oder der Gastronomie nicht nur eine Menge bürokratischen Aufwand und Zeit, sondern mindert auch das Risiko von Unstimmigkeiten in der Buchhaltung, Diebstahl, Überfällen oder die Annahme von Falschgeld und unterstützt bei der Bekämpfung von Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Terrorismusfinanzierung.

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